18:04 - 4. Spielminute

Spielerwechsel
Steffen Haas
für Spilacek
Hoffenheim

18:13 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Mandjeck
K'lautern

18:14 - 14. Spielminute

Spielerwechsel
Opara
für Simpson
K'lautern

18:44 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Lamprecht
K'lautern

19:06 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Copado
Hoffenheim

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Akcam
für Opara
K'lautern

19:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Ibisevic
für Seitz
Hoffenheim

19:31 - 74. Spielminute

Tor 0:1
Carlos Eduardo
Rechtsschuss
Vorbereitung Obasi
Hoffenheim

19:36 - 79. Spielminute

Tor 0:2
Obasi
Linksschuss
Vorbereitung Ibisevic
Hoffenheim

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Jaissle
für Copado
Hoffenheim

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
St. Bohl
für Reinert
K'lautern

19:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Carlos Eduardo
Hoffenheim

FCK

TSG

2. Bundesliga

Hoffenheim marschiert weiter

Spilacek und Simpson verletzt - Akcam debütiert

Hoffenheim marschiert weiter

Radek Spilacek verlässt blutend den Platz

Musste nach vier Minuten aufgeben: Hoffenheims Spilacek trug genau wie Lauterns Simpson nach einem Kopfballduell eine Platzwunde davon. dpa

Kaiserslauterns Trainer Milan Sasic nahm nach dem 0:2 in Osnabrück fünf Änderungen an seiner Startelf vor. Kotysch (Gelb-Rot) und Demai (Gelb) fehlten gesperrt, Müller saß auf der Bank, der abgesetzte Kapitän Beda (Magen-Darm-Grippe) und Ouattara standen gar nicht im Kader. Dafür liefen Schönheim, Lamprecht, Mandjeck, Simpson und Runström auf. Bellinghausen trug die Spielführerbinde. Auf Hoffenheimer Seite wechselte Ralf Rangnick nach dem 2:0 gegen Augsburg zweimal. Obasi und Ba hatten ihre Sperren abgesessen und standen somit wieder in der Anfangself. Paljic und der gegen Augsburg doppelt erfolgreiche Ibisevic nahmen auf der Bank Platz.

Noch ehe das Spiel richtig begonnen hatte, war es für zwei Akteure schon wieder vorbei. Simpson und Spilacek prallten in einem Luftduell mit den Köpfen hart zusammen. Beide mussten mit blutenden Wunden behandelt werden. Während der Hoffenheimer sofort durch Steffen Hass ersetzt wurde (4.), probierte es Simpson zunächst mit Kopfverband, doch auch der Lauterer musste wenig später mit offensichtlichen Sehschwierigkeiten ausgewechselt werden. Opara kam für ihn in die Mannschaft (14.). Fußballerisch tat sich in der Anfangsphase wenig. Kaiserslautern agierte aggressiv und störte die TSG früh, die sich im Spielaufbau schwer tat, nennenswerte Offensivaktionen zu produzieren. Gefährlich wurde es dafür in Folge einer Standardsituation. Carlos Eduardo zirkelte einen Freistoß aus 19 Metern nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei (15.).

Auch in der Folge bekamen die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion keinen Leckerbissen serviert. Die Rangnick-Elf war um Konstruktivität bemüht, hatte mit den einsatzfreudigen "Roten Teufeln" aber weiterhin Probleme. Nur selten funktionierten Spielzüge über mehrere Stationen, richtig Druck aufbauen konnten die Gäste vorerst nicht. Auf der Gegenseite reichte Lauterns Kampfkraft alleine nicht aus, um die TSG-Abwehr in Verlegenheit zu bringen.

Der 27. Spieltag

Das vor allem von Lautern intensiv geführte Spiel plätscherte ohne nennenswerte Torraumszenen vor sich hin und gewann erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs noch einmal an Fahrt. Nach einem abgefangenen Özcan-Abschlag setzte der FCK über Opara zum Konter an. Der Nigerianer trieb das Leder bis kurz vor den Strafraum, spielte dann weiter zu Ziemer, doch der junge Stürmer traf im Abschluss nur das Außennetz (43.). Wenig später hatte Lamprecht Glück, dass ihm Referee Fleischer nur Gelb zeigte, nachdem er Compper an der Außenlinie ohne Chance auf den Ball knallhart umgetreten hatte (45.).

Nach dem Seitenwechsel erwiesen sich beide Angriffsreihen vorerst erneut als zu harmlos, um gefährlich in den gegnerischen Strafraum einzudringen. Einzige Ausnahme bildete die Chance von Ba, der von einem Mandjeck-Fehler profitierte, aus 14 Metern aber an Sippel scheiterte (53.). Hoffenheim tat in der Folge etwas mehr für die Offensive, brenzlig wurde es aber diesmal auf der Gegenseite. Einen Lamprecht-Schuss fälschte Compper gefährlich ab und lenkte das Leder ans Außennetz (66.).

Gut 20 Minuten vor dem Ende reagierten beide Trainer. Während Sasic Oberligaspieler Akcam zu seinem Zweitligadebüt verhalf, setzte Rangnick nun voll auf Angriff und brachte mit Ibisevic eine dritte Spitze (68.). Es dauerte nicht lange, da wurde er für das Risiko belohnt. Nachdem Copado per Volleyschuss noch verpasst hatte (73.), war nur eine Minute später Eduardo zur Stelle. Von Obasi, der von der Grundlinie nach innen gepasst hatte, schön bedient, traf der Brasilianer aus sechs Metern zur Gästeführung (74.). Und es kam noch schlimmer für die Pfälzer! Fünf Minuten nach dem Rückstand hob Eduardo einen Freistoß hoch in den Strafraum, Ibisevic verlängerte per Kopf zu Obasi, und der Nigerianer besorgte mit links aus 13 Metern die Vorentscheidung (79.).

Lautern gab in der Schlussphase dennoch nicht auf, wehrte sich mit dem Mut der Verzweiflung, doch gegen die clevere Rangnick-Elf stand der FCK auf verlorenem Posten. Runström vergab in der Schlusssekunde per Kopf die letzte gute Chance.

Kaiserslautern muss am Freitag zum Kellerduell nach Aue reisen. Hoffenheim hat zwei Tage länger Pause und trifft am Sonntag zu Hause auf Alemannia Aachen.