14:29 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Sträßer
Aue

14:39 - 38. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aue)
Sträßer
Aue

14:43 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Kos
für Nemec
Aue

15:13 - 55. Spielminute

Tor 0:1
Thomik
Rechtsschuss
Vorbereitung Aziz
Osnabrück

15:13 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Emmerich
Aue

15:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
F. Heller
für Emmerich
Aue

15:29 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Schuon
Osnabrück

15:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
A. Nouri
für Aziz
Osnabrück

15:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Fa. Müller
Aue

15:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Grieneisen
für Schuon
Osnabrück

15:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Ndjeng
für T. Reichenberger
Osnabrück

AUE

OSN

2. Bundesliga

Befreiungsschlag dank Thomik

Platzverweis gegen Aues Sträßer

Befreiungsschlag dank Thomik

Adam Nemec (re.) gegen Jan Schanda

Vergebliche Mühe: Adam Nemec (re.) kann sich gegen Jan Schanda nicht entscheidend durchsetzen. dpa

Nur eine Änderung nahm Aues Trainer Roland Seitz im Vergleich zum 0:2 in Gladbach vor: Sträßer nahm die rechte Außenposition in der Abwehrkette ein, Loose rückte in die Innenverteidigung und Kos musste weichen. Osnabrücks Coach Claus-Dieter Wollitz stellte seine Mannschaft gegenüber dem 0:3 gegen Hoffenheim auf drei Positionen um: Surmann, Schuon und Hennings rückten in die Startelf, in der Großöhmichen, Grieneisen und der verletzte Angreifer Manno fehlten.

Zweikampfstark ging Aue die ersten Minuten der Partie gegen Osnabrück an. Man merkte der Mannschaft von Trainer Roland Seitz an, dass sie die Chance, den VfL mit einem Sieg überflügeln und die Abstiegsränge verlassen zu können, nutzen wollte. Die Erzgebirger erarbeiteten sich mehr Spielanteile und tasteten sich langsam Richtung VfL-Gehäuse vor, zu mehr als zwei Kopfbällen von Nemec reichte es aber zunächst nicht.

Der 23. Spieltag

Osnabrück zog sich bei Ballbesitz der Heimelf weit zurück, startete aber nach einer Viertelstunde die ersten zaghaften Vorstöße. Die einzige echte Bewährungsprobe für Keller im Erzgebirge-Tor ergab sich dabei in der 25. Minute, einen Hennings-Knaller lenkte er um den Pfosten.

In der Folge ergab sich eine ausgeglichene Partie, in der Aue immer wieder leichte Nadelstiche setzen konnte - mehr aber auch nicht. Nemec verpasste die Führung in der 35. Minute, als er den Ball frei vor Gößling um Zentimeter am linken Pfosten vorbeisetze. Danach wurde die bis dahin faire Begegnung hektisch, Sträßer musste nach seinem zweiten Foul mit Gelb-Rot vom Platz. Roland Seitz reagierte umgehend und schickte Innenverteidiger Kos für Stürmer Nemec auf das Feld.

Die Gemüter hatten sich auf dem Gang in die Kabine noch nicht beruhigt, es kam zu Rangeleien zwischen Spielern und Verantwortlichen beider Teams.

Der zweite Durchgang begann dann ohne Reibereien, aber mit einer dicken Chance für die Gäste. Keller wehrte einen Ball von Reichenberger aus kurzer Distanz reaktionsschnell ab. In der 55. Minute freilich hatte er keine Chance, als sich eine nicht ganz gelungene Volley-Abnahme von Thomik über den Keeper hinweg zum 1:0 für Osnabrück ins Netz senkte.

Aue fand nach dem Rückstand überhaupt nicht mehr ins Spiel, leistete sich viele Fehlpässe und nutzte auch die Chance über ruhende Bälle nicht. Der VfL versuchte den Ball in den eigenen Reihen zu halten, übte nach vorne aber zu wenig Druck für eine Vorentscheidung aus. Die verpasste vor allem Hennings, der sein Visier nicht richtig eingestellt hatte. Zwei Schüsse flogen am Tor vorbei, mit einem Kopfball in der 80. Minute verfehlte er das leere Tor. Erzgebirge zeigte sich bemüht, die zündenden Ideen fehlten jedoch auch in der Schlussphase. Da konterte Osnabrück vielversprechend, Thomik traf aber wie Hennings das leere Gehäuse nicht (90.).

Die auswärts zuletzt zehnmal punktlosen Auer müssen nun am Sonntag in Hoffenheim die zu Hause verlorenen Punkte holen, Osnabrück kann sich am gleichen Tag gegen Augsburg weiter Luft nach unten verschaffen.