14:32 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Idrissou
Kopfball
Vorbereitung Banovic
Freiburg

15:05 - 48. Spielminute

Tor 2:0
Butscher
Kopfball
Vorbereitung Günes
Freiburg

15:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Torghelle
für Seturidze
Jena

15:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Ollé Ollé
für Idrissou
Freiburg

15:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für von Walsleben-Schied
Jena

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Barth
für Günes
Freiburg

15:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Pitroipa
Freiburg

SCF

JEN

2. Bundesliga

Butscher macht es Allagui vor

Freiburg trifft jeweils zur rechten Zeit und siegt souverän

Butscher macht es Allagui vor

Mohamadou Idrissou gegen Robert Müller

Nur Freiburg bewahrte den Durchblick: Hier duellieren sich Mohamadou Idrissou und Robert Müller. dpa

Freiburgs Trainer Robin Dutt reagierte auf das 0:5 beim FC St. Pauli mit vier Änderungen: Günes, Pitroipa, Bencik und Idrissou begannen für Uzoma (Bank), Aogo (Gelbsperre), Jäger (Knieprobleme) und Akrout (Bank). Beim FC Carl Zeiss Jena fehlten nach dem 3:0 gegen Paderborn Simak und Stegmayer gelbgesperrt. Ziegner und Kikuchi standen dafür in der Startelf. Zudem ersetzte Seturidze Riemer.

Freiburg begann aggressiv, der Druck auf die Jenaer Defensive war gleich enorm hoch. Man merkte den Gastgebern vom Anpfiff weg an, dass es etwas gutzumachen galt. Bencik hatte nach knapp zwei Minuten die erste gute Chance, setzte das Leder aber drüber. In der ersten Viertelstunde blieben die Gäste offensiv harmlos, sie waren einfach in der eigenen Hälfte zu sehr beschäftigt. Zwar konnte sich Jena immer mal wieder aus der Umklammerung lösen, die größte Gelegenheit der Anfangsphase hatte jedoch der aktivere SC: Glockner, zu Beginn sehr agil und meist alleingelassen, zog von der Strafraumgrenze aus ab - Innenpfosten (19.)!

Der 28. Spieltag

Während Langer im Kasten der Hausherren nichts zu tun bekam, musste Khomutovski nach 26 Minuten sein ganzes Können zeigen: Erst reagierte der Weißrusse stark auf Benciks Drehschuss aus wenigen Metern, dann warf er sich klasse in Idrissous Nachschuss. Über eine einzige Chance durfte sich Jena zwar in der ersten halben Stunde freuen - Müller kam aus sechs Metern frei zum Schuss und vergab (30.) -, doch die Führung erzielte Freiburg: Nach einem weiten Freistoß von Banovic köpfte Idrissou, der viel zu viel Platz hatte, locker ein - sein erstes Saisontor (32.). Schock für Jena? Fehlanzeige! Zumindest hatten die Thüringer umgehend die riesengroße Ausgleichschance: Allagui, eingesetzt von Werner, köpfte freistehend aus fünf Metern in die Tormitte! Langer war da (34.). Der Freiburger Druck ließ zwar bis zur Pause unverständlicherweise nach, und Jena kam stärker auf, das 1:0 wurde dennoch mit in die Pause genommen.

Das Nachlassen gegen Ende der ersten Hälfte war auch Robin Dutt nicht verborgen geblieben, denn nach dem Wiederanpfiff spielte der SC nach vorne, als läge er 0:1 zurück. Das Engagement wurde denn auch prompt belohnt, weil die Jenaer eine Kopie des ersten Treffers zuließen: Diesmal brachte Günes einen Freistoß an den Fünfmeterraum, diesmal köpfte Butscher problemlos ein. Nur Khomutovski, der zu lange zögerte, war hier nicht so chancenlos wie beim 0:1 (48.). Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen: Zum einen stand Butscher hauchdünn im Abseits, zum anderen stützte sich der Torschütze bei Hansen auf. Und die Freiburger machten es aus ihrer Sicht richtig, Jena wurde weiter in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt und bekam überhaupt keine Möglichkeit, Langer in Gefahr zu bringen.

Freiburg jubelt über das 1:0

Mitten im Aufstiegskampf! Freiburg meldete sich nach dem 0:5 bei St. Pauli zurück. dpa

Es dauerte bis zur 73. Minute, ehe es noch einmal richtig brenzlig für die Freiburger Hintermannschaft wurde. Doch Torghelle kam an eine etwas zu lange Flanke nur noch mit den Haarspitzen dran, sodass Langer abwehren konnte. Auf der anderen Seite verfehlten Joker Ollé Ollé (76.) und wenig später Bencik den Kasten nur um Zentimeter. Jena hatte in der Schlussphase nichts mehr entgegenzusetzen, aus den sich nun bietenden Räumen hätte Freiburg locker noch ein drittes Tor machen können - tat es aber nicht mehr.

Weil Allagui kurz nach Idrissous 1:0 die Riesenchance vergab und Butscher direkt nach Wiederanpfiff das 2:0 köpfte, hatte der SC keine großen Probleme, die drei Punkte im Breisgau zu behalten. Am Mittwoch kann in Koblenz die Jagd auf Platz drei fortgesetzt werden, dann muss die stärkste Heimmannschaft der Zweiten Liga auch einmal auswärts punkten. Jena, das nur kurz vor der Pause etwas aufgekommen war, hat nun in nur noch sechs Spielen neun Punkte aufzuholen. Ob der erste Schritt schon am Mittwoch gegen Spitzenreiter Mönchengladbach getan werden kann, scheint fraglich.