14:28 - 28. Spielminute

Tor 1:0
Pitroipa
Linksschuss
Freiburg

14:32 - 33. Spielminute

Tor 1:1
T. Reichenberger
Linksschuss
Vorbereitung Thomik
Osnabrück

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ampomah
für Eke
Freiburg

15:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Bencik
Freiburg

15:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Jäger
für Bencik
Freiburg

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Schlitte
für Matmour
Freiburg

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Schanda
für Ndjeng
Osnabrück

15:42 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Cichon
Osnabrück

15:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Enochs
für T. Reichenberger
Osnabrück

15:48 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Frommer
für Manno
Osnabrück

SCF

OSN

2. Bundesliga

Reichenberger trifft weiter

Uzoma scheidet verletzt aus, Bencik sieht fünfte Gelbe Karte

Reichenberger trifft weiter

Thomik (li.) gegen Pitroipa

Brachte den SC Freiburg in Front: Jonathan Pitroipa (re.) hier gegen Paul Thomik. dpa

Freiburgs Trainer Robin Dutt verzichtete zum Rückrundenauftakt zunächst auf seine Neuzugänge. Während Idrissou, der beim Afrika-Cup weilte, ohnehin rotgesperrt fehlte, standen auch Ollé Ollé und Akrout nicht im Kader. Bei Osnabrück musste Coach Claus-Dieter Wollitz auf Hennings verzichten, der an einer Sprunggelenksverletzung laborierte. Für ihn begann Nouri.

Beide Teams gingen von Beginn an engagiert zu Werke und zeigten sich um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht. Osnabrück agierte aus einer kompakten Defensive, vernachlässigte aber keineswegs das Angriffsspiel und lauerte auf eigene Offensivaktionen. Freiburg versuchte es in der Anfangsphase wiederholt über die rechte Seite, Matmours Flanken fanden aber zunächst keinen Abnehmer. Große Gefahr strahlten beide Mannschaften zunächst nicht aus. Das änderte sich nach einer knappen Viertelstunde. Zunächst tauchte Konrad frei vor Gößling auf, konnte aber im letzten Moment von Thomik am Abschluss gehindert werden (13.). Auf der Gegenseite vergab Reichenberger die bis dahin größte Chance des Spiels, als er nach einer Manno-Flanke frei per Kopf am glänzend reagierenden Walke scheiterte (15.).

Die Partie bewegte sich in der Folge auf keinem besonders ansehnlichen Niveau. Auf beiden Seiten fehlten Ideen und Durchschlagskraft, ehe Pitroipa nach 28 Minuten für ein Highlight sorgte. Der zukünftige Hamburger erkämpfte sich auf der rechten Seite das Leder, ließ Ndjeng gleich zweimal aussteigen und überwand VfL-Keeper Walke mit einem überlegten Flachschuss ins lange Eck zum 1:0 (28.). Freiburg schien nun die Kontrolle über das Spiel zu erlangen und setzte prompt nach. Pitroipa flankte von links und fand Matmour, der nur knapp über den Querbalken köpfte (30.).

Der 18. Spieltag

Der Freiburger Offensivdrang erwies sich jedoch von überschaubarer Dauer, denn nur fünf Minuten nach der Führung sorgte VfL-Torjäger Reichenberger auf der Gegenseite für den Ausgleich. Eine Thomik-Flanke segelte weit durch den Strafraum und landete beim Osnabrücker Topscorer, der mit links nicht nur das achte Tor im vierten Spiel, sondern auch seinen 13. Saisontreffer erzielte (33.). Viel mehr passierte in der Folge nicht mehr. Bis auf einen Fernschuss von Nouri (41.), der beinahe von einem missglückten Befreiungsschlag von Walke profitiert hätte, und einem harten Versuch von Konrad (43.) tat sich bis zur Pause nur noch wenig in den Strafräumen, auch wenn die Breisgauer in den Schlussminuten des ersten Durchgangs den Druck noch einmal erhöhten.

Der zweite Durchgang begann für den SC Freiburg mit personellen Rückschlägen. Uzoma musste wegen eines Pferdekusses in der Kabine bleiben - für ihn brachte Dutt mit Ampomah einen weiteren Angreifer - und Bencik sah nach einem überflüssigen Foul gegen Schäfer seine fünfte Gelbe Karte und ist somit für ein Spiel gesperrt. Spielerisch tat sich die Heimelf schwer. Zwar versuchte der Aufstiegsaspirant permanent, Druck auf die VfL-Defensive auszuüben, meist war aber schon zehn Meter vor dem Gästestrafraum Endstation. Die Wollitz-Elf verteidigte konsequent und startete immer wieder Gegenangriffe. Einer dieser Vorstöße hätte die Gäste beinahe in Front gebracht, als Walke einen Thomik-Schuss durch die Hände gleiten ließ, das Leder aber noch vor der Linie wieder zu fassen bekam (57.).

Fünf Minuten später fand der Sportclub dann doch einmal die Lücke in der Osnabrücker Hintermannschaft. Von Matmour in Szene gesetzt, scheiterte Bencik aber aus sieben Metern per Drehschuss am sich ihm entgegen werfenden Gößling (62.). Freiburg blieb in der Folge bemüht, aber glücklos. Erst elf Minuten vor dem Ende wurde es plötzlich wieder brenzlig. Erst köpfte Butscher einen Aogo-Freistoß haarscharf neben Gößlings Gehäuse (79.), dann jagte Banovic die Kugel aus dem Hintergrund Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (80.). Die Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, gab es den nächsten Aufreger. Der eingewechselte Jäger legte den Ball an Gößling vorbei und ging nach einer Berührung mit dem Keeper zu Boden. Referee Bandurskis Pfeife blieb jedoch stumm (81.).

Mehr brachte die Dutt-Elf in der Schlussphase allerdings nicht mehr zustande. Osnabrück überstand die hektische Phase schadlos und rettete den Punkt über die Zeit.

Freiburg muss am nächsten Sonntag in Paderborn antreten, während Osnabrück zeitgleich vor heimischem Publikum auf Wehen Wiesbaden trifft.