20:22 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Schuon
Rechtsschuss
Osnabrück

20:24 - 8. Spielminute

Tor 2:0
T. Reichenberger
Kopfball
Vorbereitung Thomik
Osnabrück

21:16 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vucicevic
für Scherz
Köln

21:30 - 59. Spielminute

Tor 2:1
Helmes
Linksschuss
Vorbereitung Novakovic
Köln

21:33 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Thomik
Osnabrück

21:38 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Hennings
Osnabrück

21:40 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Frommer
für Manno
Osnabrück

21:41 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Surmann
für Hennings
Osnabrück

21:42 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Cichon
Osnabrück

21:44 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Broich
für Antar
Köln

21:45 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Ehret
Köln

21:50 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Matip
Köln

21:50 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Enochs
für Grieneisen
Osnabrück

21:56 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Novakovic
Köln

OSN

KOE

2. Bundesliga

Köln schläft zu lange

Mondragon patzt - Schuon und Reichenberger eiskalt

Köln schläft zu lange

Reichenberger (l.) und Thomik jubeln, Scherz ist bedient

Reichenberger (l.) und Thomik jubeln, Scherz ist bedient: Nur die Protagonisten des 1:0 (Schuon, Mondragon) fehlen. dpa

Beim VfL lief Thomas Cichon auf, der beim 0:1 in Koblenz noch wegen eines Muskelfaserrisses gefehlt hatte. Enochs räumte dafür seinen Platz in der Startelf. Zudem kehrte Gößling ins Tor zurück, weil Berbig mit einer Grippe passen musste. Kölns Trainer Christoph Daum wurde erneut dazu gezwungen, seine Viererkette umzubauen: Für McKenna, der beim 2:1 gegen Paderborn seine fünfte Gelbe Karte kassiert hatte, lief Matip auf. Darüber hinaus verdrängten Ehret und Schöneberg Suazo und Chihi.

Vor ausverkauftem Haus an der Bremer Brücke sahen die Zuschauer zunächst eine kurze Abtastphase - wenig später gab's für den Großteil schon Grund zum Jubeln: Nach einem Hennings-Freistoß boxte Mondragon, der in der bisherigen Saison zu den großen Stützen des FC gehörte, das Leder viel zu kurz an die Strafraumgrenze zu Schuon, der den Ball direkt nahm und einnetzte (7.). Eine Zeigerumdrehung später war Mondragon erneut geschlagen: Thomiks Flanke aus dem rechten Halbfeld köpfte Reichenberger, den Nickenig aus den Augen verloren hatte, aus zehn Metern zum 2:0 ins Eck (8.). Ein optimaler Start der heimstarken Osnabrücker also, dem die Gäste zunächst nichts entgegenzusetzen hatten. Der VfL hatte alles im Griff.

Spieler des Spiels

Thomas Cichon Abwehr

2
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Tore und Karten

1:0 Schuon (7')

2:0 T. Reichenberger (8')

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VfL Osnabrück
Osnabrück

Gößling2,5 - Thomik3 , Cichon2 , Ndjeng3, A. Schäfer3 - Schuon2,5 , Heidrich3, Grieneisen4 , Hennings3,5 - T. Reichenberger3 , Manno4

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1. FC Köln
Köln

Mondragon4 - Schöneberg5, Nickenig5, Mohamad3,5, Ümit Özat3,5 - Antar3 , Matip4 , Scherz4,5 , Ehret3 - Helmes3 , Novakovic3,5

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Schiedsrichter-Team

Günter Perl Pullach

1,5
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Spielinfo
Stadion Osnatel-Arena
Zuschauer 17.100 (ausverkauft)
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Während die Kölner dagegen fast schon hilflos wirkten, hätte Manno beinahe das 3:0 besorgt, doch aus kurzer Distanz setzte der Italiener seinen Flugkopfball freistehend knapp vorbei (27.). Der FC agierte eigentlich ausschließlich mit langen Bällen, die jedoch entweder zu ungenau waren oder schlecht verarbeitet wurden. Die VfL-Defensive offenbarte keine Lücken, allerdings wurde sie auch nicht wirklich gefordert. So brachten die Lila-Weißen das 2:0 ohne Probleme in die Pause.

Der 12. Spieltag

Mit Vucicevic für Scherz wollte FC-Coach Christoph Daum in der zweiten Hälfte noch die Wende schaffen. Doch erst nach zwei gefährlichen Angriffen der Gastgeber, die Manno (48.) und Heidrich (49.) zu ungenau abschlossen, hatten die Kölner ihre ersten guten Chancen: Antar (51.) und Mohamad (53.) zielten jeweils knapp neben den Kasten. Insgesamt wurde der FC nun deutlich offensiver - und prompt belohnt: Ein strittiger Ballgewinn von Nickenig, der sowohl das Leder als auch Gegenspieler Thomik traf, leitete den Angriff ein, Novakovic passte von links an die Strafraumgrenze, wo Helmes die Kugel annahm und schließlich im Netz unterbrachte (59.). Der Anschlusstreffer entfachte nun das erhoffte rasante Spiel: Die Kölner witterten Morgenluft, der VfL hatte Platz zum Kontern, die Atmosphäre wurde hitziger.

Mit Helmes, Novakovic und den eingewechselten Broich, Chihi und Vucicevic hatten die Domstädter nun geballte Offensivkraft auf dem Feld. Einer aus dem Quintett hätte dann auch fast nach 80 Minuten den Ausgleich besorgt: Gekonnt nahm Toptorjäger Novakovic eine Flanke im Strafraum mit der Brust an, seinen Drehschuss wehrte Gößling mit einem Blitzreflex ab. In der Schlussphase aber gelang es der Wollitz-Truppe, die Kölner vom eigenen Strafraum fern zu halten, Frommer hatte in der letzten Minute gar die Entscheidung auf dem Fuß. Zum Sieg reichte es auch so.

Osnabrück bleibt daheim weiter ungeschlagen, das Kölner Auftreten vor der Pause machte es den Lila-Weißen aber auch viel zu einfach. Am nächsten Freitag geht es für den VfL nach Mainz - ohne Thomas Cichon, der seine fünfte Gelbe Karte kassierte. Köln muss dann gegen Aue ran.