14:08 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Abdessadki
Rechtsschuss
Vorbereitung Bechmann
Freiburg

14:16 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Torghelle
Rechtsschuss
Augsburg

14:25 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
Khizaneishvili
für Kläsener
Augsburg

14:30 - 30. Spielminute

Tor 1:2
Schwaab
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bechmann
Freiburg

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Toprak
für Barth
Freiburg

15:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Werner
Augsburg

15:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für Sinkala
Augsburg

15:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Günes
für Abdessadki
Freiburg

15:29 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Schlitte
Freiburg

15:32 - 76. Spielminute

Tor 1:3
Idrissou
Linksschuss
Vorbereitung Jäger
Freiburg

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Küntzel
für Werner
Augsburg

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Mehring
für Jäger
Freiburg

FCA

SCF

2. Bundesliga

Idrissou macht den Deckel drauf

Kläsener scheidet verletzt aus

Idrissou macht den Deckel drauf

Torghelle in den Armen von Barth.

Hatte Sandor Torghelle selten so im Griff, wie hier: Freiburgs Oliver Barth. dpa

Der Augsburger Trainer Holger Fach änderte seine Elf nach dem 0:2 in Duisburg auf einer Position. Für Thurk begann die Wolfsburg-Leihgabe Daniel Baier. Freiburgs Coach Robin Dutt wechselte nach dem 1:0-Heimsieg gegen Rostock zweimal. Für Krmas und Türker standen erstmals in dieser Saison Barth und Bechmann in der Startelf.

Die Begegnung ging munter los. Bereits nach drei Minuten konnte Freiburg vier Ecken und durch Jägers Distanzschuss einen ersten ernstzunehmenden Torversuch verzeichnen. Augsburgs Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Erst tauchte Torghelle an der Grundlinie in Höhe des Fünfmeterraums auf, fand bei seiner Hereingabe aber keinen Abnehmer (6.). Dann kam Szabics aus spitzem Winkel zum Abschluss, scheiterte jedoch an Pouplin (7.).

Eine Minute später klingelte es dann auf der Gegenseite. Eine Idrissou-Flanke war ewig in der Luft, dennoch durfte Bechmann das Leder von Müller weitgehend unbedrängt annehmen und zu Abdessadki querlegen. Aus 16 Metern zog der Marokkaner sofort ab und traf flach ins rechte Eck (8.). Augsburg brauchte nicht lange, um sich vom frühen Schock zu erholen. Szabics nahm auf der linken Seite Fahrt auf und flankte nach innen. Kern und zwei Freiburger verpassten das Leder, so dass der Weg für Torghelle frei war. Aus acht Metern ließ der Ungar Pouplin keine Chance und markierte trocken seinen vierten Saisontreffer (16.).

Das Tor gab der Fach-Elf Auftrieb, die fortan klare Vorteile verbuchen konnte. Besonders das magyarische Angriffsduo Szabics/Torghelle sorgte in der Freiburger Hintermannschaft permanent für Unruhe und zwang die Breisgauer zu Fehlern. So hatte Barth bei einer gewagten Kopfballrückgabe Glück, dass Pouplin einen Schritt schneller als Szabics war und das Spielgerät unter sich begraben konnte (25.). Nachdem Augsburg gewechselt hatte - Kläsener musste angeschlagen vom Feld (25.) - schlug die Dutt-Elf plötzlich erneut zu. Wieder machte Müller keine gute Figur, als er Bechmann im Strafraum klar von den Beinen holte. Schwaab behielt die Nerven und ließ Neuhaus vom Punkt keine Abwehrchance - 1:2 (30.).

Der 4. Spieltag

Augsburg zeigte sich nun verunsichert und wirkte defensiv weiter anfällig. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wurden die Hausherren wieder offensiv aktiv. Die beste Möglichkeit zum 2:2 bot sich dabei Torghelle, alleine vor Pouplin scheiterte der Angreifer aber am Keeper (42.).

Augsburg kam nach dem Seitenwechsel bemüht aus der Kabine, tat sich aber schwer, gegen defensive Freiburger spielerisch zum Erfolg zu kommen. Wenn es vor beiden Toren interessant wurde, dann fast ausnahmslos nach Standards. Einen Möhrle-Kopfball nach einem Baier-Freistoß entschärfte Pouplin glänzend (50.), Kerns Direktversuch landete ebenfalls in den Armen des Keepers (57.). Auf der Gegenseite wäre Butscher um ein Haar das 1:3 gelungen, doch auch sein wuchtiger Kopfball in Folge eines Jäger-Freistoßes fand nicht den Weg vorbei am stark parierenden FCA-Schlussmann Neuhaus (59.).

Es war nicht sonderlich ansehnlich, was beide Teams in der Folge boten. Freiburg beschränkte sich auf das Nötigste, Augsburg fehlten die Mittel, um die Breisgauer unter Druck zu setzen. Mehr als Halbchancen durch Torghelle (69.), Möhrle (70.) und Müller (70.) brachte die Fach-Elf nicht zustande. Augsburg rückte immer weiter auf, entblößte die Defensive und wurde eiskalt bestraft. Mit einem klasse Pass auf Jäger leitete der eingewechselte Günes die Entscheidung ein. Alleine vor Neuhaus entschied sich Jäger gegen den Abschluss und legte uneigennützig für Idrissou quer, der aus neun Metern mühelos zum 1:3 einschob (76.). Es war der Schlusspunkt einer durchschnittlichen Partie, in deren Endphase die Dutt-Elf sogar Möglichkeiten zu einem noch höheren Erfolg hatte.

Augsburg muss am kommenden Freitag bei der TuS in Koblenz antreten, Freiburg hat zwei Tage länger Pause und trifft erst am Sonntag zu Hause auf Wehen Wiesbaden.