14:22 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Morena
St. Pauli

14:31 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Gibson
Ahlen

14:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Schultz
St. Pauli

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
F. Boll
für Meggle
St. Pauli

15:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Eger
St. Pauli

15:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Hoilett
St. Pauli

15:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Al. Ludwig
für Brunnemann
St. Pauli

15:31 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Großkreutz
Ahlen

15:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Naki
für Heithölter
Ahlen

15:42 - 85. Spielminute

Gelb-Rote Karte (St. Pauli)
Eger
St. Pauli

15:44 - 87. Spielminute

Tor 1:0
Naki
Linksschuss
Vorbereitung Book
Ahlen

15:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Naki
Ahlen

15:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kittner
für Großkreutz
Ahlen

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Bäumer
für Book
Ahlen

AHL

STP

2. Bundesliga

Naki beendet Ahlens Torflaute

St. Pauli zum sechsten Mal in Folge sieglos

Naki beendet Ahlens Torflaute

Nichts für Feinschmecker: Ahlens Lars Toborg (vo.) im Duell mit Fabio Morena.

Nichts für Feinschmecker: Ahlens Lars Toborg (vo.) im Duell mit Fabio Morena. picture alliance

Ahlens Coach Stefan Emmerling war nach dem 0:2 gegen den MSV Duisburg zu fünf Wechseln gezwungen. Die angeschlagenen Pelzer, Kittner und Müller sowie Reus und Bölstler wurden durch Döring, di Gregorio, Heithölter, Maul und Gibson. Holger Stanislawski, der die Ausbildung zum Fußball-Lehrer unter Woche als Jahrgangsbester abschloss, nahm lediglich eine Änderung vor: Eger rückte für Kalla ins Team, der beim 1:2 gegen Freiburg noch auf links verteidigt hatte.

Das zweitschlechteste Heimteam gegen die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft - das verhieß wenig Gutes. Und die Befürchtungen sollten sich bestätigen. Den Ahlenern war die Verunsicherung nach nur zwei Punkten aus den letzten sechs Partien anzumerken. Rot-Weiss leistete sich im Spielaufbau zu viele Ballverluste. So geriet das Gästetor nicht wirklich in Gefahr. Auch St. Pauli agierte ideenlos. Lange Bälle auf Sako - mehr fiel den Hamburgern kaum ein. Ein Kopfball von Hoilett (9.) war noch die beste Chance.

Der 30. Spieltag

Ab der 25. Minute verflachte die Begegnung weiter. Nun jagte auf beiden Seiten ein Fehlpass den nächsten, vor beiden Toren passierte nichts mehr. Erst kurz vor der Pause wurde es doch einmal gefährlich: Book setzte mit einem schnell ausgeführten Freistoß Großkreutz in Szene, dessen Linksschuss Hain zur Seite lenkte. So ließ das erste Tor unter Stefan Emmerling weiter auf sich warten.

Nach der Magerkost in der ersten Hälfte wurde das Spiel nach dem Wiederanpfiff zumindest etwas besser. Lechner (47.) und Brunnemann (49.) näherten sich dem Tor mit Distanzschüssen an, und auch die Ahlener wirkten endlich wacher: Großkreutz zog im Duell mit Hain allerdings erneut den Kürzeren (51.). Auch einem Freistoß des zukünftigen Dortmunders von der Strafraumgrenze fehlte die letzte Genauigkeit. Auf der anderen Seite segelte ein Kopfball von Sako knapp am Tor vorbei (58.).

Die Ahlener schienen den Ernst der Lage nun erkannt zu haben und setzten die Gästeabwehr unter Druck. Außer einer Vielzahl von Ecken sprang aber nicht viel dabei heraus. Einzig nach Heithölters Hereingabe von rechts herrschte im Hamburger Strafraum Konfusion: Der Ball fiel Toborg vor die Füße, der aus vier Metern jedoch den kurz vor der Linie stehenden Sako anschoss (65.).

In der Schlussphase schien den Ahlenern bereits die Zeit davonzulaufen, doch die Gelb-Rote-Karte gegen Eger beflügelte die Gastgeber noch einmal. Und tatsächlich fiel noch der Führungstreffer: Book schickte den eingewechselten Naki in die Gasse. An dessen Schuss war Hain zwar noch mit den Fingern dran, doch der Ball trudelte über die Linie. Die Torflaute der Ahlener war beendet.

Durch den Sieg verschaffte sich Ahlen nach unten hin etwas Luft, am nächsten Sonntag steht der Abstiegskrimi in Ingolstadt an. Dann muss Rot-Weiss auf Aktivposten Großkreutz verzichten, der seine fünfte Gelbe Karte sah. St. Pauli, das nun schon seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet, empfängt am Sonntag Mainz.