Viele Duelle im Mittelfeld prägten die Partie: Bartels gegen Bieler und Gygax. picture alliance
Für Spannung war vor der Partie zwischen den beiden Bundesliga-Absteigern in Rostock gesorgt. Der FC Hansa benötigte jeden Zähler für den Klassenerhalt, der Club spielte um den direkten Wiederaufstieg.
Die Rostocker verpassten am Dienstag gegen Augsburg trotz einer 3:1-Führung den Sieg und mussten sich mit einem 3:3 Remis begnügen. Dennoch vertraute Trainer Andreas Zachhuber exakt der selben Elf. Auch Club-Coach Michael Oenning setzte auf die Spieler, die am Mittwoch 2:0 gegen Osnabrück gewannen.
Von Beginn an suchten beide Teams die Offensive und kamen auch zu viel versprechenden Chancen. Rostock war vor allem dann gefährlich, wenn man schnell in die Spitze spielte. Nach einem Steilpass musste Schäfer Kopf und Kragen riskieren, um mit dem Kopf vor Bartels zu klären (5.). Auf der Gegenseite musste Hahnel mehrfach für den FC Hansa retten.
Der 33. Spieltag
Nach einer Ecke von Kluge scheiterte Reinartz am Keeper (6.). Sein ganzes Können musste Hahnel bei einem Schuss von Kluge aufbieten (24.). Da auch Eigler seine Tormöglichkeiten vergab (23., 40.), ging der FCN trotz überlegenem Spiels mit einem torlosen Remis in die Pause.
Nach dem Wechsel brachte Oenning mit Vidosic für Eigler eine frische Offensivkraft. Doch das Spiel bestimmte der FC Hansa. Rostock wurde immer stärker und verpasste die Führung nur haarscharf. Nach einer Ecke verlängerte Bülow auf Bartels, der aus drei Metern Entfernung nur die Latte traf (62.).
Bis zur dramatischen Schlussphase hatte der FC Hansa zwar mehr vom Spiel, doch Tormöglichkeiten sprangen dabei nicht heraus.
In den letzten Sekunden hatten beide Teams noch die Möglichkeit zur Entscheidung. Erst scheiterte Diekmeier an Hahnel (88.), dann vergab auf der Gegenseite Fillinger nur um Zentimeter (89.).
Rostock gastiert am letzten Spieltag am Sonntag bei Wehen Wiesbaden. Der 1. FC Nürnberg empfängt zeitgleich 1860 München.