18:33 - 31. Spielminute

Tor 0:1
König
Linksschuss
Vorbereitung A. Öztürk
Wiesbaden

18:40 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Panandetiguiri
Wiesbaden

19:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Falkenberg
Oberhausen

19:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Lüttmann
für Nöthe
Oberhausen

19:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Landers
für Falkenberg
Oberhausen

19:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Schlieter
Oberhausen

19:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Stoppelkamp
für Heppke
Oberhausen

19:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ziemer
für Stroh-Engel
Wiesbaden

19:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
T. Hollmann
Wiesbaden

19:48 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Siegert
für A. Öztürk
Wiesbaden

RWO

WIE

2. Bundesliga

Der SVWW ist endgültig abgestiegen

Oberhausen wieder voll im Abstiegskampf - König erzielt Tor des Tages

Der SVWW ist endgültig abgestiegen

Torschütze König

Da half auch der Siegtreffer von König (m.) nicht mehr: Wehen Wiesbaden ist endgültig abgestiegen. dpa

Oberhausens Trainer Jürgen Luginger sah nach dem wichtigen Punktgewinn durch das 2:2 in Aachen keinen Grund, seine Startformation zu verändern. Somit liefen dieselben Akteure wie am vergangenen Spieltag auf. Auf der gegnerischen Seite sah Wehens Coach Sandro Schwarz im Vergleich zum 0:1 gegen Osnabrück Handlungsbedarf und stellte seine Anfangself auf vier Positionen um. Kopilas, Ziegenbein, Schönheim und Stroh-Engel rutschten für Glibo, Orahovac, Catic und Ziemer in die Mannschaft.

Die Anfangsphase im Oberhausener Niederrheinstadion war zunächst von der sicheren Leistung beider Abwehrreihen geprägt. Beide Mannschaften machten von Beginn an die Räume im Mittelfeld eng und ließen kaum Torchancen zu. Die erste Möglichkeit hatten aber die Gäste. Nach einer scharfen Hereingabe von rechts durch Ziemer landete Reicherts missglückter Abwehrversuch vor den Füßen von König, der aber an RWO-Schlussmann Pirson scheiterte (8.). Aber auch die Hessen zeigten sich nicht völlig fehlerfrei. So ließ Walke eine Flanke im Strafraum einfach fallen, jedoch klärte Kopilas (11.).

Der 31. Spieltag

Nach einer guten Viertelstunde wurden die Hausherren aktiver und kamen zu guten Gelegenheiten. Zuerst rettete Ziegenbein einen schönen Kopfball von Nöthe auf der Torlinie (16.). Kurz darauf bediente er Terranova, der jedoch aus kurzer Distanz an Schlussmann Walke scheiterte (18.). Danach fing sich die Wiesbadener Defensive wieder. Oberhausen fand in dieser Phase kein probates Mittel mehr. Viele lange Bälle landeten im Nirgendwo und Eins-gegen-Eins-Situationen in Strafraumnähe konnte der SVWW meist für sich entscheiden. In der Offensive war aber von der Schwarz-Truppe kaum mehr etwas zu sehen.

Dies änderte sich in der 31. Spielminute: Öztürk setzte sich auf der linken Seite gegen Pappas durch und flankte in die Strafraummitte. Schlieter tauchte unter dem Leder durch, so dass König dahinter den Ball in Ruhe mit der Brust annehmen konnte und mit links in die obere linke Ecke jagte. Pirson hatte keine Abwehrchance. Im direkten Gegenzug fiel fast der Ausgleich: Nöthe bekam das Leder am linken Strafraumeck und zog sofort ab, aber sein Schuss segelte knapp am rechten Winkel vorbei (32.). Nach dem Führungstreffer waren die Hausherren zwar weiterhin etwas überlegen, spielten sie in der Offensive aber meistens zu ideenlos und zu ungeduldig.

Luftduell

König (l.) und Nöthe (r.) im Luftkampf: Am Ende gewinnt Wehen mit 1:0 gegen RWO. dpa

Nach dem Seitenwechsel wollten die Nordrhein-Westfalen den schnellen Ausgleich erzielen, jedoch agierten sie in der Anfangsphase der zweiten Hälfte meist nicht zwingend genug. Dadurch stellten sie die Gäste-Abwehr kaum vor große Probleme. Lediglich bei Schüssen aus der zweiten Reihe wurde es zwischendurch einmal gefährlich. So verzog Kruse knapp aus rund 25 Metern (70.). Doch auch der SV ließ sich im Oberhausener Strafraum blicken. Nach einer Ziegenbein-Ecke verfehlte Stroh-Engel knapp per Kopf (74.).

In der letzten Viertelstunde ließen die Hessen nichts mehr anbrennen. RWO stellte sie aber auch nicht mehr vor wirklich gefährliche Aufgaben. Trotz des verdienten Sieges am Ende muss der SV Wehen Wiesbaden den Gang in die Dritte Liga antreten. Für Oberhausen geht jetzt das Zittern wieder los. Die Luginger-Elf hat noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, jedoch kann Koblenz den Abstand am Sonntag verringern.

Oberhausen muss bereits am kommenden Dienstag in Duisburg antreten. Wehen empfängt zeitgleich den TSV 1860 München.