18:21 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Makiadi
Rechtsschuss
Vorbereitung Christ
Duisburg

18:37 - 37. Spielminute

Tor 2:0
Makiadi
Linksschuss
Vorbereitung Kouemaha
Duisburg

18:39 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Branco
Duisburg

18:42 - 42. Spielminute

Tor 3:0
Makiadi
Kopfball
Vorbereitung Grlic
Duisburg

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lasnik
für Fl. Müller
Aachen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Lehmann
Aachen

19:07 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Holtby
Aachen

19:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Herzog
Duisburg

19:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Szukala
Aachen

19:16 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Olajengbesi
Aachen

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Plaßhenrich
Aachen

19:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Sahan
für Ede
Duisburg

19:31 - 74. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aachen)
Szukala
Aachen

19:39 - 82. Spielminute

Tor 3:1
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Daun
Aachen

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Makiadi
Duisburg

19:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Kouemaha
Duisburg

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:2
Nemeth
Rechtsschuss
Vorbereitung Lasnik
Aachen

MSV

AAC

2. Bundesliga

Makiadi zeigt "One-Man-Show"

Szukala sieht Ampelkarte

Makiadi zeigt "One-Man-Show"

Makiadi (li.) und Bommer

Stärkte seinem Coach mit drei Treffern den Rücken: Duisburgs Matchwinner Cedrick Makiadi. dpa

Duisburgs Coach Rudi Bommer war nach der 0:2-Niederlage beim TSV 1860 München zum Wechseln gezwungen. Für Starke (Daumenbruch) debütierte Herzog im Tor. Chaftar (Oberschenkelverletzung) und Wagner wurden durch Veigneau und Christ ersetzt. Aachens Trainer Jürgen Seeberger verzichtete dagegen auf personelle Veränderungen und vertraute erneut der Elf, die zuletzt 1:0 gegen Ingolstadt gewonnen hatte.

Die Partie begann schleppend und kam nur ganz langsam auf Touren. Beide Mannschaften standen defensiv sicher und ließen den gegnerischen Angriffsreihen nur wenig Platz. Zudem mangelte es sowohl der Duisburger als auch der Aachener Offensive zunächst an Genauigkeit. Viele Fehlpässe und frühzeitig unterbrochene Angriffsversuche waren die Folge. Zwei Halbchancen durch Kouemaha (2.) und Veigneau (13.), sowie ein Distanzversuch von Nemeth auf der Gegenseite (15.) stellten die einzig nennenswerten Szenen einer mäßigen Anfangsphase dar. Für Aufsehen sorgten dagegen die Duisburger Anhänger, die fast pausenlos "Bommer raus" skandierten.

Der 5. Spieltag

Nach gut 20 Minuten änderte sich das Match - nicht aber das Geschehen auf den Rängen - schlagartig. Nach einem Ballverlust der Alemannen schaltete der MSV schnell um. Christ nahm Fahrt auf und spielte dann ausgezeichnet in die Gasse zu Makiadi, der alleine vor Stuckmann zum zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden 1:0 einschob (22.). Plötzlich wurde aus der langweiligen Begegnung ein unterhaltsames Zweitligaduell. Kouemaha (25.) für Duisburg und Holtby (25.) für Aachen tauchten binnen weniger Sekunden gefährlich vor den Toren auf, scheiterten aber an den nun immer mehr in den Mittelpunkt rückenden Torhütern.

Duisburg erwies sich in der Folge als aktiver, erarbeitete sich ein stetig wachsendes Übergewicht und hatte in Makiadi einen vorzüglichen Vollstrecker in seinen Reihen. Nach 37 Minuten nahm der dreifache kongolesische Nationalspieler eine Kouemaha-Flanke vorzüglich an, düpierte Achenbach im Strafraum und wuchtete das Leder ebenso traumhaft wie unhaltbar mit links in den Torwinkel. Drei Minuten vor der Pause machte der Duisburger dann sogar seinen Hattrick perfekt. Eine Grlic-Flanke verlängerte Polenz unglücklich per Kopf in den Fünfmeterraum, wo Makiadi ebenfalls per Kopf "danke" sagte und zum 3:0 einnickte.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie wieder etwas. Duisburg kontrollierte das Geschehen geschickt und beschränkte sich vornehmlich auf Ergebnisverwaltung. Von den nun geforderten Alemannen kam hingegen wenig. Eine Nemeth-Chance blieb vorerst das einzige Lebenszeichen der Seeberger-Elf (49.). Der erhoffte frische Wind durch die eingewechselten Fiel und Lasnik blieb aus.

Erst nach einer guten Stunde wurden die Gäste etwas mutiger und näherten sich Herzogs Tor an. Auer per Kopf (66.), Holtby von der Strafraumkante (69.) und Lasnik aus der Distanz (71.) brachten das Spielgerät aber nicht im Ziel unter. Die größte Chance hatten jedoch die "Zebras". Bei einem Konter überspielte Ede den schlecht postierten Olajengbesi, und Kouemaha bot sich aus 16 Metern die Möglichkeit zum 4:0. Der Angreifer setzte die Kugel aber knapp über Stuckmanns Gehäuse (68.).

Als 16 Minuten vor dem Ende Szukala nach einem Foul an Makiadi auch noch mit Gelb-Rot zum Duschen musste, war das Duell endgültig entschieden. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass Auer, der Sekunden zuvor noch per Kopf an Herzog gescheitert war, nach 82 Minuten in Folge einer Lasnik-Ecke auf 1:3 verkürzte. Vielmehr hätte Duisburg in der Schlussphase noch erhöhen können. Bei den sich bietenden Kontergelegenheiten zögerte die Bommer-Elf aber zu lange oder schloss zu ungenau ab. So mussten die am Ende unkonzentrierten Hausherren in der Schlusssekunde sogar den - letztlich bedeutungslosen - Anschlusstreffer durch Nemeth, der alleine vor Herzog aufgetaucht war, hinnehmen.

Die Duisburger haben am Dienstag im Pokal bei 1860 München die Gelegenheit, sich für die 0:2-Niederlage aus der Vorwoche zu revanchieren. In der Liga geht es dann erst am Montag beim 1.FC Nürnberg weiter. Aachen - im Pokal am Mittwoch bei Wehen Wiesbaden gefordert - trifft am Sonntag am heimischen Tivoli auf den SC Freiburg.