14:08 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Kouemaha
Rechtsschuss
Vorbereitung Korzynietz
Duisburg

14:29 - 27. Spielminute

Tor 1:1
Schönheim
Linksschuss
Vorbereitung Ziemer
Wiesbaden

14:39 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Veigneau
Duisburg

14:41 - 39. Spielminute

Tor 2:1
Makiadi
Rechtsschuss
Vorbereitung Heller
Duisburg

15:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bodzek
Duisburg

15:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Ziemer
Wiesbaden

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Diakité
für Orahovac
Wiesbaden

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ben-Hatira
für Heller
Duisburg

15:28 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Stroh-Engel
für Siegert
Wiesbaden

15:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Makiadi
Duisburg

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Koen
für Simac
Wiesbaden

15:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kopilas
Wiesbaden

15:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Schildenfeld
für Tiffert
Duisburg

15:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Koen
Wiesbaden

MSV

WIE

2. Bundesliga

Kouemaha lässt "Zebras" träumen

Wehen Wiesbaden weiter ohne Auswärtserfolg

Kouemaha lässt "Zebras" träumen

Torschütze Kouemaha holt sich den Dank von Mitspieler Grlic (re.) ab.

Verdienter Lohn: Torschütze Kouemaha holt sich den Dank von Mitspieler Grlic (re.) ab. picture-alliance

MSV-Coach Peter Neururer beließ nach dem 1:0-Sieg in Rostock seine Startelf unverändert. Makiadi, erfolgreichster Schütze der "Zebras" konnte nach überstandenen Problemen an der Patellasehne auflaufen. Gäste-Coach Wolfgang Frank sah nach dem 1:0-Sieg gegen Aachen ebenfalls keinen Grund, sein Team umzustellen. Es liefen bei Wehen Wiesbaden die gleichen elf Akteure auf wie vor Wochenfrist.

Ohne großes Abtasten begann eine temporeiche Partie zwischen den beiden Kontrahenten. Keine sechs Minuten waren gespielt, da sorgte Kouemaha für den ersten Paukenschlag. Korzynietz zirkelte eine Ecke mit dem linken Fuß maßgenau an den Fünfmeterraum, der Kameruner setzte lehrbuchmäßig zum Fallrückzieher an und überraschte Walke im Gästegehäuse. Ein Traumtor!

Und der MSV, zuvor über 300 Minuten ohne Heimtor, wollte sogleich mehr. Tiffert hatte den zweiten Treffer auf dem Fuß, traf aber nur den Innenpfosten. Von dort prallte der Ball exakt in Walkes Arme zurück (7.). Doch die Gäste zeigten sich von der Duisburger Anfangsoffensive wenig beeindruckt, kämpften sich - nach zuletzt zwei siegreichen Spielen voller Selbstbewustsein - in das Spiel hinein.

Der 19. Spieltag

Die "Zebras" ließen der Frank-Elf nach der Führung aber auch zu viel Raum, zogen sich zurück und suchten über Konter den nächsten Torerfolg. Es kam anders. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld wollte die Neururer-Elf auf Abseits spielen - das misslang völlig, da Kouemaha nicht mitspielte! Ziemer fand sich plötzlich alleine vor Starke wieder, gab überlegt quer auf den ebenfalls alleingelassenen Schönheim, der das Spielgerät mühelos über die Linie drückte (27.).

Das Spiel war nun wieder ausgeglichen - Chancen ergaben sich jetzt auf beiden Seiten. Die "Zebras" zeigten sich vor allem nach Standards unsicher, Wehen Wiesbaden versuchte es meist aus der Distanz. Ein Konter vor eigenem Publikum bescherte dann dem MSV die Halbzeitführung. Grlic nahm Heller auf dem linken Flügel mit, der gab umgehend quer und Makiadi traf von der rechten Strafraumseite in die Maschen (39.). Bestand hatte der Vorsprung zum Kabinengang aber nur, da Schiedsrichter Christian Dingert nach einem Duell zwischen Brzenska und Siegert nicht auf Strafstoß entschied (42.) und Schönheim per Aufsetzer nur das Aluminium traf (44.).

Zum zweiten Durchgang setzte Regen an der Wedau ein, doch tat das dem schwungvollen Spiel keinen Abbruch. Verschnaufpause gab es keine, es ging munter weiter. Die Neururer-Elf sah sich unverändert den gefährlichen Angriffen der Gäste ausgesetzt. Doch Siegert (50., 53.) verpasste zweimal knapp, Ziemer scheiterte ebenfalls aus aussichtsreicher Position (67.).

Duisburgs erste gefährliche Szene datierte aus Minute 70 durch Makiadi, dessen wuchtiger Rechtsschuss allerdings rechts vorbeirauschte. Die Partie blieb hart umkämpft, viele enge Duelle prägten das Bild auch in der Schlussphase. Wolfgang Frank brachte in Stroh-Engel und Koen zwei weitere Offensive auf das Feld, setzte nun alles auf eine Karte. Fast hätte sich das auch ausgezahlt, doch Stroh-Engels Schuss aus dem Gewühl verpasste dem MSV-Kasten nur um Zentimeter (78.).

Wehen Wiesbaden drückte in den letzten Minuten mit Macht, wollte um jeden Preis den Ausgleich erzielen. Doch trotz aller Bemühungen reichte es nicht mehr zum Punktgewinn. Ein wenig platzierter Kopfball von Stroh-Engel (84.) und ein Distanzschuss von Ziemer (90. +1)entpuppten sich noch als beste Gäste-Chancen. Der MSV feierte nach zuvor vier vergeblichen Anläufen wieder einen Heimsieg.

Duisburg muss nun reisen. Es geht in den Süden der Republik, am Sonntag gastiert die Neururer-Elf in Augsburg. Wehen Wiesbaden empfängt bereits am Freitag zu Hause die TuS Koblenz zu einem brisanten Kellerduell.