14:34 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lagerblom
Aachen

15:10 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Holtby
für Milchraum
Aachen

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Bartels
für Lechleiter
Rostock

15:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bartels
Rostock

15:28 - 72. Spielminute

Tor 1:0
Dorn
Rechtsschuss
Vorbereitung Ke. Schindler
Rostock

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Lagerblom
Aachen

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Lasnik
für Fl. Müller
Aachen

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Fillinger
für Kern
Rostock

15:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cetkovic
für Dorn
Rostock

HRO

AAC

2. Bundesliga

Pfosten, Latte, Leerlauf, Dorn

Nemeth hat Pech in einer attraktiven Partie

Pfosten, Latte, Leerlauf, Dorn

Tobias Rathgeb gegen Szilard Nemeth

Enges Duell: Rostock (hier Rathgeb, links) und Aachen (hier Nemeth) schenkten sich nichts. dpa

Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf baute seine Abwehrreihe, die beim 2:2-Remis in Duisburg eine echte Schwachstelle gewesen war, erneut um: Für Langen rückte Orestes ins Team. Alemannia-Coach Jürgen Seeberger musste im Vergleich zum 2:1 gegen Wehen Wiesbaden auf Kapitän Plaßhenrich (Risswunde am Zeh) verzichten, Lagerblom lief dafür von Beginn an auf. Außerdem verdrängte Müller Brinkmann.

Den besseren Start an der Ostsee erwischten die Gastgeber - insbesondere Kevin Schindler: Zunächst musste Stuckmann bei seinem Kopfball nach einer Ecke sein ganzes Können zeigen (3.), zwei Minuten später rutschte eine Flanke von Rahn bis zum Ex-Bremer durch, Lehmann lenkte die Kugel an den Außenpfosten. Chancen vorne, Lücken hinten: Nach Nemeths einfachen Steilpass durfte Milchraum ganz allein auf Hahnel zulaufen, legte sich aber den Ball zu weit vor! Riesenchance leichtfertig vertan (8.). Rauf und runter ging es in der Anfangsphase, das Tempo war hoch, beide Teams drängten auf die Führung.

Der 2. Spieltag

Erst Mitte der ersten Halbzeit beruhigte sich das Geschehen ein wenig, Ungenauigkeiten und Unterbrechungen häuften sich, dicke Möglichkeiten blieben aus. Die große Ausnahme: Auer! Sein Schuss aus rund 25 Metern klatschte an den Außenpfosten (30.). Fast eine Viertelstunde Leerlauf folgte, ehe es kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal richtig zur Sache ging. Erst verpasste Kern auf der einen Seite per Kopf die Führung nur knapp (44.), dann verhinderte erneut Aluminium das erste Tor: Nemeth knallte aus rund 13 Metern aus der Drehung auf Hahnels Kasten, von der Unterkante der Latte sprang die Kugel nur auf die Torlinie! Mit einem Hauch von Wembley und einem verdienten 0:0 ging es in die Kabinen. Ein 2:2 hätte allerdings besser gepasst.

Kurz vor Ende der ersten Hälfte hatte es zu regnen begonnen; vielleicht lag es auch daran, dass beide Mannschaften nach dem Seitenwechsel nicht annähernd an das Niveau der ersten 45 Minuten anknüpfen konnten. Auf Chancen musste man auf beiden Seiten zunächst lange warten. Fehlpässe, Stockfehler, schwache Flanken - all das machte strukturierte Angriffe nicht möglich. Über 25 Minuten dauerte es bis zur ersten echten Möglichkeit nach der Pause - und die saß direkt: Schindler verlängerte Hahnels Abschlag auf Dorn, der, kaum im Sechzehner angekommen, den herausgeeilten Stuckmann mit einem perfekten Heber überwand - 1:0 (71.)! Abgezeichnet hatte sich das nicht, dennoch war Rostocks Führung nicht unverdient. Rostock versteckte sich anschließend nicht in der eigenen Hälfte und so wurde Aachen eine echte Schlussoffensive nicht ermöglicht. Vielmehr musste Stuckmann in der Nachspielzeit gegen Joker Cetkovic noch einmal alles geben.

Vier Punkte aus zwei Spielen gegen zwei gefährliche Gegner - Rostock kann mit dem Saisonauftakt zufrieden sein. Auch die gescholtene Abwehr stabilisierte sich in der zweiten Halbzeit. Und nebenbei wurde nach einem halben Jahr mal wieder zuhause gewonnen. Am Montag wartet mit der Auswärtspartie in Freiburg die nächste schwere Aufgabe auf die Hanseaten. Aachen spielte - zumindest eine Halbzeit - eine gute Rolle in einer attraktiven Partie, steht aber ohne Punkt da. Am Sonntag geht es in Nürnberg weiter.