14:13 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Allagui
Rechtsschuss
Vorbereitung Reisinger
Fürth

14:31 - 31. Spielminute

Tor 1:1
Djokaj
Linksschuss
Vorbereitung Krontiris
Koblenz

14:34 - 33. Spielminute

Tor 2:1
Allagui
Rechtsschuss
Vorbereitung Ilicevic
Fürth

14:44 - 44. Spielminute

Tor 3:1
Ilicevic
Rechtsschuss
Fürth

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Schröck
Fürth

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Begeorgi
für N. Kuqi
Koblenz

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Lomic
Koblenz

15:12 - 55. Spielminute

Tor 3:2
Krontiris
Linksschuss
Vorbereitung Ouedraogo
Koblenz

15:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Wörle
für L. Haas
Fürth

15:26 - 70. Spielminute

Tor 3:3
Mavric
Kopfball
Vorbereitung Bajic
Koblenz

15:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Krontiris
Koblenz

15:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Fernandez
für Krontiris
Koblenz

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Takyi
Fürth

15:43 - 86. Spielminute

Tor 4:3
Nehrig
Linksschuss
Fürth

15:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Begeorgi
Koblenz

SGF

KOB

2. Bundesliga

Nehrig setzt den Schlusspunkt

Koblenz verliert erstmals nach sechs Spielen

Nehrig setzt den Schlusspunkt

Fürths Takyi im Kopfballduell mit Kuqi (re.).

Umkämpfter Raum: Fürths Takyi im Kopfballduell mit Kuqi (re.). dpa

Fürths Trainer Benno Möhlmann tauschte nach dem 1:1 in Frankfurt dreimal: Karaslavov, Brückner und Cidimar mussten mit an einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Biliskov, Ilicevic und Allagui erhielten dafür von Beginn an ihre Chance.

Auch TuS-Coach Uwe Rapolder wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen Wehen Wiesbaden auf drei Positionen: Für Parmak, Ziehl und Taylor kamen Richter, Lomic und Krontiris. Dies hatte eine Änderung der taktischen Grundaufstellung zur Folge. In der Abwehr spielten die Rheinländer mit einer Dreierkette, dafür mit zwei Sechsern und ohne offensiven Mittelfeldspieler. Djokaj und Krontiris sollten über die Außen für Druck sorgen.

Bereits nach zwei Minuten mussten sich die Franken bei ihrem Schlussmann Kirschstein bedanken, dass sie nicht einem Rückstand hinterherlaufen mussten: Nach einem schönen Pass von Kuqi in die Gasse ergab sich für Djokaj eine klasse Chance, doch der 28-jährige Torwart entschärfte mit der rechten Fußspitze den 13-Meter-Schuss des Montenegriners, so dass Schröck vor der Linie noch klären konnte.

Danach nahmen aber die Fürther das Heft in die Hand. Mit viel Laufbereitschaft, großem Engagement sowie schnellem und direktem Kombinationsspiel entwickelten die Franken enormen Druck. Bereits nach 12 Minuten wurden die "Kleeblättler" für ihre Mühen belohnt: Reisinger spielte schön in die Schnittstelle der Abwehr zu Allagui, der dann nur noch Yelldell vor sich hatte. Der 22-jährige Stürmer vollendete abgeklärt aus elf Metern halbrechter Position ins lange Eck und sorgte damit für den ersten Gegentreffer der Koblenzer.

Die Rheinländer hatten lange Zeit große Mühe, ins Spiel zu kommen. Zahlreiche Fehlpässe verhinderten ein konstruktives Angriffsspiel, doch in der 31. Minute klappte es dann doch für die TuS: Krontiris passte von der rechten Seite diagonal zu Djokaj. Der Montenegriner lief Schröck davon und überwand dann mit einem traumhaften Lupfer Fürths Torhüter Kirschstein.

Fast im Gegenzug gaben die Franken die passende Antwort. Ilicevic flankte von der rechten Seite in die Mitte zu Allagui, der von seinem Gegenspieler Mavric sträflich frei gelassen wurde. Der Fürther Angreifer nahm den Ball mit der Brust an und ließ Yelldell mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance (33.).

Der 4. Spieltag

Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier. Zuerst prüfte Krontiris mit einem strammen 25-Meter-Schuss SpVgg-Schlussmann Kirschstein, der nach rechts abprallen ließ. Cha schnappte sich das Leder und zog aus sehr spitzem Winkel ab, traf jedoch nur den rechten Pfosten (36.). Acht Minuten später leistete sich TuS-Schlussmann Yelldell einen groben Schnitzer, der zum nächsten Gegentor führte. Nach einem Fehlpass von Cha landete der Ball durch Umwege bei Ilicevic, der Mavric vernaschte und aus 18 Metern abzog. Yelldell konnte den Ball nicht festhalten und schaufelte ihn sich selber ins Tor (44.).

Zweifacher Torschütze gegen Koblenz: Fürths Allagui.

Zweifacher Torschütze gegen Koblenz: Fürths Allagui.

Mit einem Doppelwechsel zur Halbzeit wollte Koblenz' Trainer Uwe Rapolder seiner Mannschaft neues Leben einhauchen. Ouedraogo und Begeorgi kamen für Lomic und Kuqi, doch zunächst änderte sich nicht viel. Fürth spielte direkter und mit mehr Zug zu Tor, doch ließen die Franken weiter gute Chancen aus. So wurde Ilicevics Versuch aus 14 Metern von Mavric geblockt (48).

Die SpVgg nahm es nun etwas zu locker und wurde prompt dafür bestraft: Krontiris zog einfach mal aus rund 20 Metern ab und markierte den Anschlusstreffer. Fürths Torhüter Kirschstein agierte bei diesem Tor nicht sehr glücklich (55.). Im direkten Gegenzug hätte Reisinger den alten Abstand wieder herstellen können. Doch der Stürmer, der seinen 27. Geburtstag feierte, traf aus spitzem Winkel nur den linken Pfosten (56.).

Koblenz bekam nun Aufwind, drängte vehement auf den Ausgleich und kam auch zu guten Mölichkeiten. Doch Djokaj schoss rechts vorbei (63.), eine Minute später jagte Begeorgi den Ball drüber. In der 70. Minute machte es Mavric dann besser: Nach einer Ecke von rechts köpfte Bajic aus fünf Metern aufs Tor, Biliskov rettete auf der Linie. Doch der slowenische Innenverteidiger war zur Stelle und nickte am zweiten Pfosten ins kurze Eck ein.

Die Rheinländer schienen sich mit dem Remis zufrieden zu geben und zogen sich ein wenig zurück. Doch die Fürther schlugen in der 86. Minute noch einmal zu: Ein Abpraller von Mavric landete bei Nehrig, der aus 14 Metern rechter Position den 4:3-Endstand besorgte.

Fürth empfängt am kommenden Montag den 1. FC Kaiserslautern. Koblenz indes spielt zwei drei Tage zuvor zu Hause gegen Augsburg.