Fürths Charles Takyi gegen Eke Uzoma: Ein begnadeter Techniker, der auch austeilen kann und gegen Freiburg Gelb-Rot sah. picture-alliance
Nach der 1:2-Niederlage im Derby beim 1. FC Nürnberg musste SpVgg-Trainer Benno Möhlmann auf zwei Spieler verzichten. Für die verletzten Biliskov und Ilicevic rückten Mauersberger und Wörle in die erste Elf.
Beim Sportclub stellte Trainer Robin Dutt gegenüber dem 1:1 gegen Koblenz dreimal um. Für Banovic, Türker und Idrissou spielten Krmas, Schuster und Jäger.
Das Spiel begann mit vielen Zweikämpfen und Fehlpässen im Mittelfeld. Die Freiburger Führung fiel entsprechend etwas überraschend, nach einem kapitalen Fehler in der Fürther Defensive. Schröck legte in die Mitte zu Karaslavov, der den Ball nicht stoppen konnte. Abdessadki spritzte dazwischen und bediente Jäger, der frei vor Loboué dem Fürther Keeper keine Chance ließ (20.). In der Folge waren die Breisgauer gefährlicher, scheiterten aber einige Male an Fürths Keeper Loboué und verpassten es, die Führung auszubauen.
Der 15. Spieltag
Bei den sonst so offensivstarken Fürthern ging spielerisch nach vorne nicht viel zusammen. So resultierte der Ausgleich ebenfalls aus einem individuellen Fehler der Freiburger. Takyi brachte einen Freistoß aus halbrechter Position in die Mitte, wo SC-Keeper Pouplin nicht an die Flanke kam und Karaslavov seinen Fehler ausbügelte (40.).
Beide Mannschaften begannen die zweite Hälfte mit dem selben Personal. Allerdings nicht lange. Nach nicht ganz zehn Minuten foulte Takyi Toprak im Mittelfeld rustikal und sah zurecht Gelb-Rot. In Unterzahl zogen sich die Fürther weiter zurück und lauerten auf Konter. Meist fehlte bei den Tempogegenstößen die Genauigkeit im Abschluss oder beim letzten Pass.
Defensiv standen die Franken aber gut, so dass Freiburg auch in Überzahl nicht viele Chancen herausspielen konnte.
Die beste Gelegenheit zum Siegtreffer hatten dann sogar noch die Gastgeber. Von Burkhardt bedient, scheiterte der Joker Kotuljac an Pouplin, der mit einer Glanztat das Unentschieden rettete (83.).
Greuther Fürth hat am Freitag das nächste Spitzenspiel zu bestreiten. Die SpVgg gastiert in Mainz. Freiburg erwartet am Sonntag Aufsteiger RW Oberhausen.