14:19 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Schwarz
Wiesbaden

14:45 - 45. Spielminute

Tor 1:0
Ziemer
Rechtsschuss
Wiesbaden

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Holtby
für Milchraum
Aachen

15:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

15:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Siegert
Wiesbaden

15:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Seitz
Aachen

15:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Fl. Müller
für Lehmann
Aachen

15:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
B. Hübner
für Orahovac
Wiesbaden

15:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Stroh-Engel
für König
Wiesbaden

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Jeknic
für Ziemer
Wiesbaden

WIE

AAC

2. Bundesliga

Einstand nach Maß für Ziemer

Aachen zum vierten Mal in Folge auswärts ohne Sieg

Einstand nach Maß für Ziemer

Die Wehener bejubeln das goldene Tor von Marcel Ziemer

Feier-Reihe: Die Wehener bejubeln das goldene Tor von Marcel Ziemer. picture alliance

Wehen Wiesbadens Trainer Wolfgang Frank schenkte exakt der Mannschaft das Vertrauen, die beim 1:0-Sieg im DFB-Pokal in Karlsruhe zu überzeugen wusste. Aachens einziger Winterneuzugang Jochen Seitz kam gleich auf der rechten Seite zum Zug, verzichten musste Trainer Jürgen Seeberger auf Plaßhenrich, Stehle (bei der Reha) und Olajengbesi (Gelbsperre).

Bei glänzenden Bedingungen pfiff Referee Dr. Fleischer die Partie in der Brita-Arena an - und es ging gleich munter los. Wehens Ziemer testete Stuckmann nach nur wenigen Sekunden, der Aachener Keeper bestand den Test. Auf der anderen Seite verfehlte Polenz das Tor nach einem Schuss vom Strafraumeck aus nur knapp (3.). In den ersten Minuten blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Doch Wehen wurde immer stärker. Ausdruck der Überlegenheit war die Doppelchance in der 15. Minute: Orahovac trat eine Freistoßflanke in den Strafraum, Stuckmann verschätzte sich gehörig. Der freistehende König setzte das Leder jedoch an den Pfosten und verpasste so die Riesenchance zur Führung. Sekunden später verfehlte Orahovac per Kopf das Aachender Gehäuse nur knapp.

Der 18. Spieltag

Auch wenn Wehen mehr Spielanteile hatte - wirklich Gefährliches brachte die Frank-Elf zunächst nicht mehr zustande. Die Aachener Defensive ließ keine weiteren Chancen zu, doch das Angriffsspiel der Schwarz-Gelben klappte überhaupt nicht. Planlos wurden die Bälle in die Spitze geschlagen, zudem unterliefen der Seeberger-Truppe viel zu viele Fehlpässe im Spielaufbau. Herzlich wenig tat sich dadurch auf beiden Seiten. Und wäre da nicht der Totalaussetzer von Pekka Lagerblom gewesen, wäre es wohl torlos in die Kabinen gegangen. So aber nicht. Kurz nachdem König eine der wenigen Chancen erneut per Kopf vergeben hatte, verlor der Finne als letzter Mann gegen Ziemer das Leder. Der Lauterer Neuzugang bedankte sich und ließ Stuckmann im Eins-gegen-eins keine Chance.

Nun war Aachen gefragt - doch scheinbar hatte ihnen das niemand mitgeteilt. Die Alemannia, ab der zweiten Hälfte mit Holtby für Milchraum, hatte alle Hände voll zu tun, sich den Angriffen der weiter anstürmenden Wehener zu erwehren. Ziemer und König wirbelten die Defensive kräftig durcheinander, beiden fehlte aber vor dem Tor in der einen oder anderen Szene die Kaltschnäuzigkeit. Vor allem König. Nach klasse Flanke von Ziemer hätte der Torschütze im Pokalspiel beim KSC nur noch einschieben müssen, schoss aus kürzester Distanz jedoch am Tor vorbei (53.).

Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Aachen mal wieder zum Zug kam. In der 70. Minute sorgte eine Hereingabe von Fiel für etwas Aufregung, Schönheim konnte die Situation im zweiten Versuch aber lösen. Richtig brenzlig wurde es auch in der Schlussphase nicht für Wehen, das sein Heil in Kontern suchte, dabei aber zu umständlich agierte. Die Aachener enttäuschten auch in der Schlussphase auf ganzer Linie, obwohl Referee Fleischer ihnen unverständlicherweise vier Minuten Nachspielzeit schenkte. So blieb die Seeberger-Truppe zum vierten Mal in Folge ohne Sieg auf fremden Plätzen. Die Frank-Truppe hingegen fuhr nach fünf sieglosen Spielen in Folge endlich wieder einen Dreier ein.

Wehen tritt am Sonntag in Duisburg an. Bereits am Freitag darf Aachen am Tivoli gegen den FC Hansa Rostock ran.