20:33 - 17. Spielminute

Tor 0:1
G. Krebs
Linksschuss
Vorbereitung M. Zimmermann
Karlsruhe

20:37 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Bollmann
Bielefeld

21:28 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Janjic
Bielefeld

21:30 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Engelhardt
Karlsruhe

21:36 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Katongo
Bielefeld

21:45 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Tarvajärvi
für Chrisantus
Karlsruhe

21:46 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Mijatovic
Bielefeld

21:47 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Berisha
für Risgaard
Bielefeld

21:56 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Rotter
für N. Fischer
Bielefeld

21:59 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Stindl
für Iashvili
Karlsruhe

22:03 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
A. Schäfer
für G. Krebs
Karlsruhe

DSC

KSC

2. Bundesliga

Krebs trübt Bielefelds Aufstiegshoffnungen

5. Gelbe Karte für Bollmann und Engelhardt

Krebs trübt Bielefelds Aufstiegshoffnungen

Fort vs. Langkamp und Krebs

Pavel Fort versucht sich erfolglos gegen Sebastian Langkamp und KSC-Torschütze Gaetan Krebs. picture-alliance

Im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg gegen den FC St. Pauli musste Arminia-Coach Thomas Gerstner Gelbsünder Kauf ersetzen, für den Risgard ins Team rückte. Des Weiteren spielte Janjic für Kirch (Schienbeinentzündung).

Karlsruhes Trainer Markus Schupp brachte nach der 1:3-Heimpleite gegen den 1. FC Kaiserslautern drei Neue: Demirtas, Staffeldt und Engelhardt ersetzten Schäfer, Serhat Akin und Stindl.

Die Anfangsphase war einem Festival an Fehlpässen gleichzusetzen. Das Geschehen spielte sich ausschließlich zwischen den Strafräumen ab - die beiden Keeper liefen Gefahr, sich wegen Unterbeschäftigung bei den kühlen Temperaturen eine Erkältung zuzuziehen. Wenigstens ließ der KSC gegen die favorisierte Arminia nichts anbrennen.

Vielmehr schlugen die Badener wie aus dem Nichts bei ihrem ersten konstruktiven Angriff gleich zu, und Eilhoff hatte sich seine erste Ballberührung sicherlich anders vorgestellt, als das Sportgerät aus dem Netz zu holen: Bei einem Konter des KSC spielte Chrisantus Zimmermann am rechten Flügel an. Feick ging nicht entschlossen genug zur Sache und ließ den Verteidiger flanken, Krebs bedankte sich am zweiten Pfosten und schoss gegen die Laufrichtung des Bielefelder Keepers ins rechte Eck ein (17.).

Die Arminia war vorher nicht im Spiel, was sich nach dem Rückstand zunächst nicht änderte. Karlsruhe stand kompakt, hielt die uninspirierten Gastgeber souverän vom eigenen Strafraum fern. Auch die sonst so gefährlichen Standards der Ostwestfalen brachten keine Gefahr, Langkamp & Co. blieben Herr der Lage.

Erst gegen Ende des ersten Durchgangs rafften sich die Bielfelder auf und verlagerten das Spielgeschehen mehr und mehr in die gegnerische Hälfte. Echte Chancen gab es jedoch gegen die weiterhin gut organisierte Deckung der Badener nicht zu notieren, gefährlicher waren die Gäste bei zwei Kontern (Chrisantus, 37., Staffeldt, 45.).

Der 23. Spieltag

Bielefelds Anhänger hofften sofort nach Wiederanpfiff auf mehr Offensivgeist ihres Teams, doch der Motor der Hausherren stotterte gegen tiefer stehende Karlsruher weiterhin meist schon im Aufbauspiel.

Erst nach zehn Minuten gelang der Gerstner-Elf eine gute Kombination, die ihre bis dorthin beste Chance zu Tage fördern sollte: Janjic flankte von rechts, in der Mitte verpasste Katongo, doch Feick rauschte heran und drosch die Kugel aus halblinker Position aus 14 Metern hoch aufs linke Eck - Miller parierte klasse zur Ecke (55.). Auch die brachte Gefahr, nach einem Getümmel im Fünfmeterraum bereinigten Langkamp und Krebs die brenzlige Situation.

Wer gedacht hatte, dies sei die Initialzündung für weitere Möglichkeiten des Aufstiegsaspiranten, sah sich getäuscht - die Arminia verfiel danach wieder in ihren alten Trott. Behäbig, fehlerhaft, unbeweglich.

Nur sehr sporadisch kamen die Ostwestfalen gegen fast nur noch defensiv agierende Badener gefährlich vors Tor. Miller verpasste eine Flanke, parierte dann aber klasse gegen den nachsetzenden Mijatovic (76.), Katongo verzog aus 18 Metern (82.). Zwischenzeitlich fuhr der eingewechselte Tarvajärvi einen Konter, der aber auch verpuffte (78.).

Am Ende war's egal, denn es reichte für den KSC, der sich mit dem Dreier nach unten Luft verschaffte, auch so. Bielefeld konnte die Vorlagen der Konkurrenz aus Düsseldorf und St. Pauli nicht nutzen und muss im Aufstiegsrennen zulegen, um seine Ambitionen zu unterstreichen.

Armina Bielefeld tritt am Freitag bei Alemannia Aachen an. Der Karlsruher SC hat einen Tag später im Heimspiel gegen den FC Augsburg einen dicken Brocken aus dem Weg zu räumen.