18:14 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Allagui
Rechtsschuss
Vorbereitung N. Müller
Fürth

18:29 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Federico
Bielefeld

18:42 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pekovic
Fürth

19:16 - 58. Spielminute

Tor 1:1
Fort
Rechtsschuss
Bielefeld

19:25 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Kauf
Bielefeld

19:29 - 71. Spielminute

Tor 2:1
Guela
Linksschuss
Vorbereitung Fort
Bielefeld

19:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Janjic
für Kauf
Bielefeld

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
L. Haas
für Karaslavov
Fürth

19:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
L. Haas
Fürth

19:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Schahin
für Nöthe
Fürth

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Sararer
für Nehrig
Fürth

19:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Delura
Bielefeld

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Rotter
für Fort
Bielefeld

DSC

SGF

2. Bundesliga

Loboué patzt, Fort staubt ab

Bielefeld beweist Moral - Fürther Serie gerissen

Loboué patzt, Fort staubt ab

Allagui (re.) und Nöthe bejubeln das 1:0.

Fränkische Freude: Allagui (re.) und Nöthe bejubeln das 1:0. picture-alliance

Bielefelds Trainer Thomas Gerstner tauschte nach der 1:3-Pleite in Augsburg dreimal. An Stelle von Fernandez kehrte der wiedergenesene Eilhoff ins Tor zurück. Zudem ersetzten Feick und Fischer Lamey und Schuler. Greuther Fürths Coach Michael Büskens musste dagegen im Vergleich zum 1:0-Last-Minute-Sieg über Energie Cottbus auf einer Position umstellen: Schröck fiel mit Wadenproblemen aus und wurde durch Rahn ersetzt.

Die Arminen begannen druckvoll und ergriffen die Initiative. Sie machten das Spiel breit und kamen zunächst zu einem optischen Übergewicht. Kapital konnten sie daraus aber nicht schlagen, weil die Fürther bestens eingestellt waren und in der Defensive kaum etwas anbrennen ließen. Die SpVgg ihrerseits machte die Räume sehr eng und versuchte, über schnelles Umschalten zum Erfolg zu kommen.

Spieler des Spiels

Franck Guela Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 Allagui (13')

1:1 Fort (58')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Eilhoff2,5 - Kucera4, N. Fischer4, Mijatovic4,5, Feick4 - Kauf3 , Delura3 , Kirch4, Federico3,5 , Guela2 - Fort3

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Loboué5 - Falkenberg4,5, Biliskov4, Karaslavov4 , Rahn4 - Caligiuri3, Pekovic3 , Nehrig3 , N. Müller2,5 - Allagui2,5 , Nöthe3,5

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

2
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Spielinfo
Stadion Schüco-Arena
Zuschauer 11.100
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Nach diesem Muster fiel dann auch der erste Treffer: Delura vertändelte das Leder in der gegnerischen Hälfte. Mit einem verunglückten Pass leitete Nöthe den Konter über Müller ein, der auf der linken Seite den Turbo zündete und schließlich punktgenau an den zweiten Pfosten zu Allagui flankte. Der Tunesier brauchte nur noch einzuschieben (13.). Nur zwei Minuten später hatte Federico plötzlich die große Chance zum Ausgleich, der Deutschitaliener setzte das Leder aber aus fünf Metern knapp rechts daneben.

Bielefeld war das aktivere Team, fand aber weiterhin kein Mittel gegen couragierte und aufmerksame Franken. Die Kleeblätter dagegen agierten zielstrebiger und strahlten deutlich mehr Gefahr aus, allerdings verpassten sie es nachzulegen. Vor allem Arminias Schlussmann Eilhoff hielt seine Farben in diese Phase im Spiel, so parierte der 27-Jährige gegen Nöthe (17.), Nehrig (22.) und Müller (26.).

Bestraft wurden die Fürther dafür aber nicht. Dies lag vor allem daran, dass die Gastgeber völlig verunsichert waren und vollkommen abtauchten. Beim Kabinengang quittierten die Zuschauer in der Schüco-Arena diese Vorstellung mit gellenden Pfiffen.

Verkehrte Welt in der Schüco-Arena

Nils Fischer beim Kopfball

Im Luftkampf obenauf: Nils Fischer von Arminia Bielefeld. picture-alliance

Thomas Gerstner schien in der Halbzeit die passenden Worte gefunden zu haben, seine Mannschaft trat im zweiten Durchgang verbessert auf und wäre nach 47 Minuten fast zum Ausgleich gekommen. Doch Federico traf aus der Drehung nur das rechte Außennetz. Auf der Gegenseite köpfte Nehrig haarscharf links vorbei (53). Das Duell war mittlerweile deutlich ausgeglichener, allerdings lag dies auch an den Franken, die einen Gang runter geschaltet hatten.

In der 58. Minute gab es die Quittung dafür: Nach einem Doppelpass auf der rechten Seite flankte Delura scharf in die Mitte. Loboué leistete sich einen groben Schnitzer und ließ den Ball zu Fort abprallen - 1:1. Das Tor gab den Ostwestfalen Auftrieb. Plötzlich spielten die Gastgeber wie ausgewechselt. Sie waren präsenter in den Zweikämpfen und drängten auf die Führung, die ihnen nach 71 Minuten gelang. Falkenberg verschätzte sich bei einer Delura-Flanke, so dass Fort ans Leder kam. Der Tscheche stocherte die Kugel ans linke Fünfereck zu Guela, der den Ball aus spitzem Winkel volley genau unter die Latte drosch.

Büskens reagierte umgehend und brachte mit Haas einen frischen Offensivmann, doch auch der Ex-Augsburger konnte den inzwischen sehr passiven Kleeblättern kein neues Leben einhauchen. Auf der Gegenseite drängten die Bielefelder auf die Entscheidung, die Guela auf dem Fuß hatte. Der Ivorer wurde aber in letzter Sekunde von Falkenberg gestoppt (78.). Es blieb also bis zum Schluss spannend, am Resultat änderte dies jedoch nichts.

Arminia Bielefeld tritt wieder am nächsten Freitag bei Rot Weiss Ahlen an. Erst am Sonntag darauf greift Greuther Fürth vor eigenem Publikum gegen den TSV 1860 München ins Geschehen ein. Zuvor steigt für die Franken am Mittwoch aber das Highlight im DFB-Pokal beim FC Bayern München.