18:36 - 35. Spielminute

Tor 1:0
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Achenbach
Aachen

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Paucken
für Yelldell
Koblenz

19:18 - 60. Spielminute

Tor 1:1
Dzaka
Kopfball
Vorbereitung Mavric
Koblenz

19:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Özgen
für Nemeth
Aachen

19:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Pourié
Koblenz

19:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Uludag
für Achenbach
Aachen

19:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Dzaka
Koblenz

19:43 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Everson
Koblenz

AAC

KOB

2. Bundesliga

TuS verpasst den Sprung nach oben

Yelldell muss verletzt vom Platz - Auer mit Saisontreffer Nummer 13

TuS verpasst den Sprung nach oben

Aachener Jubel

Achenbach (32) gratuliert Auer (l.) zu seinem 13. Saisontreffer, der am Ende nicht genug war. dpa

Aachens Coach Michael Krüger nahm nach der 0:2-Pleite in Rostock zwei Veränderungen in seiner Startelf vor. Achenbach und Demai durften von Beginn an spielen. Herzig und Uludag mussten dafür weichen.

Auf der gegnerischen Seite stellte Petrik Sander, Trainer der TuS Koblenz, seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:1-Erfolg über Paderborn ebenfalls auf zwei Positionen um. Forkel und Glockner mussten Platz machen. Dzaka und Hartmann bekamen das Vertrauen geschenkt.

Die Alemannia begann sehr aggressiv und setzte den Gast früh unter Druck. Koblenz konnte sich kaum konstruktiv befreien und musste die erste gefährliche Situation überstehen. Adlung legte quer zu Auer, doch Aachens Torjäger wurde gerade noch geblockt. Den anschließenden Eckball köpfte Casper knapp über das Gehäuse (2.). Die TuS wirkte aufgrund der forschen Spielweise der Hausherren etwas eingeschüchtert. Im Mittelfeld kam die Sander-Elf in keinen Zweikampf, wodurch die Schwarz-Gelben das Geschehen kontrollieren konnten.

Der 30. Spieltag

Erst nach einer guten Viertelstunde standen die Rheinländer etwas besser im Mittelfeld und an den Gegenspielern. Im Offensivspiel verlegte sich Koblenz hauptsächlich auf Konter, jedoch fanden die meisten langen Bälle keinen Empfänger. Aachen hingegen fand kaum noch Räume für ihre Angriffe, wodurch die Partie deutlich an Schwung verlor. Einzelaktionen bestimmten die Szenerie. So schlenzte Adlung das Leder vom rechten Strafraumeck mit links aufs lange Eck. Das Leder segelte aber knapp über den Querbalken (31.).

Doch dann half das Glück der Alemannia etwas nach: Nemeth legte den Ball von rechts in den Strafraum. Die Koblenzer Hintermannschaft konnte die Situation nicht bereinigen. In der Mitte schlug Höger über das Leder. Am langen Pfosten stand Achenbach vollkommen frei. Sein missratener Schuss landete bei Auer, der das Spielgerät im Fünfmeterraum aus der Drehung in die Maschen jagte (35.). Nach dem Rückstand wurde die TuS aktiver und forderte einen Elfmeter: Casper klärte den Ball im Zweikampf mit Kapllani in Faustball-Manier. Schiedsrichter Thorsten Schriever ließ weiterlaufen (36.). Jetzt zeigte die Sander-Elf die nötige Aggressivität in der Offensive, konnte sich vor der Pause aber nicht mehr belohnen.

Der zweite Durchgang begann für die TuS denkbar ungünstig. Nach einem langen Ball traf Auer Yelldell unglücklich. Koblenz' Schlussmann knickte bei der Landung um und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Nach kurzer Behandlung ging es nicht mehr weiter für ihn. (55.). Aber seine Mitspieler zeigten die richtige Reaktion: Nach einer Flanke von links köpfte Mavric am langen Pfosten den Ball in die Mitte. Stuckmann konnte die Situation nicht bereinigen und legte unfreiwillig für Dzaka auf, der das Spielgerät mit dem Kopf über die Linie drückte (59.). Den Alemannen gelang fast die prompte Antwort: Fiel flankte von der rechten Seite auf den langen Pfosten. Achenbach stand dort vollkommen frei, schob den Ball aber neben das Gehäuse (62.).

Beide Teams hatten in der Folge wieder mehr Biss, spielten engagiert und schossen zeitweise über das Ziel hinaus. Lense holte Achenbach vehement von den Beinen, ehe Adlung dem Übeltäter in die Parade fuhr. Schiedsrichter Schriever ließ die Karten stecken. In den letzten zehn Minuten hatte Aachen mehr vom Spiel, da die TuS scheinbar mit dem Remis zufrieden war. So blieb es am Ende bei einem leistungsgerechten Remis, auch wenn den Koblenzern ein klarer Elfmeter verweigert wurde.

Aachen reist am Sonntag nach Ahlen, Koblenz empfängt bereits am Freitag den KSC.