13:36 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Man. Hartmann
Rechtsschuss
Koblenz

13:41 - 11. Spielminute

Tor 1:1
Aigner
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Rösler
1860 München

14:41 - 54. Spielminute

Tor 2:1
Glockner
Rechtsschuss
Koblenz

14:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Glockner
Koblenz

14:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
N. Kuqi
für Kapllani
Koblenz

14:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Rösler
1860 München

14:59 - 72. Spielminute

Tor 2:2
Al. Ludwig
Handelfmeter,
Rechtsschuss
1860 München

14:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Mlapa
1860 München

15:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Hudec
für Lense
Koblenz

15:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Eke
für Ignjovski
1860 München

15:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Biancucchi
für Aigner
1860 München

15:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Skela
für Gunkel
Koblenz

15:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Hudec
Koblenz

KOB

M60

2. Bundesliga

Ludwig vermiest Sanders Trainer-Debüt in Koblenz

Debüt für Glockner, Gunkel und Kapllani - Münchens Serie hält

Ludwig vermiest Sanders Trainer-Debüt in Koblenz

Koblenzer bejubeln die frühe Führung.

Guter Start: Bereits nach sechs Minuten brachte Nu-Kapitän Hartmann (3.v.li.) die TuS in Front. Dafür wird er beglückwünscht. picture-alliance

Koblenz' neuer Coach Petrik Sander musste bei seinem Pflichtspieldebüt auf Stammkeeper Yelldell (Innenbandriss) sowie den abwanderungswilligen Shefki Kuqi, der nicht im Kader stand, auskommen. Dafür durften gleich alle drei Winterneuzugänge Glockner, Gunkel und Kapllani von Beginn an ran. Auch Münchens Trainer Ewald Lienen plagten Personalsorgen. So fielen Felhi (Afrika-Cup), Lauth (Knieödem) und Hoffmann (Rückenprobleme) aus. Der im Winter geholte Uzoma fand sich zunächst auf der Bank wieder.

Der 18. Spieltag

Den Koblenzern gelang ein Start nach Maß! Bereits nach sechs Minuten kam Rahn am rechten Strafraumeck zum Abschluss, allerdings wurde sein Versuch geblockt. Der Ball landete jedoch vor den Füßen von Hartmann, der aus 20 Metern den Hammer auspackte - 1:0. Die Münchner zeigten sich von dem Rückstand aber unbeeindruckt und gaben nur fünf Minuten später die passende Antwort. Nach feinem Zuspiel von Rösler nutzte Aigner einen Stellungsfehler von Skeraj eiskalt aus und zimmerte die Kugel aus 16 Metern maßgenau in den rechten Torwinkel.

Es war eine temporeiche und durchaus sehenswerte Anfangsphase, in der beide Mannschaften nach vorne spielten und folglich auch zu weiteren Möglichkeiten kamen. Kapllani verzog aber aus 17 Metern (15.), während Ludwig aus vergleichbarer Entfernung an TuS-Schlussmann Paucken scheiterte (17.), ehe wiederum der agile Kapllani per Seitfallzieher erneut zu unpräzise war (18.).

Mit zunehmender Spieldauer verlagerten sich die Vorteile zugunsten der Gastgeber, die vor allem über die rechte Seite, auf der Krontiris und Rahn viel rochierten, einigen Betrieb machten. Doch die Löwen hatten sich mittlerweile besser auf die Spielweise der TuS eingestellt, so dass sich die Sander-Elf nicht mehr entscheidend durchsetzen konnte. In der Offensive kam von den Sechzigern allerdings kaum mehr etwas. Folglich blieben klare Einschussgelegenheiten fortan Mangelware.

Der nächste sonntägliche "Sonntagsschuss"

Hartmann und Münchens Aigner im Duell.

Torschützen unter sich: Hartmann und Münchens Aigner im Duell. picture-alliance

Nach Wiederanpfiff ließ das Niveau der Partie weiter nach, hüben wie drüben schlichen sich vermehrt Fehlpässe ein. Von einem flüssigen Spiel konnte nicht mehr die Rede sein, das nächste Tor ließ dennoch nicht lange auf sich warten: Glockner zog von links in die Mitte, fasste sich ein Herz und vollendete mit einem tollen "Sonntagsschuss" aus 24 Metern wunderbar in den rechten Torwinkel (54.).

Diesmal hatten die Münchner lange Zeit nichts zuzusetzen. Sie legten zwar einen Zahn zu, konnten sich aber gegen nun tiefer stehende Gastgeber nicht durchsetzen. In der 71. Minute sorgte dann eine unglückliche Aktion von Forkel für den Ausgleich: Der 30-Jährige hatte die Hand bei einer Flanke von Rösler zu weit oben. Es kam zum Kontakt, so dass sich Schiedsrichter Felix Zwayer genötigt sah, Elfmeter zu geben. Ludwig ließ sich nicht lange bitten und nagelte den Ball genau unter die Latte in den linken Torwinkel (72.).

Die TuS gab sich mit dem Remis nicht zufrieden und drängte nun wieder verstärkt nach vorne, entwickelte in dieser Phase aber keine Durchschlagskraft. So musste ein Fehler von Rukavina für die nächste Möglichkeit durch den eingewechselten Njazi Kuqi herhalten, doch 1860-Keeper Kiraly bügelte den Lapsus des Serben aus (75.). Kurz darauf durfte Uzoma, der für Ignjovski kam, seinen Einstand bei den Löwen feiern.

In der Schlussphase drehte sich das Blatt wieder. Plötzlich waren die Sechziger am Drücker und drängten nun ihrerseits auf den Dreier. In dieser Phase spielte sich der ebenfalls eingewechselte Schäffler ins Rampenlicht. Der 20-Jährige hatte gleich dreimal die Führung auf dem Fuß bzw. Kopf. Zuerst schoss er aber links vorbei (82.), dann köpfte er knapp drüber (86.), ehe er die Kugel haarscharf am linke Pfosten vorbeisetzte (87.).

Die TuS tritt am kommenden Sonntag bei Arminia Bielefeld an, während 1860 München bereits am Freitag Hansa Rostock empfängt.