13:45 - 13. Spielminute

Tor 1:0
Mosquera
Rechtsschuss
Vorbereitung K. Benyamina
Union

13:53 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Adlung
Cottbus

13:57 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
Bittencourt
für Soma
Cottbus

14:10 - 39. Spielminute

Tor 1:1
Jula
Linksschuss
Vorbereitung Petersen
Cottbus

14:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Rauw
für Madouni
Union

14:53 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Peitz
Linksschuss
Union

14:55 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Bittroff
Cottbus

14:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Bittencourt
Cottbus

15:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
V. Jovanovic
für Straith
Cottbus

15:01 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Rauw
Union

15:03 - 74. Spielminute

Tor 2:2
Shao
Linksschuss
Cottbus

15:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ede
für Younga-Mouhani
Union

15:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kurth
für Adlung
Cottbus

15:11 - 83. Spielminute

Tor 3:2
Quiring
Rechtsschuss
Vorbereitung Ede
Union

15:13 - 84. Spielminute

Tor 4:2
K. Benyamina
Rechtsschuss
Vorbereitung Ede
Union

15:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Quiring
Union

FCU

FCE

2. Bundesliga

Shaos Traumtor reicht nicht aus

Das Ostderby war ansehnlich und fand verdienten Sieger

Shaos Traumtor reicht nicht aus

Jubelarie: Unions Mosquera wird frenetisch von den Fans und vom Kollegen Peitz (re.) bejubelt.

Jubelarie: Unions Mosquera wird frenetisch von den Fans und vom Kollegen Peitz (re.) bejubelt. picutre-alliance

Unions Trainer Uwe Neuhaus stellte seine Mannschaft im Vergleich zur 0:3-Niederlage beim VfL Bochum auf zwei Positionen um: Younga-Mouhani und Thomik verdrängten Ede und Göhlert aus der Startelf.

Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz veränderte sein Team zur Vorwoche beim 1:1 zu Hause gegen Augsburg auf drei Positionen: Soma, Straith und Shao durften von Beginn an ran. Brzenska, Ziebig und Sörensen mussten von draußen zuschauen.

Spieler des Spiels

Karim Benyamina Sturm

2
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Tore und Karten

1:0 Mosquera (13')

1:1 Jula (39')

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1. FC Union Berlin
Union

Glinker2,5 - Thomik3, Menz3,5, Madouni3,5 , Kohlmann3 - Peitz3 , Quiring3 , Younga-Mouhani3 , Mattuschka3,5 - Mosquera2,5 , K. Benyamina2

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Energie Cottbus
Cottbus

Kirschbaum2,5 - Bittroff5 , Straith4,5 , Roger4,5, Soma5 - Kruska3,5, Hünemeier4, Shao3,5 , Adlung2,5 - Petersen3, Jula3,5

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

2
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 18.432 (ausverkauft)
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Das Ostderby begann sehr schwungvoll. Obwohl es für beide Mannschaften um die "Goldene Ananas" ging, spielten sie munter nach vorne. So ging die Anfangsphase deutlich an die Hausherren, die durch Mosquera schon früh hätten in Führung gehen müssen. Der Stürmer lief alleine auf Kirschbaum zu und versucht es mit einem Heber. Der Keeper behielt da noch das Oberwasser und parierte glänzend (8.). Innerhalb kürzester Zeit kam der Stürmer zu drei weiteren Gelegenheiten (13. und 16.), wovon er letztlich eine nutzte: Benyamina steckte die Kugel durch, Mosquera lief alleine auf Kirschbaum zu und versenkte eiskalt ins rechte Eck zur bis dahin verdienten 1:0-Führung (13.).

Von der Offensivabteilung der Lausitzer war nichts zu sehen, die Eisernen drängten die Cottbuser in deren Hälfte. Es spielte in dieser Phase des Spiels nur eine Mannschaft entfesselt auf, und das waren die Köpenicker. Eine Kopfballgelegenheit von Mosquera flog über das Gehäuse (21.). Die Elf von Claus-Dieter Wollitz kam durch Petersen zu einer kleineren Torchance, doch die Kugel flog via Pressschlag glücklich für die Hausherren nur ans obere Außennetz (23.).

Mit zunehemender Spieldauer beruhigte sich das Geschehen etwas, da Union einen Gang runterschaltete und Energie nun etwas geordneter stand. Nachdem Kirschbaum direkt in die Füße von Kohlmann klärte, versuchte der Berliner es mit einem 40-Meter-Schuss, doch der Ball segelte weit am Kasten vorbei (29.). Auf der anderen Seite versuchte es Jula mit einem Distanzschuss aus rund 20 Metern (30.). Einige Zeigerumdrehungen später machte es der Cottbuser besser: Von Petersen angespielt bugsierte der Stürmer das Leder ins freistehende Tor zum Ausgleich (39.). Die Lausitzer drückten dann mächtig aufs Gaspedal, kamen durch Jula (41.), Bittencourt (41.) und Adlung (43.) noch zu guten Einschussmöglichkeiten vor der Halbzeitpause, vergaben diese aber fahrlässig.

In der zweiten Hälfte schien es so, als müssten die Akteure den hohen Temperaturen und dem Tempo der ersten Hälfte ihren Tribut zollen, denn beide Mannschaften begannen deutlich verhaltener, als noch zu Beginn der ersten 45 Minuten. Das Spielgeschehen verlagerte sich ins Mittelfeld und dort verharrten die Akteure auch überwiegend. Wo zuvor noch schnell und kombinationssicher nach vorne gespielt wurde, wurde nun eher die Brechstange ausgepackt. Doch die Defensivreihen standen sattelfest und ließen zu dieser Phase nichts zu.

Die Partie zog nach einer Verschnaufpause wieder etwas an und die Eisernen kamen prompt zum erneuten Führungstreffer. Mattuschka brachte einen Freistoß zum Tor, Shao fälschte zu Peitz ab, der das Leder direkt nahm und an Kirschbaum vorbei ins linke Eck einnetzte (65.). Die Begegnung hatte dennoch nicht mehr das Feuer, das sie zu Beginn noch hatte. Die zweite Chance brachte auch wiederum einen Torerfolg, doch dieses Mal durften die Gäste aus der Lausitz jubeln. Shao nahm sein Herz in die Hand und drosch einen Freistoß aus zirka 25 Metern in den linken Torwinkel (74.) - Traumtor!

Zum Ende der Partie zogen beide Mannschaften noch einmal an und drängten auf die Führung. Die Gastgeber schlugen innerhalb kürzester Zeit zwei Mal zu: Quiring zog an der Strafraumkante ab und versenkte die Kugel ins linke lange Eck (83.). Nur eine Minute später war es Benyamina, der in seinem letzten Heimspiel für die Berliner das vorentscheidende 4:2 markierte (84.). Die Berliner schaukelten das Spiel letztlich verdient nach Hause.

Die Eisernen spielen am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) beim abstiegsgefährdeten Karlsruher SC. Zeitgleich hat Cottbus ein Heimspiel gegen Kellerkind Oberhausen.