Oberhausens Coach Theo Schneider stellte sein Team nach der 0:2-Niederlage in Augsburg radikal um: Gordon, Pappas und Reichert waren allesamt gesperrt, Schönefeld, Grote und Lamidi saßen nur auf der Bank. Für sie spielten Klinger und Schlieter in der Defensive, Embers, Kaya und Krontiris im Mittelfeld sowie Terranova im Sturm.
Berlins Trainer Uwe Neuhaus musste im Gegensatz zum Remis gegen Bielefeld (2:2) ebenfalls drei gesperrte Akteure ersetzen. Kohlmann (5. Gelbe), Mattuschka (Rotsperre) und Mosquera (Gelb-Rot) standen nicht zur Verfügung. Brunnemann, Rauw und Benyamina, der in der Rückrunde zum zweiten Mal von Beginn an ran durfte, rückten in die Startelf.
Der 28. Spieltag
Union fand besser ins Spiel und setzte RWO gehörig unter Druck, aber Torchancen sprangen für die Gäste in dieser dominanten Phase nicht heraus. Als es zu regnen begann, wurde RWO stärker und konnte sich aus der Umklammerung befreien. Doch auch den Hausherren fehlte die Präzision vor dem Tor.
Die einzige echte Torchance hatte Benyamina für den FCU, seinen Kopfball-Aufsetzer lenkte Pirson gerade noch über die Latte (32.).
Das Spiel wurde in Durchgang zwei nicht besser. RWO bemühte sich, kämpfte um jeden Ball, doch die spielerischen Mittel fehlten dieser Elf an diesem Nachmittag. Dabei wäre ein Dreier im Abstiegskampf eminent wichtig gewesen.
Doch am Ende standen die Gastgeber mit leeren Händen da: Nach einer Ecke bekamen die Oberhausener den Ball nicht weg. Embers köpfte die Kugel Madouni vor die Füße, der trocken abzog (70.).
Eine weitere Standardsituation brachte die Entscheidung. Thomik zirkelte einen Freistoß in die Mitte, wo Peitz hochstieg und die Kugel einköpfte (84.).
Oberhausen empfängt am Samstag (13.00 Uhr) Fortuna Düsseldorf, während Union Berlin einen Tag später (13.30 Uhr) den FSV Frankfurt zu Gast hat.