18:03 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Dedic
Rechtsschuss
Vorbereitung Kopplin
Bochum

18:18 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Saglik
Bochum

18:26 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Konrad
FSV Frankfurt

18:29 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

18:42 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Schlicke
FSV Frankfurt

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diaye
für J. Gjasula
FSV Frankfurt

19:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Federico
Bochum

19:17 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Cinaz
FSV Frankfurt

19:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Mölders
FSV Frankfurt

19:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bouhaddouz
für Cinaz
FSV Frankfurt

19:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Prokoph
für Saglik
Bochum

19:47 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
N'Diaye
FSV Frankfurt

19:49 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Vogt
für Dedic
Bochum

BOC

FSV

2. Bundesliga

Dedic macht früh alles klar

Bochum lässt zahlreiche Chancen liegen - FSV agiert zu harmlos

Dedic macht früh alles klar

Zlatko Dedic (l.) bereitete mit seinem frühen Treffer den Weg zum 1:0-Sieg gegen Frankfurt.

Zlatko Dedic (l.) bereitete mit seinem frühen Treffer den Weg zum 1:0-Sieg gegen Frankfurt. picture-alliance

Bochums Trainer Friedhelm Funkel nahm im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Cottbus drei Umstellungen vor. Chong Tese durfte aufgrund seiner fünften Gelben Karte nur zusehen. Außerdem mussten Yahia und Toski mit einem Platz auf der Auswechselbank zufrieden sein. Kopplin, Johansson und Saglik spielten von Anfang an. Frankfurts Coach Hans-Jürgen Boysen baute seine Startelf nach dem 2:0-Heimsieg gegen Paderborn ebenfalls auf drei Positionen um. Christian Müller kehrte nach seiner Gelbsperre ebenso wie Gjasula und Fillinger ins Team zurück. Mnari, Gallego und Cidimar blieb vorerst nur die Zuschauerrolle.

Für die Bochumer hätte die Partie bei äußerst widrigen Bedingungen nicht besser beginnen können. Nach wenigen Sekunden prüfte Chong Tese-Vertreter Saglik mit einem wuchtigen Schuss Keeper Klandt (1.). Keine Minute später zappelte der Ball im Netz. Kopplin jagte eine zu kurze FSV-Abwehr in Richtung des Frankfurter Gehäuses. Dedic kontrollierte das Leder eher zufällig im Strafraum und schloss nach langem Zögern und einigen Finten clever ins kurze Eck ab (2.). In der Folge entwickelte sich eine offene Partie mit leichten Vorteilen für die Funkel-Elf, die sehr druckvoll in der Vorwärtsbewegung agierte. So verzog Kapitän Dabrowski nach schöner Kombination aus 16 Metern knapp (13.), ehe er im direkten Duell mit Frankfurts Schlussmann Klandt den Kürzeren zog (15.). Die Gäste kamen in der Anfangsviertelstunde lediglich einmal wirklich gefährlich in den Strafraum. Fillinger legte sich ein Gjasula-Zuspiel aber einen Tick zu weit vor, sodass Luthe klären konnte (11.).

11. Spieltag

Nach gut 20 absolvierten Minuten versuchten die Hessen, das Leder über mehrere Stationen in den eigenen Reihen laufen zu lassen, um Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Der VfL attackierte in der eigenen Hälfte sehr energisch und erzwang so einige Ballverluste der Boysen-Elf, die in der Offensive kaum noch nennenswert zur Geltung kam. Viele lange Bälle fanden auf dem sehr nassen Rasen nicht ihren Adressaten. Lediglich eine Einzelaktion von Gjasula war hier eine Ausnahme (35.). Die Gastgeber dagegen wollten über viele Stationen zum Erfolg kommen und arbeiteten sich geduldig in die Nähe des gegnerischen Strafraums, wodurch sie viele Fouls provozierten. Die Freistöße aus dem Halbfeld sorgten häufig für Gefahr. Der wichtige zweite Treffer blieb jedoch aus.

In den Schlussminuten des ersten Durchgangs verlor die Partie an Fahrt, da beide Teams die letzte Konsequenz im Spiel nach vorne nun vermissen ließen. Lediglich ein strammer Schuss von Dedic aus der zweiten Reihe sorgte im Stadion für Raunen, jedoch hatte erneut Frankfurts Keeper Klandt die Finger dazwischen (39.). In der Folge wollten beide Mannschaften nur noch in die Katakomben und taten sich gegenseitig nicht mehr weh.

Da ist es passiert.

Da war es passiert: Schlussmann Klandt konnte dem Schuss von Dedic nur noch hinterher schauen. picture-alliance

In der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten kam auf beiden Seiten wenig Spielfluss auf. Aufgrund von vielen Fehlpässen im Mittelfeld und langsamen Spielaufbau konnte die Partie das Tempo der ersten Hälfte nicht erreichen. Folglich musste der Zufall für Chancen sorgen. Unglücklich prallte der Ball von Wunderlichs Schienbein zu Dabrowski, der aus 16 Metern zum wiederholten Mal scheiterte (50.). Nur drei Minuten später fehlte dem VfL-Kapitän bei einem sehenswerten Schuss aus der Drehung das Glück. Die beste Gelegenheit ließ jedoch Saglik liegen. Nachdem Schlicke den Ball in den Lauf des Ex-Paderborners gegrätscht hatte, scheiterte er mit einem Heber aus 16 Metern am erneut starken Klandt (57.). Von den Gästen, die nach der Pause ohne Spielmacher Gjasula aufliefen, war in der Offensive gar nichts mehr zu sehen. Der eingewechselte N’Diaye und Mölders tauchten in der Spitze beinahe vollkommen ab. Lediglich nach einem wuchtigen Müller-Schuss faustete Luthe den Ball an das Schienbeim des Senegalesen – knapp vorbei (64.).

Rund 20 Minuten vor dem Ende der Partie war die Funkel-Elf wieder das dominierende Team auf dem Rasen und drängte weiter auf den zweiten Treffer, jedoch ließ sie zahlreiche gute Gelegenheiten ungenutzt liegen. Nach einer Freier-Hereingabe verpasste Toski - inzwischen eingewechselt - aus 15 Metern das Tor, ehe Innenverteidiger Mavraj das Spielgerät nach einem Eckball mit dem Kopf an den Querbalken setzte (70.). Den Hessen fehlte in den Schlussminuten der nötige Wille, um zumindest einen Punkt aus Bochum entführen zu können. Dennoch hatte Wunderlich plötzlich den Ausgleich auf dem Fuß, jedoch scheiterte er nach Bouhaddouz-Zuspiel am linken Bein von VfL-Schlussmann Luthe (82.). Am Ende fuhren die Hausherren aber einen verdienten Heimsieg gegen den FSV Frankfurt ein.

Am 12. Spieltag muss Bochum am Montag zur Hertha nach Berlin reisen. Bereits am Samstag trifft der FSV Frankfurt zuhause auf Union Berlin.