14:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Bregerie
Dresden

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Naki
für P. Sliskovic
St. Pauli

14:49 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Solga
Dresden

14:54 - 66. Spielminute

Tor 0:1
Dedic
Rechtsschuss
Vorbereitung Fort
Dresden

14:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Saglik
St. Pauli

14:59 - 71. Spielminute

Tor 1:1
F. Boll
Kopfball
Vorbereitung Daube
St. Pauli

15:01 - 73. Spielminute

Tor 2:1
Naki
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
St. Pauli

15:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Bartels
St. Pauli

15:13 - 85. Spielminute

Tor 3:1
Ebbers
Rechtsschuss
Vorbereitung Funk
St. Pauli

15:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Jungnickel
für Solga
Dresden

15:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Heller
für R. Koch
Dresden

STP

SGD

2. Bundesliga

Schubert wechselt den Sieg ein

Boll, Naki und Ebbers antworten auf Dedic

Schubert wechselt den Sieg ein

Zähes Ringen: Dresden und St. Pauli (hier Cheikh Gueye, li., und Fin Bartels) neutralisierten sich im ersten Durchgang.

Zähes Ringen: Dresden und St. Pauli (hier Cheikh Gueye, li., und Fin Bartels) neutralisierten sich im ersten Durchgang. picture alliance

St. Pauli-Trainer Andre Schubert stellte seine Mannschaft nach dem 3:1-Sieg in Rostock auf zwei Positionen um: Sliskovic und Saglik erhielten den Vorzug vor Gunesch und Naki.

Dresdens Coach Ralf Loose war im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Aue zu zwei Wechseln gezwungen. Fiel (Wade) und Poté (Magen-Darm- und Kreislaufbeschwerden) fehlten verletzt, dafür rutschten Papadopoulos und Fort ins Team.

Koch trifft nur die Latte

St. Pauli nutzte die Anfangsphase für ein vorsichtiges Abtasten, spielte viele Kurzpässe in den eigenen Reihen und machte einen unaufgeregten Eindruck. Dresden ließ sich davon nicht locken, zog sich in die eigene Hälfte zurück und störte das Aufbauspiel der Hamburger in körperbetonten Zweikämpfen. So entwickelte sich eine chancenarme Partie ohne Höhepunkte. Einzig Kruse durchbrach, von Saglik in Szene gesetzt, diese Lethargie, schoss vom linken Sechzehner-Eck aber knapp daneben (9.).

Spieler des Spiels

Fabian Boll Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 Dedic (66')

1:1 F. Boll (71')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner4 - Funk3, Morena4, Thorandt3, Kalla4 - F. Boll2 , Daube3,5, P. Sliskovic5 , Kruse3, Bartels4 - Saglik3

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Dynamo Dresden
Dresden

Hesl4 - Gueye3, Bregerie4 , Jungwirth4, Subasic3 - Solga4 , Papadopoulos4, R. Koch4 , Trojan2,5 - Dedic2,5 , Fort3

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

1,5
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 24.113
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Dynamo brauchte eine knappe halbe Stunde, um die erste Möglichkeit zu verzeichnen. Trojan hob einen Freistoß in den Strafraum, wo sich Koch in die Luft schraubte und aus vier Metern an die Latte köpfte (27.). Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für Dresdens Offensive, die sich fortan mehr zutraute. Dedic ließ Morena mit einer Körpertäuschung stehen und schoss aus spitzem Winkel ans Außennetz (37.).

Die Hamburger ließen die Kreativität im Aufbauspiel vermissen und setzten immer wieder auf lange Bälle für den schnellen Saglik oder auf Konter, die allerdings zu langsam und zu unsauber zu Ende gespielt wurden. Torraumszenen gab es auf beiden Seiten nur durch Standards.

Schuberts Joker stechen

Der 16. Spieltag

Im zweiten Durchgang brachte Schubert Naki für Sliskovic (46.) und sorgte so für eine Belebung der Offensive. Saglik hatte die Chance zur Führung, doch bei seinem Schuss aus fünf Metern rutschte ihm der Ball vom Fuß (52.). Boll scheiterte von der Strafraumgrenze an Hesl (58.) und Bartels rutschte frei vor dem Dresdner Torwart aus (60.).

In dieser Spielphase bot St. Pauli Einbahnstraßen-Fußball, kontrollierte die Partie und schnürte die Sachsen in deren Hälfte fest. Die Gäste kamen kaum mehr zur Entlastung. Aus dem Nichts schickte Dedic Fort auf die Reise, der so alleine auf Torwart Tschauner zulaufen konnte und diesen überwand. Kurz bevor der Ball die Linie überquerte, rutschte Dedic noch heran und verbuchte den Treffer für sich (66.).

Die Hanseaten steckten nicht auf und verdauten diesen Schock gut. Daube zirkelte einen Freistoß vom linken Flügel auf den Elfmeterpunkt, wo Boll zum Ausgleich einköpfte (71.). Praktisch mit dem nächsten Angriff drehte St. Pauli das Spiel. Der eingewechselte Ebbers legte mit der Hacke für Naki auf, bei dessen Schuss aus 16 Metern nichts zu halten war (73.).

So entwickelte sich plötzlich eine spannende und kurzweilige Partie mit guten Möglichkeiten. Fort (78.), Koch (80., 82.) und Gueye (81.) hätten ausgleichen können, verfehlten ihr Ziel aber knapp. So setzten die Hausherren den alles entscheidenden Konter über Funk, der flach nach innen flankte. Ebbers stand gut und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (85.).

St. Pauli hat am nächsten Freitag (18 Uhr) ein Topspiel beim SC Paderborn vor der Brust. Dresden spielt am Sonntag (13.30 Uhr) zu Hause gegen den FSV Frankfurt.

FC St. Pauli

Kollektiver Jubel nach dem Comeback: St. Pauli münzte einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg um. picture alliance