18:17 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Schlicke
Linksschuss
Vorbereitung Micanski
FSV Frankfurt

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für Klaus
Fürth

19:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Occean
Fürth

19:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

19:31 - 75. Spielminute

Tor 1:1
Nehrig
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Prib
Fürth

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Karaslavov
für Nehrig
Fürth

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Teixeira
für Cagara
FSV Frankfurt

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
J. Yun
für Micanski
FSV Frankfurt

19:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für Yelen
FSV Frankfurt

19:47 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nöthe
Fürth

FSV

SGF

2. Bundesliga

Möhlmann klaut seinem Ex-Verein einen Punkt

Ex-Fürther Schlicke staubt ab - Nehrig trifft und verletzt sich

Möhlmann klaut seinem Ex-Verein einen Punkt

1:0! Der Ex-Fürther Björn Schlicke staubt zum Führungstreffer für den FSV Frankfurt ab.

1:0! Der Ex-Fürther Björn Schlicke staubt zum Führungstreffer für den FSV Frankfurt ab. picture alliance

FSV-Trainer Benno Möhlmann setzte mit Yun den zweifachen Torschützen vom 5:0-Kantersieg in Rostock auf die Bank und brachte dafür Görlitz, der in der Winterpause fast bei Greuther Fürth gelandet wäre. Außerdem fehlte Innenverteidiger Gledson verletzt (Muskelfaserriss) und wurde durch Konrad ersetzt. Die angeschlagenen Yelen (Entzündung am Sprunggelenk) und Kapitän Cinaz (Knochenmarködem) bissen auf die Zähne und konnten spielen.

"Wir werden nicht nachlassen, dazu haben wir keinen Grund", sagte Fürths Trainer Mike Büskens nach dem 2:1-Heimsieg gegen St. Pauli und schickte seine Stammelf aufs Feld. Der wieder genesene Nehrig (Muskelfaserriss im Oberschenkel) ersetzte den angeschlagenen Schröck (Knieprobleme) auf der Rechtsverteidigerposition. Im Sturm durfte Nöthe für Asamoah ran.

Schlicke ärgert seinen Ex-Verein

Die spontane Aufstiegsparty am Montagabend schien den Franken zunächst nicht in den Knochen zu stecken. Die SpVgg übernahm von Anfang an die Kontrolle über das Spiel, generierte viele Ballkontakte und ließ die Kugel laufen. Frankfurt wartete zunächst ab und zog sich in die eigene Hälfte zurück. War der FSV mal im Besitz des Leders, so störten die Gäste schon früh mit aggressiven Pressing und unterbanden den Spielfluss. Torraumszenen blieben in der Anfangsphase dennoch aus.

Spieler des Spiels

Björn Schlicke Abwehr

2
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Tore und Karten

1:0 Schlicke (17')

1:1 Nehrig (75')

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt3 - Huber3, Schlicke2 , Konrad3, Cagara5 - Cinaz3,5, Heitmeier3,5, M. Görlitz3,5, Gaus4 - Yelen4 , Micanski4

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Grün3 - Nehrig3 , Kleine3,5, Mavraj3,5, Schmidtgal4 - Fürstner3,5, Prib3, Klaus5 , Sararer4 - Occean5 , Nöthe4

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Schriever Wurster Nordseeküste

2,5
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 7.120
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Eine Schlafmützigkeit der Fürther Hintermannschaft leitete dann aber den Frankfurter Führungstreffer ein: Micanski überlief Nehrig und Kleine und wurde 18 Meter vor dem Tor regelwidrig von Mavraj gestoppt. Yelen trat den fälligen Freistoß in den Gefahrenbereich, wo Konrad auf Micanski ablegte. Dessen Kopfball kratzte Grün zwar noch von der Linie. Beim Nachschuss des Ex-Fürthers Schlicke war der Torwart dann aber machtlos (17.).

In der Folge verbarrikadierte sich der FSV in der eigenen Hälfte und beschränkte sich auf Defensivarbeit. Die SpVgg rannte bis zum Halbzeitpfiff an, fand aber kein Durchkommen durch die massierte Abwehr der Hessen. In der Vorwärtsbewegung fehlte es den Franken an zündenden Ideen oder qualitativ hochwertigen Einzelaktionen. So hing das Sturmduo Nöthe/Occean fast komplett in der Luft. Eine wirkliche Torchance konnten die Kleeblättler in Halbzeit eins nicht kreieren. Stattdessem kamen die Hausherren noch einmal gefährlich vor das Tor: Yelen nahm eine Görlitz-Hereingabe aus 15 Metern direkt ab, zielte aber knapp daneben (39.).

Fürth erhöht den Druck

Der 32. Spieltag

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang ab: Fürth trat dominant auf und gestaltete das Spiel. Frankfurt zog sich zurück und lauerte auf Kontergelegenheiten. Nach wie vor fehlte der SpVgg aber die Durchschlagskraft. Die beste Möglichkeit hatte der zur Pause eingewechselte Pektürk, der nach einer Schmidtgal-Ecke aus kurzer Distanz zum Kopfball kam. FSV-Keeper Klandt war aber zur Stelle (50.).

In der Folge verloren die Franken ein wenig die Geduld und vernachlässigten die Defensive. Frankfurts Micanski (55.) und Yelen (57.) kamen so zu Halbchancen. Büskens reagierte und brachte mit Asamoah einen frischen Stürmer (63.). Das zeigte schnell Wirkung: Die SpVgg erhöhte den Druck und schnürte den FSV vor dessen Strafraum ein. Nöthe kam aus kurzer Distanz zum Schuss, wurde aber von Heitmeier geblockt. Den Nachschuss platzierte Nehrig neben den Pfosten (64.).

Wenig später flankte Nöthe von links und hätte in Asamoah einen Abnehmer gefunden. Der Joker wurder aber am Trikot gehalten und erreichte den Ball so nicht. Schiedsrichter Thorsten Schriever (Dorum) entschied auf Weiterspielen (69.). Dann traf Nöthe nach einer Flanke die Unterkante der Latte (73.). Kurz darauf drang Prib in den Strafraum ein und wurde von Cagara gestoppt. Jetzt zeigte Schriever auf den Punkt und gab den Strafstoß. Nehrig trat als sicherer Schütze an und versenkte die Kugel zum 1:1 (74.).

Nehrigs schmerzhafter Treffer

Christopher Nöthe, Bernd Nehrig & Sercan Sararer

Bitter: Bernd Nehrig (Mi.) verletzt sich bei seinem verwandelten Elfmeter zum 1:1. Sercan Sararer (re.) spendet Trost, Christopher Nöthe (li.) zeigt die Auswechslung an. picture alliance

Bitter: Sowohl Cagara verletzte sich bei seinem Foul und musste ausgewechselt werden. Gleiches galt auch für Nehrig, dessen Oberschenkelverletzung beim Ausführen des Elfmeters erneut aufbrach. Auf dem Feld setzte der FSV noch einmal Akzente und trat in der Schlussphase überraschend offensiv: Görlitz' scharfe Hereingabe wurde von Yelen und Micanski verpasst (76.), dann entschärfte Grün einen Heitmeier-Kopfball (78.). Am Ende spielten beide Teams auf Sieg - mussten sich aber mit einem Unentschieden begnügen.

Der FSV Frankfurt hat am Sonntag (13 Uhr) ein Auswärtsspiel in Paderborn. Zeitgleich verabschiedet sich Fürth mit seinem letzten Heimspiel aus der Zweiten Liga. Zu Gast ist Fortuna Düsseldorf.