18:29 - 27. Spielminute

Rote Karte (Cottbus)
Roger
Cottbus

18:30 - 29. Spielminute

Foulelfmeter
Occean
verschossen
Fürth

18:32 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Kleine
Rechtsschuss
Vorbereitung Occean
Fürth

18:40 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kruska
Cottbus

19:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Pekovic
für Schröck
Fürth

19:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pekovic
Fürth

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Klaus
für Pektürk
Fürth

19:33 - 75. Spielminute

Tor 2:0
Occean
Rechtsschuss
Vorbereitung Asamoah
Fürth

19:47 - 89. Spielminute

Tor 3:0
Sararer
Rechtsschuss
Vorbereitung Schmidtgal
Fürth

19:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Tyrala
für Asamoah
Fürth

SGF

FCE

2. Bundesliga

Occean scheitert vom Punkt und trifft dann doch

Fürth seit neun Spielen ungeschlagen - Roger sieht Rot

Occean scheitert vom Punkt und trifft dann doch

Jubelnde Fürther: Kleine (3.v.re.) feiert sein soeben erzieltes 1:0.

Jubelnde Fürther: Kleine (3.v.re.) feiert sein soeben erzieltes 1:0. picture alliance

Fürths Trainer Michael Büskens musste nach dem 1:1 in Aue auf Rechtsverteidiger Nehrig (Muskelfaserriss am hinteren Oberschenkel) verzichten. Dafür meldete sich Schröck nach Kniebeschwerden wieder fit und fand sich auch gleich auf der rechten Seite der Viererkette wieder. Ferner kamen Pektürk und Asamoah für Klaus und Nöthe.

Cottbus' Coach Rudolf Bommer wechselte im Vergleich zum 1:1 gegen den FSV Frankfurt viermal: Banovic, Ziebig, Engel und Müller spielten anstelle von Hünemeier (Sprunggelenk), Bittencourt (Magen-Darm-Infekt), Bittroff (Leistenprobleme) und Fenin (Bank).

Der 29. Spieltag

Als Gastgeber ergriffen die Fürther rasch die Initiative und erspielten sich mehr Ballbesitz, wussten damit aber lange Zeit nicht viel anzustellen. Die Cottbuser machten der SpVgg das Leben extrem schwer, indem sie die Räume sehr eng machten, den ballführenden Gegenspieler stets doppelten und meist früh störten. Nach vorne sollte der Erfolg über schnelle Konter kommen - aufgrund zahlreicher Ungenauigkeiten blieben Chancen weitgehend aus. Folglich entwickelte sich eine ereignisarme Partie, die hauptsächlich von seiner Intensität lebte.

Es war ein Geduldsspiel, in dem die Fürther allmählich stärker wurden und durch Sararer erstmals so richtig für Gefahr sorgten. Der Spanier schlenzte den Ball aus 17 Metern knapp drüber (17.). Die Möglichkeit war der Weckruf für die Kleeblättler, die zulegten und sich am gegnerischen Sechzehner festspielten. In der 27. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse: Pektürk brach durch und wurde von Roger kurz vor der Strafraumlinie umgerannt. Schiedsrichter Markus Wingenbach entschied auf Elfmeter und stellte den Brasilianer zudem wegen Notbremse vom Platz (27.). Occean schnappte sich den Ball und scheiterte an Kirschbaum (29.) - immerhin waren dadurch etwaige Diskussionen über die Rechtmäßigkeit des Strafstoßes hinfällig.

Wingenbach zeigt Roger (2.v.re.) die Rote Karte

Schock: Wingenbach zeigt Roger (2.v.re.) die Rote Karte. picture alliance

Kleine bricht den Bann - Schröcks alte Verletzung bricht wieder aus

Nur eine Minute später klingelte es dann doch im FCE-Kasten: Pribs Ecke von rechts landete über Umwege bei Kleine am rechten Pfosten. Der Kapitän markierte daraufhin technisch anspruchsvoll das 1:0. Damit nicht genug, denn die Franken waren nun gegen verunsicherte Cottbuser klar am Drücker und sorgten über Sararer (32.) und Asamoah (34., 38.) weiter für Furore, konnten aber vor der Pause nicht mehr nachlegen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Fürther am Drücker und hatten nach 51 Minuten enormes Pech, als Occean bei einer Ecke per Kopf an der Latte scheiterte und Sararers anschließender Nachschuss von Müller auf der Linie geklärt wurde. Kurz darauf kam es noch schlimmer für die SpVgg: Schröcks Innenbandverletzung im linken Knie brach wieder aus, Pekovic kam rein, Fürstner gab fortan den Rechtsverteidiger (56.).

Am Spielverlauf änderte sich jedoch nichts. Die Büskens-Elf kontrollierte Ball und Gegner, setzte auf kontrollierte Offensive. Diese Rechnung ging schließlich auf: Nach starker Vorabreit von Occean scheiterte Asamoah zwar noch an Kirschbaum, der allerdings gegen Occeans Abstauber nichts mehr ausrichten konnte (75.). Damit war die Sache klar und Greuther Fürths 13. Heimsieg unter Dach und Fach. Für den Schlusspunkt sorgte Sararer, der sehenswert aus spitzem Winkel ins lange Eck schlenzte und damit den 3:0-Endstand besorgte (89.).

In der 2. Bundesliga stehen nun englische Wochen an. Bereits am kommenden Dienstag reisen die Fürther zur Braunschweiger Eintracht, Cottbus empfängt zeitgleich Hansa Rostock.