18:14 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ginczek
St. Pauli

18:19 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:1
B. Hübner
rechte Schulter
Vorbereitung Aydemir
Aalen

18:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gyau
für Gogia
St. Pauli

18:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
F. Boll
für Funk
St. Pauli

18:56 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Lechleiter
für Reichwein
Aalen

18:57 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
M. Haller
Aalen

18:59 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Leandro
für M. Haller
Aalen

19:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für Schachten
St. Pauli

19:12 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Aydemir
Aalen

19:14 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Dausch
für Aydemir
Aalen

19:20 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Bartels
St. Pauli

19:22 - 90. + 2 Spielminute

Foulelfmeter
Valentini
verschossen
Aalen

STP

AAL

2. Bundesliga

Hübner vergrößert St. Paulis Probleme

Aalen feiert dritten Auswärtssieg

Hübner vergrößert St. Paulis Probleme

Aalens Torschütze Hübner (li.) im Zweikampf gegen St. Paulis Ginczek.

Aalens Torschütze Hübner (li.) im Zweikampf gegen St. Paulis Ginczek. picture alliance

St. Paulis Trainer André Schubert musste seine Elf im Gegensatz zur 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt auf drei Positionen umstellen: Für Buchtmann (Gehirnerschütterung) und Kalla (Schulterverletzung) rückten Ebbers und Schachten in die Startformation. Zudem lief Gogia kurzfristig für Schindler auf. Boll nahm nach seinen auskurierten Rückenproblemen zunächst auf der Bank Platz, ein grippaler Infekt schwächte den Kapitän zusätzlich.

Aalens Coach Ralph Hasenhüttl wirbelte sein Team im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen Aue kräftig durch: Für Kister (Syndesmose-Einriss), Leandro, Lechleiter, Dausch und Cidimar spielten Barth, Valentini, Klauß, Haller und Reichwein.

Nach dem unbefriedigenden Saisonstart zählten für St. Pauli gegen Aalen nur drei Punkte. Und die "Kiez-Kicker", bei denen Ebbers und Ginczek einen Zwei-Mann-Sturm bildeten, übernahmen auch gleich das Kommando über die Partie. Einen ersten Warnschuss gab Ebbers ab, sein Versuch aus 20 Metern zentraler Position strich nur haarscharf am linken Pfosten vorbei (7.). Doch auch die Aalener hatten in der Anfangsphase ihre Möglichkeit, Reichwein zielte aus ähnlicher Position allerdings weit über das Tor von Paulis Keeper Tschauner (14.).

Fortan litt die Partie unter den widrigen Wetterbedingungen. Denn am Millerntor herrschte typisches "Hamburger Wetter" - es schüttete wie aus Eimern! Aalen machte hinten geschickt die Räume eng, St. Pauli hatte trotz optischer Vorteile Schwierigkeiten, Druck aufzubauen. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Aufsteiger dann immer mutiger und konnte die Partie ausgeglichen gestalten.

Der 7. Spieltag

St. Pauli zeigte zwar vielversprechende Ansätze, der finale Pass kam aber einfach nicht an. Bis auf den Ebbers-Schuss zu Beginn konnte sich das Schubert-Team in Durchgang eins eigentlich keine weitere Chance mehr erarbeiten.

Aalen stand sicher, mied im Angriff aber allzu hohes Risiko. Kurz vor der Halbzeit dann aber doch noch das Tor für den VfR - bezeichnend, dass ein ruhender Ball vorausging: Einen Eckball von der linken Seite wuchtete Hübner resolut zur Pausenführung ein (45. +1). Allerdings erwischte der Aalener den Ball mit der Schulter.

Bei deutlich besserem Wetter - mittlerweile schien die Sonne - ging es dann nach dem Seitenwechsel weiter. St. Pauli ergriff gegen tief stehende Aalener sofort wieder die Initiative, Funk prüfte Fejzic mit einem Distanzschuss (47.). St. Pauli blieb am Drücker, doch der VfR verteidigte weiter geschickt und hielt dem Ball vom eigenen Tor fern.

St. Pauli dreht erst in der Schlussphase auf - Valentini verschießt Strafstoß

St. Pauli fand weiterhin einfach kein Mittel, um sich gegen die Aalener Defensive durchzusetzen. Die Angriffe wurden zu statisch vorgetragen, es mangelte an Ideen und Kreativität im Mittelfeld. Vorne konnten sich Ginczek und Ebbers kaum gegen Hübner und Barth durchsetzen. So lief den Hanseaten die Zeit mehr und mehr davon.

St. Pauli hatte zwar mehr Ballbesitz, doch wie in Hälfte eins konnte sich das Schubert-Team keine Chancen aus dem Spiel heraus erarbeiten. Ganz anders die Aalener, die bei ihren wenigen Kontern sogar gefährlicher wirkten. In der 73. Minute verhindert Tschauner mit einer Glanzparade gegen Klauß ein mögliches 0:2.

13 Minuten vor dem Ende zog dann Schubert mit Angreifer Saglik seinen letzten Joker, Verteidiger Schachten musste weichen. In der Schlussphase warfen die Kiez-Kicker alles nach vorne und konnten tatsächlich Druck aufbauen. Und es wurde dramatisch. Saglik (84.) und Avevor (90. +2) hatten das 1:1 vor Augen, doch VfR-Keeper Fejzic reagierte jeweils glänzend. Und auf der Gegenseite legte Bartels Klauß im Strafraum, den folgenden Strafstoß jagte Valentini an die Querlatte. St. Pauli schaltete nochmals schnell auf Angriff um, doch der letzte Schuss von Ginczek strich ganz knapp am linken Pfosten vorbei. Danach war Schluss, es blieb beim knappen Aalener Sieg am Millerntor.

Der FC St. Pauli gastiert bereits am Freitag (18 Uhr) bei Jahn Regensburg. Die Aalener empfangen zur gleichen Zeit den FSV Frankfurt.