13:15 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Krösche
Kopfball
Vorbereitung Heinloth
Paderborn

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
K. Przybylko
für Matuschyk
Köln

14:07 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Hector
Köln

14:18 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krösche
Paderborn

14:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Thiel
Köln

14:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Jajalo
für Maroh
Köln

14:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für ten Voorde
Paderborn

14:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Zeitz
für Krösche
Paderborn

14:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Amedick
für Heinloth
Paderborn

14:49 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:1
K. Przybylko
Linksschuss
Vorbereitung Exslager
Köln

14:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Ujah
Köln

SCP

KOE

2. Bundesliga

Przybylko gleicht erst in der Nachspielzeit aus

Paderborn lässt haufenweise Chancen liegen

Przybylko gleicht erst in der Nachspielzeit aus

Ungewohntes Bild: Paderborns Markus Krösche als Torschütze.

Ungewohntes Bild: Paderborns Markus Krösche als Torschütze. picture alliance

Krösches Flugkopfball passt

Paderborns Trainer André Breitenreiter vertraute auf dieselbe Startelf, die im DFB-Pokal erfolgreich war und einen 3:2-Sieg in Duisburg landete . Kölns Coach Peter Stöger besetzte die linke Außenstürmerposition im Vergleich zum 2:0-Pokal-Erfolg in Trier neu und brachte Thiel für Bröker. Außerdem stellte er taktisch von einem 4-3-3- auf ein 4-4-2-System um.

Beide Mannschaften waren von Beginn an hellwach und drängten sofort nach vorne. Der SCP spielte bevorzugt Pässe in die Tiefe und suchte dort das Sturmduo ten Voorde/ Kachunga, welche die Bälle daraufhin weiterverteilten. Beim FC schoben die Außenverteidiger Brecko und Hector jeweils offensiv mit an. Im Sturm und Mittelfeld zeigten sich die Akteure variabel und wechselten oft die Positionen.

Hünemeier trifft die Latte

So entwickelte sich gleich ein munteres und kurzweiliges Fußballspiel. Torchancen erarbeiteten sich zunächst aber nur die Hausherren: Kachunga traf aus 16 Metern den Pfosten und Hünemeier prüfte Horn mit einem wuchtigen 25-Meter-Freistoß. Für das erste Saisontor der Nullsiebener sorgte schließlich Kapitän Krösche, der sich aus dem zentralen Mittelfeld nach vorne wagte, dabei seinem Bewacher Lehmann enteilte und eine maßgenaue Heinloth-Flanke von rechts aus fünf Metern per Flugkopfball über die Linie beförderte (15.).

Nun erhöhten die Gäste zwar den Druck, fanden gegen clever verteidigende Paderborner aber kein Durchkommen und kamen nicht in Schussposition. Der SCP spulte weiterhin ein enormes Laufpensum ab, zeigte sich präsent in den Zweikämpfen und setzte immer wieder nach. Das schmeckte den Geißböcken überhaupt nicht. So näherten sich die Hausherren eher dem zweiten Treffer an als die Kölner dem Ausgleich. Die beste Chance hatte Hünemeier, der einen 17-Meter-Freistoß an die Latte nagelte (42.). Zudem hatten die Gäste Glück, dass Schiedsrichter Peter Gagelmann beim Zweikampf zwischen Kachunga und Bruno Nascimento nicht auf Strafstoß entschied (19.).

Stöger stellt auf 4-2-4 um

Der 3. Spieltag

In der Halbzeitpause reagierte Stöger, ließ Matuschyk in der Kabine und brachte mit Przybylko einen zusätzlichen Stürmer. Taktisch agierte der FC nun in einem sehr offensiven 4-2-4-System. Diese Maßnahme brachte aber keinen Erfolg. Paderborn verteidigte leidenschaftlich und ließ weiterhin keinerlei Gefahr aufkommen. Stattdessen trafen Kachunga (52.) und Wemmer (63.) das Außennetz, Bertels (55., 64.) und Krösche (57.) verfehlten das Tor nur knapp.

Köln wurde spürbar frustrierter, und Stöger legte mit Exslager den nächsten Angreifer nach (64.). Einen wirklichen Arbeitsnachweis musste Paderborns Keeper Kruse aber nach wie vor nicht erbringen. Seine Vorderleute behielten die Geißböcke fest im Griff.

Ujah und Przybylko vergeben

Erst in der Schlussphase ließen die Kräfte bei den Ostwestfalen ein wenig nach und der FC konnte noch einmal Druck aufbauen. Ujah scheiterte mit einem Kopfball an einem starken Kruse-Reflex (76.), und Exslager brachte das Kunststück fertig, eine Exslager-Hereingabe aus drei Metern über das Tor zu schießen (78.). So zogen die Geißböcke ein regelrechtes Powerplay auf, entwickelten dabei aber zu wenig Durchschlagskraft. Auf der anderen Seite verpasste der eingewechselte Saglik die Entscheidung und zielte frei vor Horn knapp rechts daneben (86.).

Przybylko gleicht doch noch aus

Das sollte sich am Ende doch noch rächen: Exslager drang in den Strafraum ein und legte von links quer in die Mitte. Dort kam Przybylko angerauscht, war mit einer Grätsche einen Wimpernschlag schneller als Hünemeier und lenkte das Spielgerät mit der Fußspitze über die Linie - 1:1 (90.+3). Die eigentlich auf vier Minuten angelegte Nachspielzeit blieb heiß und lange: Kruse spielte auf Zeit und nahm den Ball erst im letzten Moment in die Hände. Halfar spitzelte ihm die Kugel aus den Händen und traf. Gagelmann gab den Treffer aber zu Recht nicht. Nach einer insgesamt neunminütigen Nachspielzeit blieb es beim 1:1.

Paderborn ist am nächsten Freitag (18.30 Uhr) im Westfalen-Derby gegen Arminia Bielefeld gefordert. Köln hat tags darauf (13 Uhr) ein Heimspiel gegen den SV Sandhausen.