15:46 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Linsmayer
Sandhausen

16:37 - 52. Spielminute

Tor 1:0
Azemi
Kopfball
Vorbereitung Stieber
Fürth

16:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Sukalo
Fürth

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Diakité
für Stiefler
Sandhausen

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Knoll
für Thiede
Sandhausen

17:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Trinks
für Djurdjic
Fürth

17:09 - 83. Spielminute

Tor 2:0
Stieber
Kopfball
Vorbereitung Brosinski
Fürth

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Baba
für Weilandt
Fürth

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Kleine
für Sukalo
Fürth

17:11 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Kulovits
Sandhausen

SGF

SVS

2. Bundesliga

Azemi und Stieber erledigen die Hausaufgaben

2:0 gegen Sandhausen - Relegation gegen den HSV

Azemi und Stieber erledigen die Hausaufgaben

Duell auf Augenhöhe: Fürths Brosinski und Sandhausens Thiede.

Duell auf Augenhöhe: Fürths Brosinski und Sandhausens Thiede. Getty Images

Fürths Trainer Kramer tauschte seine Startelf im Vergleich zum 6:0-Kantersieg in Cottbus auf einer Position: Im Mittelfeld rotierte Pledl (leichte Knieprobleme unter der Woche) raus, Weilandt rein.

SVS-Coach Alois Schwartz musste notgedrungen doppelt umbauen: Im Vergleich zum 0:2 gegen Ingolstadt fehlen die beiden gelb-gesperrten Hübner und Tüting. Für das Duo kam Kapitän Kulovits zurück, der zuletzt eine Gelb-Rotsperre absitzen musste. Zudem durfte Kister in der Abwehrzentrale ran.

In den ersten 45 Minuten wirkten die Aktionen der Fürther gehemmt. Nach einer passablen Anfangsphase der SpVgg schlichen sich immer mehr Ungenauigkeiten ins Aufbauspiel ein, zudem konnten sich die Sandhauser immer wieder formieren und ließen fast keine Chance gegen die beste Offensive der Liga zu.

Wenn bei den Fürthern etwas nach vorne ging, dann über den schnellen Brosinski, doch nach seinen Vorstößen fehlte Azemi und Djurdjic jeweils der berühmte Schritt. Etwas knapper war es in der 8. Minute, als Stieber flach nach innen passte und Azemi den Ball mehr oder weniger überrascht verfehlte - das wäre die große Chance zur Führung gewesen, die dem Spiel der Kramer-Elf sicherlich gut getan hätte.

Eine weitere Chance ließ Sukalo aus, als er eine Standard aus wenigen Meter über das SVS-Tor lenkte. Pech hatten die Gastgeber, dass nach einem missratenen Abstoß von Keeper Riemann der von Fürstner eingesetzte Azemi wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Eine Fehlentscheidung, die Trainer Kramer mächtig ärgerte.

Und Sandhausen? Die Gäste agierten von Anfang an aggressiv, stellten fast immer die Räume geschickt zu und spielten auch gefällig nach vorne. Hätte die Schwartz-Elf die sich bietenden Räume besser genutzt, wäre auch die eine oder andere Großchance möglich gewesen. So aber kam lediglich Adler nach einer Ecke zum Kopfball, doch der quirlige Stürmer setzte die Kugel weit drüber. Obwohl die Fürther einen Chancenplus verzeichneten, war das torlose Remis zur Halbzeit ein gerechtes Ergebnis.

34. Spieltag

Die Fürther kamen mit deutlich mehr Entschlossenheit aus der Kabine und versuchten die Sandhauser schneller unter Druck zu setzen. Ein Vorhaben, das schon in der 52. Minute belohnt wurde: Nach dem ersten gelungenen Angriff markierte Azemi per Kopf den Führungstreffer – Stieber hatte mit rechts butterweich auf den SpVgg-Goalgetter geflankt und dessen 14. Saisontor eingeleitet.

Mit dem 1:0 im Rücken wurden die Aktionen der Fürther kurzfristig etwas flüssiger, doch nach wenigen Minuten schlichen sich wieder zu viele Ungenauigkeiten ein, so dass die Sandhauser wieder auf Augenhöhe agierten. Zwar kam der SVS nicht zu hochkarätigen Torgelegenheiten, aber die Gäste wehrten sich weiterhin gegen die drohende vierte Niederlage in Folge.

Schwartz wechselte mit Diakite und Knoll zwei frische Offensivkräfte ein, doch mehr als Ansätze kamen beim SVS im Spiel nach vorne auch im Schlussdrittel nicht heraus. Die Fürther dagegen drängten auch nicht sehr vehement auf das zweite Tor, so dass das Spiel immer mehr verflachte. In der Endphase sah es schon ein wenig nach Schonung für die Relegationsspiele aus.

In der 83. Minute machten die Fürther dann den Sack zu: Brosinski konnte von rechts in aller Ruhe flanken, Stieber kam in der Mitte zum Kopfball und der nicht als Kopfballungeheuer bekannte Linksfuß erzielte per Kopf das 2:0.

In der Schlussphase wurde Kleine bei Fürth eingewechselt, der 36-jährige Routinier bekam damit seine letzten Minuten. 212 Spiele machte der Abwehrmann im Dress der SpVgg - Rekord zusammen mit Felgenhauer.

Die Fürther Saison geht damit in die Verlängerung. Die Franken spielen in der Relegation gegen den Bundesliga-Dinosaurier Hamburger SV, der sich am gestrigen Samstag Platz 16 sicherte. Am Donnerstag spielt die Kramer-Elf in Hamburg, am Sonntag kommt der HSV nach Fürth.

Bilder zur Partie SpVgg Greuther Fürth - SV Sandhausen