20:48 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Butscher
Kopfball
Vorbereitung Fabian
Bochum

20:53 - 23. Spielminute

Tor 1:1
Verhoek
Rechtsschuss
Vorbereitung Thy
St. Pauli

21:05 - 35. Spielminute

Tor 1:2
Verhoek
Rechtsschuss
Vorbereitung Rzatkowski
St. Pauli

21:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Nehrig
St. Pauli

21:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Thy
St. Pauli

21:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Bartels
St. Pauli

21:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Sukuta-Pasu
Bochum

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Acquistapace
für Butscher
Bochum

21:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ilsö
für Tasaka
Bochum

21:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Freier
Bochum

21:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Fabian
Bochum

21:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Kalla
für Nehrig
St. Pauli

21:56 - 69. Spielminute

Tor 2:2
Jungwirth
Rechtsschuss
Bochum

21:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Nöthe
für Thy
St. Pauli

22:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Eyjolfsson
für Freier
Bochum

22:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kurt
für Buchtmann
St. Pauli

22:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Eyjolfsson
Bochum

22:12 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Nöthe
St. Pauli

22:14 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Verhoek
St. Pauli

BOC

STP

2. Bundesliga

Verhoeks Doppelpack reicht nicht zum Sieg

Butscher und Jungwirth treffen für Bochum

Verhoeks Doppelpack reicht nicht zum Sieg

St. Paulis Stürmer John Verhoek drehte die Partie mit einem Doppelpack.

St. Paulis Stürmer John Verhoek drehte die Partie mit einem Doppelpack. picture alliance

Butscher mit Köpfchen

Bochums Trainer Peter Neururer brachte im Vergleich zum 0:1 beim FSV Frankfurt drei Neue: Butscher, Bulut und Aydin ersetzten Holthaus, Tiffert und Cwielong. Taktisch präsentierte sich der VfL in einem 4-3-1-2-System. St. Pauli-Coach Michael Frontzeck musste nach der 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Bielefeld auf Kapitän Boll verzichten (aus privaten Gründen zu Hause geblieben) und beorderte Bartels in die Startelf. Die Spielführer-Binde übernahm Kringe.

Beide Mannschaften begannen offensiv und begegneten sich mit offenem Visier. So entwickelte sich schnell ein munteres Hin und Her mit mehreren Halbchancen. Dieses hohe Tempo flachte nach etwa zehn Minuten ein wenig ab, weil sich beide Seiten mit intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld ein wenig den Wind aus den Segeln nahmen.

Dafür wurden die Möglichkeiten zwingender: Latza traf aus 16 Metern den Außenpfosten (14.) und Bulut prüfte Hamburgs Torwart Tschauner aus spitzem Winkel im Torwarteck (17.). Bei der folgenden Ecke zappelte das Leder schließlich im Netz. Fabian verlängerte die Hereingabe auf den zweiten Pfosten, wo Butscher goldrichtig stand und zum 1:0 einköpfte (18.).

Verhoek dreht auf - und die Partie

Der 4. Spieltag

Doch auch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: Rzatkowski führte einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus und spielte Thy hoch an. Der legte quer zu Verhoek, der aus zwölf Metern zum Ausgleich traf (23.). Das Tempo blieb in der Folge hoch und wenig später hatte Rzatkowski einen genialen Geistesblitz und schickte Verhoek auf die Reise. Der Stürmer war frei durch und überlistete Luthe mit einem Heber aus 17 Metern - 2:1 (35.).

Nun drängte Bochum noch einmal vehement nach vorne. St. Pauli versuchte mit Härte entgegenzuhalten und holte sich drei Gelbe Karten in zwei Minuten ab. Zu Torchancen kam der VfL trotzdem: Latza (37.) und Aydin (40.) scheiterten an Tschauner. Tasaka zirkelte einen Freistoß knapp am rechten Pfosten vorbei (44.).

Tschauners Paraden verteidigen die Führung

Markus Thorandt & Richard Sukuta-Pasu

Voller Einsatz: St.Paulis Markus Thorandt (li.) gegen Bochums Richard Sukuta-Pasu (re.). Getty Images

Mit dem Beginn der zweiten Hälfte musste Neururer Butscher verletzungsbedingt in der Kabine lassen und brachte Acquistapace. Bochum rannte weiter an und kombinierte mitunter gut nach vorne. Aydin flankte von rechts nach innen und fand am Elfmeterpunkt Sukuta-Pasu, der aus der Drehung abzog und an einem starken Tschauner-Reflex scheiterte (53.). Kurz darauf verfehlte Aydin den Pfosten mit einer Mischung aus Torschuss und flacher Hereingabe nur um Haaresbreite (56.).

Neururer legte nach und brachte mit Ilsö einen zusätzlichen Angreifer (59.). Die Kiez-Kicker waren nun über weite Strecken in der Defensive gebunden und konnten nur vereinzelt mit Kontern ein wenig entlasten. Stattdessen verbuchten die Hausherren weitere Möglichkeiten: Joker Ilsö scheiterte mit einem Flatterball an Tschauner (65.).

Jungwirth akrobatisch

Der Druck der Hausherren wurde immer größer und resultierte in der 69. Minute im Ausgleich: Nach einer Latza-Ecke faustete Tschauner den Ball nicht weit genug weg. Jungwirth setzte daraufhin zu einem akrobatischen Schuss an und traf in einer Art Fallrückzieher aus zwöf Metern ins verwaiste Tor zum 2:2.

Auch in der Folge ließ der VfL nicht locker und drängte auf den dritten Treffer. Ausgerechnet der Ex-Bochumer Rzatkowski spielte gleich zweimal den Spielverderber: Erst hatte Sukuta-Pasu das 3:2 auf dem Fuß, doch sein Schuss aus zwölf Metern kratzte Rzatkowski gerade noch von der Linie (76.). Dann stand der Flügelflitzer erneut goldrichtig und klärte einen Eyjolfsson-Kopfball aus fünf Metern erneut vor der Linie (84.). So blieb es trotz eines kräftezeerenden Powerplays der Blauen beim 2:2-Endstand.

Bochum gastiert am kommenden Sonntag bei der Fortuna (13.30 Uhr). Pauli empfängt tags darauf Dynamo Dresden zum Flutlichtmatch am Millerntor (20.15 Uhr).