20:43 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Sylvestr
Nürnberg

20:51 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Hovland
Nürnberg

21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hinterseer
für Leckie
Ingolstadt

21:31 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Sylvestr
Nürnberg

21:33 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Bulthuis
Nürnberg

21:37 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
R. Koch
für Kerk
Nürnberg

21:41 - 70. Spielminute

Tor 1:0
Pinola
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung P. Groß
Ingolstadt

21:44 - 72. Spielminute

Tor 1:1
D. Blum
Kopfball
Vorbereitung Pinola
Nürnberg

21:46 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Mo. Hartmann
Ingolstadt

21:54 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Mössmer
Nürnberg

21:56 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Schöpf
Nürnberg

21:57 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Burgstaller
Nürnberg

21:58 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Mijatovic
für Lex
Ingolstadt

22:03 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Pledl
für Mo. Hartmann
Ingolstadt

FCI

FCN

2. Bundesliga

Pinola: Erst Pechvogel, dann Vorlagengeber

Hartmann und Sylvestr sehen ihre fünfte Gelbe Karte

Pinola: Erst Pechvogel, dann Vorlagengeber

Kopf an Kopf: Nürnbergs Sebastian Kerk (re.) im Luftduell mit Ingolstadt Alfredo Morales.

Kopf an Kopf: Nürnbergs Sebastian Kerk (re.) im Luftduell mit Ingolstadt Alfredo Morales. getty images

Ingolstadts Coach Ralph Hasenhüttl nahm im Vergleich zum 2:2 bei Union Berlin vier Umstellungen in seiner Startformation vor: Für Matip (Bruch des Oberarmkopfes) rückte Roger nach abgelaufener Gelbsperre wieder in die Mannschaft, er übernahm auch die Kapitänsbinde. Zudem erhielten Hartmann, Danilo und Bauer den Vorzug vor Hinterseer, Engel und Pledl (alle Bank).

Nürnbergs Trainer René Weiler beschränkte sich derweil nach dem 2:0-Erfolg gegen Sandhausen auf zwei Wechsel: Petrak konnte wegen einer Gehirnerschütterung nicht spielen, dafür wurde Mössmer nach seinem Bänderriss gerade rechtzeitig fit und nahm dessen Platz ein. Kerk verdrängte überdies Mlapa auf die Bank.

Spieler des Spiels

Even Hovland Abwehr

2
mehr Infos
Spielnote

Nach einer ersten Hälfte, die weitestgehend von langen Flugbällen geprägt war, nahm die Partie nach der Pause auch fußballerisch deutlich Fahrt auf und entwickelte sich nach einer Phase von Ingolstädter Dominanz am Ende zu einem packenden Schlagabtausch.

2,5
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Pinola (70')

1:1 D. Blum (72')

mehr Infos
FC Ingolstadt 04
Ingolstadt

Özcan3 - Levels3, Roger3, B. Hübner3,5, Danilo Soares3 - Ro. Bauer4, P. Groß2,5, Morales4 - Lex3 , Mo. Hartmann4 , Leckie4

mehr Infos
1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3 - Celustka4, Hovland2 , Bulthuis4,5 , Pinola4 - Mössmer3,5 , Stark4, Kerk4 , Burgstaller4 , Schöpf3 - Sylvestr5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

4,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Audi-Sportpark
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
mehr Infos

Nürnberg begann sehr couragiert und war von der ersten Minute an hellwach. Der Club lief die FCI-Defensive mutig und forsch an und zwang diese so immer wieder zu langen Bällen. Diese stellten Nürnberg allerdings vor keinerlei Probleme. Ingolstadt fiel gegen die geordnete und aufmerksame Hintermannschaft der Gäste nichts ein. Nach den Anfangsminuten steigerten sich die Schanzer zwar etwas, wurden aber allenfalls aus der zweiten Reihe gefährlich: Schäfer parierte Groß' Distanzschuss mühelos (19.).

Sylvestr verzieht bei seinem Flachschuss

Jakub Sylvestr ist vor Benjamin Hübner am Ball, schießt diesen aber am langen Pfosten vorbei.

Jakub Sylvestr ist vor Benjamin Hübner am Ball, schießt diesen aber am langen Pfosten vorbei. imago

Schon zuvor hatte Stark auf der Gegenseite aus halbrechter Position verzogen (10.) - ebenso wie Sylvestr von halblinks (19.). Die beste Gelegenheit hatte Schöpf ganz unverhofft: Er chippte einen ruhenden Ball aus rund 35 Metern zentraler Position vor das Tor, das Zuspiel war eigentlich als Flanke gedacht, segelte aber an allen vorbei und landete am Pfosten (24.). Da wäre der irritierte FCI-Keeper Özcan machtlos gewesen.

Nürnberg hatte das Geschehen im Griff und ließ nichts zu. Allerdings waren die Offensivaktionen der Franken in der Schlussviertelstunde des ersten Abschnitts auch nicht mehr zwingend. So kam Ingolstadt nochmal kurzzeitig auf: Doch Lex jagte das Leder aus der zweiten Reihe drüber (43.). Torlos ging es in die Umkleiden.

Der 31. Spieltag

Dort fand Ralph Hasenhüttl offenbar die richtigen Worte. Denn nach dem mäßigen Auftritt in Abschnitt eins steigerte sich seine Elf merklich: Zwar blieb Leckie mit Sehproblemen in der Kabine - eine Vorsichtsmaßnahme. Doch auch ohne den Australier kam Ingolstadt zielstrebig und mit Esprit aus der Pause und drängte den Club tief in die eigene Hälfte zurück. Die Franken hatten kaum noch Luft zum Atmen und waren ausschließlich in der Defensive gefordert.

Morales vergibt per Kopf die Großchance

Nürnberg leistete sich in dieser Phase viel zu viele Foulspiele und Unkonzentriertheiten. Die Folge: Den Gastgebern boten sich immer wieder aussichtsreiche Möglichkeiten - oft nach ruhenden Bällen. So auch in Minute 53: Nach einer Ecke kam Morales aus zwei Metern unbehelligt per Kopf zum Abschluss, er verfehlte sein Ziel aber um Zentimeter (53.).

Pinola trifft ins eigene Tor

Javier Pinola hadert, Stefan Lex ballt die Faust: Der Nürnberger hat ins eigene Tor getroffen.

Javier Pinola hadert, Stefan Lex ballt die Faust: Der Nürnberger hat ins eigene Tor getroffen. imago

Die Hasenhüttl-Elf hielt das Tempo hoch und wurde gegen die zunehmend wackligere FCN-Defensive schließlich belohnt - allerdings unter gütiger Mithilfe von Pinola: Nach einer Groß-Flanke köpfte er das Leder unbedrängt und ohne Not ins eigene Netz - 1:0 (70.). Der Club zeigte sich allerdings keineswegs geschockt, im Gegenteil: Er antwortete postwendend. Pinola machte sein Missgeschick wieder wett, flankte maßgenau in den Strafraum, Joker Blum stieg hoch und nickte aus elf Metern ein (72.). Es war die erste Gelegenheit der Gäste im zweiten Abschnitt nach Starks harmlosem Distanzschuss (60.).

In der Endphase gingen beide Mannschaften mit offenem Visier zu Werke. Beide Teams wollten den Siegtreffer - und der Weiler-Elf wäre er beinahe gelungen. Nach einer Ecke sprang die Kugel aber von Hinterseers Kopf nur an den Pfosten (89.). So blieb es beim letztlich gerechten Unentschieden.

Ingolstadt braucht sich allerdings nicht grämen, denn selbst mit einem Dreier wäre der Aufstieg noch nicht unter Dach und Fach gewesen. Am Sonntag kann es allerdings so weit sein. Dann treten die Schanzer im Rewirpower-Stadion beim VfL Bochum (13.30 Uhr) an. Nürnberg empfängt zur selben Zeit Eintracht Braunschweig.