13:31 - 2. Spielminute

Tor 0:1
Hennings
Linksschuss
Vorbereitung Micanski
Karlsruhe

13:48 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
J. Gjasula
Aalen

14:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Gordon
Karlsruhe

14:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Micanski
Karlsruhe

14:08 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Hennings
Karlsruhe

14:39 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Yabo
Karlsruhe

14:39 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

14:40 - 54. Spielminute

Tor 1:1
J. Gjasula
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung An. Ludwig
Aalen

14:50 - 63. Spielminute

Tor 1:2
Micanski
Linksschuss
Vorbereitung Torres
Karlsruhe

14:51 - 65. Spielminute

Tor 2:2
J. Gjasula
Rechtsschuss
Vorbereitung Steinhöfer
Aalen

14:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Steinhöfer
für Drexler
Aalen

14:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für Klauß
Aalen

14:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Peitz
für Meffert
Karlsruhe

15:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Ofosu-Ayeh
Aalen

15:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Hainault
für An. Ludwig
Aalen

15:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Torres
Karlsruhe

AAL

KSC

2. Bundesliga

Der doppelte Gjasula reicht dem VfR nicht

Aalen kommt zweimal nach Rückstand zurück

Der doppelte Gjasula reicht dem VfR nicht

Doppelpack zu wenig: Aalens Jürgen Gjasula traf doppelt, fuhr mit dem VfR aber nur einen Zähler ein.

Doppelpack zu wenig: Aalens Jürgen Gjasula traf doppelt, fuhr mit dem VfR aber nur einen Zähler ein. picture alliance

Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck brachte im Vergleich zum 1:1 bei 1860 München Mockenhaupt und Drexler für Hofmann und Kaufmann. Auf der Gegenseite musste Markus Kauczinski, Coach des Karlsruher SC, gegenüber dem 0:0 gegen Kaiserslautern einmal Personal wechseln: Krebs zog sich im Spiel gegen die Pfälzer einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, für ihn begann Micanski.

Der KSC wurde seinen Aufstiegsambitionen zu Beginn gerecht und startete wie die Feuerwehr. Micanski war nach wenigen Sekunden rechts durch und legte den Ball flach ins Zentrum. Dort lauerte Torres auf den Einschuss, wurde aber von Ofosu-Ayeh im letzten Moment gestört (1.). Kurz darauf wackelte das Netz dann aber: Valentini spielte Micanski an, der das Leder im Zentrum für Hennings ablegte. Der Goalgetter zog direkt mit links ab und versenkte die Kugel unhaltbar links oben im Aalener Tor (2.).

Furioser Beginn - weil auch Aalen mitmachte

Die Gäste wollten direkt für klare Verhältnisse sorgen und hatten auch die Gelegenheiten dafür: Torres legte in großer Bedrängnis quer zu Micanski, der aber aus kurzer Distanz nicht zum Abschluss kam. Augenblicke später lenkte Bernhardt eine lang geratene Flanke von Valentini über den Querbalken (7.). Knapp zehn Minuten dauerte es, bis sich die Aalener von dem frühen Schock erholt hatten. Nach Drexlers Hereingabe behinderten sich Quaner und Ludwig in der Mitte gegenseitig, ehe Leandro den Schuss aus zwölf Metern rechts am Tor vorbei setzte (9.).

Ludwig überrascht Orlishausen und hat Pech

Am teilweise turbulenten Geschehen in der Anfangsphase beteiligten sich nun beide Teams, dementsprechend ging es ohne Pause hin und her. Torres schloss sein Dribbling mit einem zu unplatzierten Schuss ab (11.), auf der anderen Seite verpasste Drexler den Zeitpunkt des Torschusses (12.). Die größte Chance zum Ausgleich bot sich Ludwig, der einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld aus großer Distanz an die Querlatte zirkelte (17.). Danach holten beide Teams tief Luft und schalteten einen Gang herunter. Der KSC konnte seine gelegentlichen schnellen Gegenstöße nicht zu Ende spielen, und Aalen fand zumeist kein Mittel, um die stabile KSC-Defensive zum Wackeln zu bringen. Beispiele gefällig? Nach einem VfR-Freistoß schwärmten Karlsruhes schnelle Offensivleute zum Konter aus, Torres wurde aber an der rechten Eckfahne an der Flanke verhindert, die Chance versandete (38.). Auf der Gegenseite zog Feick von links ins Zentrum und probierte es mit rechts, ohne sich dem Tor anzunähern (42.). Lediglich durch eine härtere Gangart wurde der KSC bis zur Pause auffällig, Gordon, Micanski und Hennings holten sich die Gelbe Karte ab.

Der 27. Spieltag

Spieler des Spiels

Jurgen Gjasula Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Ein gerechtes Unentschieden in einem emotionalen Spiel mit vielen Torraumszenen.

2
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Tore und Karten

0:1 Hennings (2')

1:1 J. Gjasula (54')

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VfR Aalen
Aalen

Bernhardt2,5 - Ofosu-Ayeh2,5 , Barth3, Mockenhaupt3,5, Feick3,5 - J. Gjasula1,5 , Leandro3,5, Drexler3 , An. Ludwig2,5 , Klauß4 - Quaner4,5

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Orlishausen3 - Valentini3, Gordon2,5 , Gulde3, Max4 - Yabo3,5 , Meffert3 , Torres2 , Yamada4 - Micanski2,5 , Hennings3,5

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Schiedsrichter-Team

Harm Osmers Hannover

4,5
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Spielinfo
Stadion Scholz-Arena
Zuschauer 8.474
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Der KSC schien sich mit dem Gedanken in die Halbzeitpause verabschiedet zu haben, das 1:0 lange halten zu wollen ohne mehr zu tun als nötig. Leichter gesagt als getan: Aalen ging sofort in die Offensive und erhöhte das Risiko. Mit Erfolg: Als Klauß Ludwig bediente und dieser sich in den Strafraum hineintankte, legte Yabo den Angreifer - Elfmeter. Gjasula übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zum Ausgleich (54.). Nun waren die Gäste wieder gefordert, und sie antworteten. Yabo trieb das Leder über rechts nach vorne und passte zu Hennings, der Torres per Heber steil schickte. Der Querpass des Spaniers erreichte Micanski, der ihn mit dem linken Knie zur erneuten Führung verwertete (63.).

Gjasula entschlossen zum Zweiten

Wer gedacht hatte, dass das 2:1 dem KSC zum dreifachen Puntgewinn reichen würde, wurde postwendend eines Besseren belehrt. Wieder war es Gjasula, der nach einer unkontrollierten Hereingabe von Steinhöfer aus zwölf Metern mit viel Entschlossenheit wuchtig zum 2:2 einschoss (65.). Spätestens jetzt war klar: In diesem Spiel war alles möglich. Dementsprechend gingen beide Teams immer mehr Risiko, vernachlässigten dabei aber die spielerische Linie. Viel wurde dem Zufall überlassen, beinahe wild ging es hin und her. Die beste Chance bis zum Abpfiff hatte Karlsruhes Yamada, der Bernhardt aus 17 Metern mit der Innenseite überlisten wollte, im Aalener Schlussmann aber seinen Meister fand (77.).

Letzendlich fand eine packende zweite Hälfte keinen Sieger. Mit toller Einstellung und dank des Doppelpackers Gjasula konterte Aalen die spielerisch überlegenen Gäste und verdiente sich den Punkt redlich. Dass dieses Remis aber keinem wirklich hilft, bewies die Schlussphase, als beide nahezu alles nach vorne warfen, aber nicht mehr belohnt wurden.

Die nächste Chance, einen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen, bietet sich für Aalen in der nächsten Woche am Sonntag (13.30 Uhr) bei Union Berlin. Bereits am Freitag (18.30 Uhr) empfängt der KSC den nächsten Abstiegskandidaten, der FC St. Pauli ist zu Gast.