13:35 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobiech
St. Pauli

14:03 - 34. Spielminute

Tor 0:1
Hornschuh
Linksschuss
Vorbereitung Nehrig
St. Pauli

14:46 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Tripic
Fürth

14:49 - 62. Spielminute

Tor 0:2
Sobota
Rechtsschuss
Vorbereitung Thy
St. Pauli

14:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wurtz
für Tripic
Fürth

14:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Dudziak
für Alushi
St. Pauli

14:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Thy
St. Pauli

15:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Vukusic
für Freis
Fürth

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Eden
für Sobota
St. Pauli

SGF

STP

2. Bundesliga

Sobota stutzt das Kleeblatt

St. Pauli bleibt ganz oben dabei

Sobota stutzt das Kleeblatt

Sebastian Heidinger (l.) und Tripic im Dreikampf mit St. Paulis Thy.

Sebastian Heidinger (l.) und Tripic im Dreikampf mit St. Paulis Thy. picture-alliance

Einen wilden Transferritt legte Fürth in der Winterpause hin: Den Abgängen von Kumbela, Schröck, Trinks, Thesker, Korcsmar und zuletzt Sukalo stellten die Franken die Neuverpflichtungen Marcos, Heidinger, Hirsch, Vukusic, Rodriguez und Rapp gegenüber. Trainer Stefan Ruthenbeck baute in seine Startelf Heidinger als Rechtsverteidiger ein, bis auf Rapp nahmen alle anderen Neuzugänge auf der Bank Platz.

St. Pauli übte sich in der Winterpause in Zurückhaltung, bis auf Nachwuchsmann Mickels (nicht im Kader) vertrauen die Kiez-Kicker auf Altbewärtes. Wie auch Coach Ewald Lienen bei seiner Stammformation, in die Rzatkowski nach Erholungspause bei den letzte Spielen zurückkehrte. Maier (Muskelfaserriss) und Gonther (Außenband-Teilabriss im rechten Knie) fehlten wie auch Kalla und Miyaichi (beide Aufbautraining).

Spieler des Spiels

Marc Hornschuh Abwehr

2
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Spielnote

Die Partie war zu keiner Zeit langweilig. Fürth war offensiv stets bemüht, St. Pauli stand defensiv geschickt und war mit Kontern gefährlich.

3
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Tore und Karten

0:1 Hornschuh (34')

0:2 Sobota (62')

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Mielitz3 - Heidinger3, Caligiuri3, Röcker3,5, Gießelmann4 - Stiepermann2,5, J. Gjasula5, Tripic4,5 , Zulj3,5, Freis4 - Berisha5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann3 - Hornschuh2 , Ziereis2,5, Sobiech3,5 , Buballa3,5 - Nehrig3, Rzatkowski2,5, Sobota3 , Buchtmann3,5, Alushi3 - Thy3,5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Sportpark Ronhof I Thomas Sommer
Zuschauer 12.055
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Fürth erwischte eine starke Anfangsphase. Früh stand das Kleeblatt vor der Führung, erstmals nach zwei Minuten: Nach einer Ecke köpfte Berisha per Aufsetzer Richtung Tor, aus zwei Metern nickte Freis aufs Gehäuse, scheiterte aber an Himmelmanns Schulter. Alushi riss zudem noch Zulj um - doppeltes Pech für die SpVgg, die durch Gjasulas Freistoß, der Zentimeter vorbeistrich (7.), eine zweite Großchance hatten.

Mit hoher Laufbereitschaft zeigten die Franken insgesamt mehr Präsenz, die Kiez-Kicker konnten sich nur langsam aus der Umklammerung befreien. Auch der nächste vielversprechende Ansatz gehörte den Gastgebern (Berisha, 15.).

Die SpVgg war bemüht, das Tempo hochzuhalten, St. Pauli wiederum ließ es eher vorsichtig angehen. sendete aber erste Lebenszeichen (Nehrig, 19., Rzatkowski, 24.). Zielstrebiger blieb die Ruthenbeck-Elf, die ihr Chancenplus hochschraubte: Berisha hatte sein Visier nach schnörkellosem Konter zu hoch eingestellt (21.), Sobiech lenkte Stiepermanns Geschoss zur Ecke ab (28.).

Das 1:0 der Hamburger war so schmeichelhaft: Im Anschluss an eine Ecke verlängerte der Ex-Fürther Nehrig per Kopf an den zweiten Pfosten, wo Hornschuh das Leder aus leicht abseitsverdächtiger Position über die Linie bugsierte - gleichzeitig die Pausenführung (34.).

Spielberichte & Tabelle

Die SpVgg baute gleich nach dem Wiederanpfiff Druck auf, Stiepermanns Distanzschuss fehlte nicht viel zum Ausgleich (48.). St. Pauli kam die Ausgangslage entgegen. Hinten kompakt stehen und kontern, so das Motto: Alushis Schrägschuss strich zwei Meter links vorbei (50.).

Die Hausherren dominierten klar. Gjasula per Freistoß (52.) und ein kerniger Tripic-Fernschuss (54.) waren die nächsten Offensivaktionen gegen das Abwehrbollwerk der Hanseaten. Die zündenden Ideen und auch die Präzision gegen kompakte und auf Gegenstöße lauernde Lienen-Schützlinge aber fehlten.

Sobota lässt Gießelmann schlecht aussehen

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Die Gäste setzten durch einen Ziereis-Kopfball einen Nadelstich (61.), und eine Minute später fiel die Vorentscheidung bei einem Konter: Nach Thys Diagonalpass nahm Sobota den Ball mit dem Körper stark an, gab dadurch Gießelmann das Nachsehen und ging allein aufs Tor zu. Frei vor Mielitz schloss der Pole stark ab - 2:0 (62.)!

Der restliche Verlauf ist schnell erzählt. Der zweite Gegentreffer hinterließ seine Wirkung bei der SpVgg. Die Beine der Ruthenbeck-Elf wurden immer schwerer, letzte, weiterhin uninspirierte Bemühungen prallten an der Deckung der Gäste ab, die durch Dudziak fast noch auf 3:0 gestellt hätten (83.).

St. Pauli bleibt im Aufstiegsrennen am Ball. Fürth profitierte davon, dass die Kellerkinder allesamt verloren und so der Vorsprung nach unten konserviert wurde.

Fürth tritt am 21. Spieltag (Freitag, 18.30 Uhr) beim FSV Frankfurt an. Der FC St. Pauli empfängt zur selben Zeit RB Leipzig.