18:33 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Salger
Bielefeld

19:07 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Andersson
Rechtsschuss
Vorbereitung Mwene
K'lautern

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Weihrauch
für Özkan
Bielefeld

19:42 - 54. Spielminute

Tor 0:2
Andersson
Rechtsschuss
Vorbereitung Osawe
K'lautern

19:49 - 61. Spielminute

Rote Karte (K'lautern)
Kessel
K'lautern

19:51 - 62. Spielminute

Tor 1:2
Klos
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Bielefeld

19:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Staude
für Kerschbaumer
Bielefeld

19:58 - 70. Spielminute

Tor 2:2
Voglsammer
Kopfball
Vorbereitung Weihrauch
Bielefeld

20:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Halil Altintop
für Seufert
K'lautern

20:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Spalvis
für Abu Hanna
K'lautern

20:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Putaro
für Schütz
Bielefeld

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Tor 3:2
Klos
Rechtsschuss
Vorbereitung Staude
Bielefeld

20:20 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Mwene
K'lautern

DSC

FCK

2. Bundesliga

2:3 auf der Alm: Klos besiegelt Lauterns Abstieg

Bielefeld schnuppert an Rang drei

2:3 auf der Alm: Klos besiegelt Lauterns Abstieg

Grenzenloser Jubel: Irgendwo am Boden ist Bielefelds Siegtorschütze Fabian Kos versteckt.

Grenzenloser Jubel: Irgendwo am Boden ist Bielefelds Siegtorschütze Fabian Kos versteckt. imago

Gegenüber der Nullnummer in Braunschweig nahm Chefcoach Jeff Saibene notgedrungen nur eine Änderung vor. Für den Gelb-gesperrten Dick verteidigt Özkan rechts hinten.

FCK-Trainer Michael Frontzeck stellte demgegenüber im Vergleich zum 0:1 gegen Dynamo Dresden viermal um: Abu Hanna, Seufert, Jenssen und Andersson begannen für Guwara (Gelbsperre) sowie Albaek, Altintop und Spalvis (alle Bank).

Spieler des Spiels

Fabian Klos Sturm

1,5
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Spielnote

Beste Fußball-Unterhaltung mit hoher Intensität, die in der Schlussviertelstunde an Dramatik nicht zu überbieten war.

1,5
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Tore und Karten

0:1 Andersson (37')

0:2 Andersson (54')

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Arminia Bielefeld   1. FC Kaiserslautern  
Spieldaten
28
Torschüsse
17
57%
Ballbesitz
43%
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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Ortega Moreno2 - Özkan3,5 , Weigelt4, Salger3 , Hartherz3 - Massimo2,5, Prietl3,5, Schütz2,5 , Kerschbaumer4 - Klos1,5 , Voglsammer2,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

M. Müller3 - Kessel4,5 , Callsen-Bracker3,5, Vucur4,5, Abu Hanna4 - Mwene3 , Moritz3,5, Seufert4 , Jenssen3,5 - Andersson2 , Osawe2,5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

3
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Spielinfo
Stadion Schüco-Arena
Zuschauer 21.404
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Vor der Partie kündigte Lautern-Coach Frontzeck einen "mutigen und aggressiven" Auftritt seiner Elf an. Zumindest in den ersten Minuten erfüllten die Roten Teufel die Vorgaben ihres Chefs. Der FCK attackierte früh, setzte die Arminia dadurch unter Druck und kam auch zu einer ersten Chance, doch Andersson rutschte in der 12. Minute nur knapp an einer Hereingabe von Osawe vorbei.

Dann aber kam Bielefeld immer besser in die Partie. Die Arminia erarbeitete sich mehr Spielanteile und auch die Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Klos näherte sich in der 14. Minute seinem Ziel an, doch der DSC-Kapitän verfehlte ebenso sein Ziel wie Massimo in der 20. Minute. Flott ging es weiter, beide Teams suchten bei eigenem Ballbesitz den Weg Richtung gegnerisches Tor. So bekamen die Zuschauer kurzweilige erste 45 Minuten zu sehen, allerdings sorgte auch der ein oder andere Stockfehler für Abwechslung.

Bielefeld hatte dabei leichte Vorteile und auch die große Chance zur Führung: Nach einem Doppelpass mit Klos hatte Kerschbaumer nach einer halben Stunde völlig freie Schussbahn, zielte aus 15 Metern aber viel zu hoch. So war es das Schlusslicht, das mit einer Führung in die Kabinen gehen durfte: In der 37. Minute blieb Abu Hanna nach einem Zweikampf im Mittelfeld im Ballbesitz. Der Verteidiger passte auf die linke Seite auf Osawe, der seinem Gegenspieler entwischte und scharf nach innen passte. Zunächst verpasste Mwene, doch am zweiten Pfosten vollendete Andersson zum 1:0 für den FCK.

2. Bundesliga, 32. Spieltag

Mit Weihrauch für den 18-jährigen Startelf-Debütanten Özkan betraten die Arminen wieder den Rasen, bei Lautern gab es keine personellen Änderungen. Beide Teams benötigten einige Zeit zu Beginn des zweiten Durchgangs, um ihren Rhythmus zu finden. Die Roten Teufel nahmen dann als Erste den Roten Faden wieder auf: In der 54. Minute wurde Osawe steil geschickt. Der Engländer tanzte Weigelt aus und legte an Müller vorbei quer auf Andersson, der aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor vollenden musste.

Es dauerte einige Zeit, bis sich die Ostwestfalen wieder sortiert hatten, doch in der 61. Minute folgte die Antwort. Nach einem Pass von Voglsammer hatte Klos freie Bahn. Der DSC-Torjäger ließ Müller aussteigen und schoss auf das Tor, wo Kessel bei seinem Klärungsversuch kurz vor der Torlinie die Hand zur Hilfe nahm. Rot für den Übeltäter und Elfmeter waren die Folge. Letzteren ließ sich Klos nicht entgehen, der frech in die Mitte zum 1:2 traf (63.).

1. FC Kaiserslautern

Aus und vorbei: Der 1. FC Kaiserslautern steigt nach dem 2:3 in Bielefeld in die 3. Liga ab. picture alliance

Bielefeld hatte nun Oberwasser und nutzte das Momentum in der 70. Minute eiskalt aus. Nach einer Flanke von der rechten Außenbahn durfte Voglsammer im Strafraum relativ unbedrängt zum 2:2 einköpfen. Nach dem Ausgleich entstand bei den Pfälzern der Eindruck, als hätte irgendjemand den Stecker gezogen. Phasenweise ging nichts mehr, es spielten sich chaotische Szenen im FCK-Strafraum ab. Doch das Frontzeck-Team überstand diese Phase ohne weiteren Schaden.

Mit Halil Altintop und Spalvis ergriff Frontzeck in der 82. Minute seinen wohl allerletzten Strohhalm. Doch auch die Hereinnahme der beiden Offensivkräfte änderte am Abstieg nichts mehr. Denn in einer spektakulären Schlussphase, in der beide Teams voll auf Sieg gingen und es Chancen hüben wie drüben gab, traf Klos zum 3:2-Sieg für die Arminen (90.+3) Durch das 2:3 muss Kaiserslautern den bitteren Gang in die 3. Liga antreten. Bielefeld bewies Moral, drehte die Partie und schnuppert durch den 3:2-Sieg an Rang drei.

Bielefeld gastiert am Sonntag (15.30 Uhr) in Hamburg beim FC St. Pauli. Die Roten Teufel empfangen zur gleichen Zeit den 1. FC Heidenheim.

Abstieg in die 3. Liga: Der Höllenritt des FCK