Fürths Trainer Damir Buric brachte im Vergleich zum 0:0 beim SV Sandhausen einen Neuen: Gjasula rückte für den angeschlagenen Magyar neu in die Mannschaft.
Regensburgs Coach Coach Achim Beierlorzer wechselte gegenüber dem 1:1 in Kaiserslautern zweimal: Kapitän Grüttner und Geipl kehrten für Gimber (10. Gelbe Karte) und Nietfeld (Bank) in die Startelf zurück.
In den Anfangsminuten waren beide Mannschaften zunächst um Struktur bemüht, Fürths Ernst (3.) und Regensburgs Mees (6.) sorgten für die ersten Abschlussaktionen. Ansonsten sahen die Zuschauer viele Zweikämpfe, längere Ballstafetten waren Mangelware. Fürth operierte viel mit langen Bällen, der Jahn präsentierte sich als die etwas strukturiertere Mannschaft. Die erste dicke Gelegenheit der Partie ergab sich nach einem Konter: Narey steckte auf Reese durch, der frei vor Pentke auftauchte, mit seinem unplatzierten Abschluss jedoch am Jahn-Keeper scheiterte (21.).
2. Bundesliga, 30. Spieltag
Gute Chancen waren ansonsten allerdings rar gesät. Die Kontrahenten schenkten sich in den Zweikämpfen nichts und schalteten nach Ballgewinn schnell um. Im letzten Drittel fehlte es beiden jedoch an Genauigkeit, sodass beide Torhüter nicht wirklich ernsthaft eingreifen mussten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war Burchert bei einem Abschluss von Geipl auf dem Posten (36.). Kurz vor der Pause erhöhte Fürth zwar noch einmal die Schlagzahl, letztlich fehlte den Abschlüssen der Spielvereinigung aber die Präzision. So ging es ohne Tore in die Kabinen.
Joker George braucht keine Anlaufzeit
Durchgang zwei begann wie gemalt für den Jahn. Mees setzte sich auf der linken Seite gegen Hilbert durch und legte in den Rückraum, wo der zur Halbzeit eingewechselte George frei zum Abschluss kam. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht, sodass Burchert keine Chance mehr hatte - das 1:0 für den Jahn (49.). Fürth war zwar um eine schnelle Antwort bemüht, kam jedoch zunächst nicht gefährlich in Tornähe.
Das lag vor allem daran, dass der Jahn, der sich keineswegs hinten einigelte, aufmerksam verteidigte. Bei einem langen Ball auf Narey zeigte sich Pentke aufmerksam und war zuerst am Ball (63.). Den Gästen boten sich derweil bei Kontern immer wieder Räume. Bei einem solchen hatte George die Chance, zu erhöhen, der Offensivmann traf im Sechzehner allerdings den Ball nicht richtig (77.). Kurz darauf machte es George besser und vollendete eine Hereingabe von Nietfeld mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 2:0 (84.).
Fürth macht's nochmal spannend
Der beruhigende Zwei-Tore-Vorsprung hielt allerdings nicht lange, denn nur drei Minuten später zappelte der Ball im Gästetor: Nach einer Hereingabe von Narey drückte Nandzik die Kugel am Ende über die Linie (87.). In den Schlussminuten warfen die Hausherren zwar noch einmal alles nach vorne, am Ende stand jedoch ein knapper 2:1-Erfolg für die Regensburger.
Fürth, das damit nach zehn Heimspielen in Folge ohne Niederlage mal wieder auf eigenem Platz verlor, empfängt am Freitag (18.30 Uhr) den VfL Bochum. Regensburg dagegen fuhr nach drei Partien ohne Sieg wieder einen Dreier ein und spielt am Samstag (13 Uhr) gegen den FC St. Pauli.