Aues Trainer Marc Hensel, der gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Pavel Dotchev coachte, nahm lediglich eine Änderung in seiner Startelf vor: Nach dem 1:1 in Hannover ersetzte Messeguem Hochscheidt (Bank).
FCH-Coach Frank Schmidt stellte im Vergleich zum 1:0-Erfolg über Schalke nicht um und schickte dieselben elf Spieler aufs Feld.
Der 13. Spieltag
Nach einer kurzen Abtastphase nahm das Spiel Fahrt auf - und das lag an beiden Mannschaften. Sowohl Heidenheim (6., 9.) als auch Aue (7.) kamen zu ersten, teils hochkarätigen Chancen, die aber allesamt nicht genutzt wurden.
Jonjic trifft und erhöht noch vor der Pause
Aue hatte in der Folge längere Ballbesitzphasen, während sich Heidenheim aufs schnelle Umschalten besann. Früchte trug der Plan der Hausherren: Nachdem Kühn in aussichtsreicher Position noch vergeben hatte (32.), machte es Jonjic zwei Minuten später besser und traf mit einem Flachschuss erst den Innenpfosten und dann ins Tor.
Heidenheim war sofort um eine Antwort bemüht, ließ aber beste Chancen ungenutzt (36., 38.). Stattdessen stand es wenig später 2:0: Nazarov bekam im Mittelfeld viel Raum und bediente Sturmpartner Jonjic mustergültig. Der Torschütze zum 1:0 setzte sich auf dem Weg in Richtung Tor robust durch und überwand Heidenheim-Keeper Müller (45.)
Heidenheim zu harmlos - Aue unaufgeregt
Von diesem Doppelschlag konnte sich der FCH nicht erholen. Während der insgesamt zerfahrenen zweiten Hälfte gelang es den Gästen kaum, Aue-Torwart Männel vor schwierige Aufgaben zu stellen. Einzig der eingewechselte Schimmer sorgte ab und an für Beschäftigung der Erzgebirge-Abwehr. Aue selbst verteidigte clever und so geriet der Heimsieg nicht mehr ins Wanken.
Der Tabellenvorletzte bleibt durch den Sieg gegen Heidenheim damit im dritten Spiel in Folge ungeschlagen. Nur noch einen Punkt mehr hat nun der SV Sandhausen, der auf dem Relegationsplatz rangiert. Das Spiel des SVS bei St. Pauli fiel am Sonntag wegen Corona-Fällen aus.
Aue hat es nach der Länderspielpause mit Rostock zu tun (20. November, 13.30 Uhr). Heidenheim hingegen empfängt tags darauf (13.30 Uhr) Holstein Kiel.