KSC-Trainer Christian Eichner musste nach dem 3:2 gegen Heidenheim unter der Woche auf Doppelpacker Batmaz verzichten, der gegen den 1. FCH verletzt hatte ausgewechselt werden müssen, Cueto sprang für ihn ein.
Rostocks Coach Jens Härtel stellte gegenüber dem 0:3 beim HSV seine halbe Mannschaft um: Behrens (nicht im Kader), Fröde, Verhoek (beide 5. Gelbe), Schumacher, Riedel und Meißner (alle Bank) rochierten aus dem Team. Dafür durften sich Munsy, Breier, Mamba, Rother, Neidhart und Roßbach versuchen.
Die Findungsphase bei der neu formierten Kogge fiel aus, das Härtel-Team presste früh und erwischte einen starken Start, Breier erzielte nach einer Ecke bei seinem Startelfdebüt in dieser Saison die Führung (7.).
KSC verschläft den Start - Kogge übersieht Gordon
Der KSC verschlief die Anfangsphase komplett und schwamm gerade in der Defensive, doch vorne reichte ebenfalls ein ruhender Ball, um mit dem ersten Ball auf das Tor in Person von Gordon den Ausgleich zu köpfen (13.).
Rostock konnte sich also nicht für den guten Beginn belohnen, nach einer Viertelstunde nahmen auch die Gastgeber so langsam am Spiel teil und drehten mit ihrer zweiten Chance noch vor der 30-Minuten-Marke das Spiel sogar, Hofmann erzielte seinen 9. Saisontreffer (26.).
Der 18. Spieltag
Hofmann war es auch, der beinahe sogar nachlegte (30.), auf der Gegenseite wurde der Winkel für Mamba zu spitz (34.). So ging eine ansehnliche Partie mit Chancen auf beiden Seiten mit einer knappen Führung für Karlsruhe in die Pause.
KSC zu passiv - Breier erzielt Doppelpack
Im zweiten Durchgang begann Hansa Rostock wieder etwas früher pressend, was dazu führte, dass sich der KSC zurückzog und nur noch auf Konter lauerte. Hinten wirkte bei den Gastgebern vor allem Gersbeck immer wieder sehr unsicher, auch seine Vorderleute machten nicht immer den konzentriertesten Eindruck. Die beste Chance hatte Mamba nach einer Stunde, als der Angreifer nach einem Stellungsfehler van Rhijns frei vor Gersbeck auftauchte, den Ball aber am Tor vorbeischob.
Auf der Gegenseite verpasste Cueto nach einer Balleroberung von Schleusener die Vorentscheidung (69.), danach zogen sich die Gastgeber immer weiter zurück - und wurden dafür bestraft. Nach einem langen Malone-Einwurf konnte der KSC nicht klären, Gersbeck konnte Bahns Schuss nur nach vorne abprallen lassen und dort musste Breier die Kugel nur noch zu seinem Doppelpack über die Linie drücken (82.).
Kolke hält den Punkt fest
Danach wurde es im Wildpark wild und zerfahren, eine Großchance bekamen die Gastgeber sogar noch: In der letzten Minute köpfe Schleusener eine lange Hereingabe auf das Tor, Kolke zeigte aber einen starken Reflex und lenkte die Kugel an die Latte (90.+2), wenig später pfiff Schiedsrichter Patrick Hanslbauer das Spiel ab.
Nach der Winterpause reist der KSC am Samstag (20.30 Uhr), den 15. Januar, nach Darmstadt. Rostock empfängt am Freitag (18.30 Uhr) Besuch von Hannover.