2. Bundesliga, 24. Spieltag
Mit zwei Siegen in Folge im Rücken und nur einer Änderung im Vergleich zum 2:0 gegen Kaiserslautern (Elfadli für den verletzten Lawrence) schickte Magdeburgs Trainer Christian Titz seine Mannschaft gegen Paderborn ins Rennen.
SCP-Coach Lukas Kwasniok änderte seine Startelf nach der 1:2-Heimniederlage gegen St. Pauli viermal: Schallenberg, Nadj, Srbeny und Platte begannen anstelle von Schuster, Rohr, Tachie (alle auf der Bank) und den gelb-rot-gesperrten Conteh.
Conteh dünnte die Offensive der Paderborner, die ohnehin längerfristig auf die verletzten Top-Torschützen Leipertz und Pieringer verzichten müssen, weiter aus. Der beste Sturm der Liga (47 Tore) kam aber trotzdem ordentlich in die Partie in Magdeburg und näherte sich in der 5. Minute erstmals durch Platte an.
Chancen auf beiden Seiten - Reimann pariert
Beide Mannschaften spielten fix nach vorne, Justvan (10.) auf Paderborner und Kwarteng (14.) auf Magdeburger Seite sorgten für erste gute Abschlüsse. Gefährlicher wurde es, als Humphreys gerade noch gegen Castaignos klären konnte (22.) und Plattes Schuss auf der anderen Seite knapp am Tor vorbeiging (26.).
Was sich in der Anfangsphase andeutete, zog sich durch den Rest der Partie: Beide Mannschaften hatten ihre Druckphasen, beide Mannschaften kamen zu Chancen. Doch an der Verwertung haperte es hüben wie drüben. Die etwas besseren Gelegenheiten bis zur Pause hatten die Gäste: Platte scheiterte an Reimann (34.) und auch Justvan fand im Magdeburger Schlussmann seinen Meister (45.).
Nach der Pause dreht Atik auf - Justvan mit der großen Chance
Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren an der Reihe: Magdeburg drängte angetrieben von Atik auf das Paderborner Tor. Der dribbelstarke Offensivmann scheiterte mit seinem Schuss aus kurzer Distanz (51.) und kurz darauf nach einem schnellen Haken (59.) an Gästekeeper Huth. Die wohl beste Chance für Magdeburg vergab in der Schlussphase Ito, dessen Schlenzer über das Tor ging (82.).
Auch Paderborn hatte noch einige gute Gelegenheiten, doch Müllers Kopfball wurde von Reimann pariert (73.) und Justvan setzte den Ball freistehend und aus kurzer Distanz neben das Tor (84.). Der SCP blieb so erstmals im Jahr 2023 ohne eigenes Tor, Magdeburg im dritten Spiel in Folge ungeschlagen.
Für den 1. FCM geht es am nächsten Samstag (13 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Fürth weiter. Paderborn ist parallel bei Schlusslicht Regensburg zu Gast.