Ingolstadts Trainer Tomas Oral nahm nach dem wichtigen Dreier gegen die Münchner Löwen am letzten Drittligaspieltag nur einen Wechsel vor: Er konnte wieder auf Bilbija bauen, der im Ligafinale mit einer Gelbsperre gefehlt hatte. Für ihn wich Elva auf die Bank.
Auch Osnabrücks Trainer Markus Feldhoff tauschte gegenüber dem 1:2 im Saisonfinale in Aue zweimal, er brachte Taffertshofer (nach Gelbsperre zurück) für Blacha (Bank) und Beermann für Gugganig (Bank).
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Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Audi-Sportpark |
| Zuschauer | 250 (ausverkauft) |
Im dritten Anlauf soll es für den FCI in der Relegation endlich klappen, in den vergangenen beiden Jahren waren die Schanzer an Wehen Wiesbaden und äußerst dramatisch gegen den FCN in der Relegation gescheitert.
Traumstart für die Schanzer
Mit viel Mut und Willen gingen die Oberbayern daher in die Partie gegen den VfL, vor 250 Zuschauern ging vor allem Kapitän Kutschke als unermüdlicher Zweikämpfer voran, hatte aber auch Glück, als er kurzzeitig die Nerven verlor, Sascha Stegemann aber ein Auge zudrückte (23.).
Zu diesem Zeitpunkt führten seine Farben schon, da Verteidiger Schröck in Spielminute zwei bereits nach einer Ecke zur Stelle war (2.). Auch danach gehörte dem FCI die Anfangsphase. Osnabrück hatte zwar mehr Ballbesitz, fand spielerisch aber keine Mittel und hatte Glück, dass Kutschke zu spät kam (11.) und Kaya das Tor knapp verfehlte (19.).
Kaya erhöht und verpasst den Doppelpack
Ingolstadt - seit acht Partien ohne Niederlage - strotzte nach vorne nur so vor Selbstbewusstsein, mit Ballgewinn ging es immer wieder sehr schnell nach vorne. Die logische Folge: Das 2:0. Bilbija wurde herrlich von Gaus bedient, von der Grundlinie fand er im Zentrum Kaya, der die Kugel über die Linie grätschte (35.).
Trotz der komfortablen Führung ließen die Schanzer nicht nach, Kaya wäre noch vor der Pause beinahe der Doppelpack gelungen, doch Kühn passte auf (42.). Für den zweiten Durchgang musste sich VfL-Coach Feldhoff etwas einfallen lassen.
Zunächst verzichtete er aber auf personelle Veränderungen, auch das Spiel der Gäste wurde nicht unbedingt besser. Zwar kam der VfL über Reis (52.), Multhaup (54.) oder Kerk (70.) immerhin mal zu Abschlüssen, doch bessere Chancen hatte nach wie vor der Gastgeber, konnte diese jedoch nicht in Tore ummünzen.
Beinahe hätte der im zweiten Abschnitt sehr auffällige Franke seine Leistung belohnt, traf aber nur die Latte (72.) - zuvor hatte er aber Amenyido gefoult, Stegemann hätte einen Treffer daher wohl zurückgenommen.
Eckert Ayensa legt ansehnlich nach
Doch der FCI blieb weiter vorne dran und nachdem die Gäste weiterhin komplett enttäuschten, legte der eingewechselte Eckert Ayensa nach: Stendera schickte den Joker auf die Reise, der kochte im Laufduell Beermann locker ab und chippte die Kugel über Kühn hinweg ins Netz - 3:0 (81.).
Es war die letzte nennenswerte Aktion, da auch weiter vom VfL nichts kam. Somit geht es mit einem 3:0-Vorsprung für den FCI ins Rückspiel an der Bremer Brücke.
Schon am Sonntag (13.30 Uhr) folgt eben dieses, dann wird klar sein, wer in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten darf. Der FC Ingolstadt hat sich eine hervorragende Ausgangsposition verschafft.
