Der Trainer der Wuppertaler, Uwe Fuchs setzte im offensiven Mittelfeld nach dem 0:2 in Burghausen auf frische Kräfte: Hammes und Altin (Sprunggelenksverletzung) mussten auf der Bank Platz nehmen, für sie rückten Müller und Lintjens in die Startelf. Stuttgarts Trainer Rainer Adrion sah nach dem 3:0-Erfolg gegen Jena kaum Gründe für Veränderungen. Lediglich im Sturm brachte er mit Klauß für Rahn einen neuen Mann.
Die Hausherren brauchten einige Zeit, um in die Partie zu finden. Stuttgart hingegen sorgte bereits nach fünf Minuten mit einem Kopfball genau in die Arme von Keeper Maly für einen Weckruf. Nach 21 Minuten traten die Wuppertaler dann erstmals in Aktion: Damms Schuss nach Zusammenspiel mit Schäfer ging nur knapp am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später leiteten die beiden Spieler die 1:0-Führung der Gastgeber ein: Damm passte auf Schäfer, dessen gezielte Flanke Jerat gegen die Laufrichtung von Stuttgarts Keeper Ulreich per Kopf verwandelte.
Wuppertal war nach dem Treffer die lebhaftere Mannschaft und sorgte durch gezielte Flanken von Schäfer immer wieder für Gefahr. Erst kurz vor der Halbzeit erhöhten die Gäste aus Stuttgart das Tempo. Doch Kolinger köpfte nach einem Freistoß von Klauß neben das Tor (41.), und einen Steilpass auf Funk konnte Müller verhindern (42.).
3. Liga, Nachholspieltag
Nach der Halbzeit drängte der VfB die Wuppertaler immer weiter in die eigene Hälfte und zeigte seine technische Überlegenheit. Dennoch gelang es den Gastgeber, einen Treffer nachzulegen: Damm ließ in einem schönen Alleingang zunächst seine Gegenspieler stehen und schob anschließend den Ball unter Keeper Ulreich hindurch zum 2:0 ein (73.).
In der Schlussphase entwickelte sich das Spiel zu einem Kampf um jeden Zentimeter Boden. Die Stuttgarter mobilisierten noch einmal ihre Offensive, konnten das Spiel gegen die kampfstarken Wuppertaler, die sich voll und ganz auf die Defensivarbeit konzentrierten, letztendlich nicht mehr drehen.
Die Wuppertaler treffen am Samstag auswärts auf Dynamo Dresden, während die Stuttgarter Reserve beim abstiegsgefährdeten VfR Aalen zu Gast ist.