Jenas Trainer René van Eck veränderte seine Startelf nach dem 1:1 in Wuppertal auf drei Positionen: Lukimya, Kolb und Amrhein begannen für Kühne, den rotgesperrten Smeekes, sowie Hähnge. VfB-Coach Jürgen Seeberger brachte nach dem 3:1 gegen Unterhaching Leno und Vier für Krauss und Broghammer von Beginn an.
Der 38. Spieltag
Die Jenaer, die mit einem Sieg noch die Chance auf den vierten Rang, der zur Qualifikation für den DFB-Pokal berechtigt, wahren wollten, taten sich zu Beginn schwer, in die Partie zu finden. Der VfB störte früh und lies so das Angriffsspiel der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen.
Es dauerte eine gute Viertelstunde bis die erste gute Chance für die Thüringer zu verzeichnen war. Nach einer Gardawski-Flanke stieg Kolb im Strafraum am höchsten und touchierte mit seinem Kopfball den Außenpfosten (17.). Wenig später hatte Didavi auf der anderen Seite die Möglichkeit zur Führung, doch sein Schuss strich knapp am Tor vorbei (21.).
Danach verflachte die Partie wieder. Das änderte sich, als die Stuttgarter im eigenen Strafraum nicht klären konnten und Holwijn zur Führung für den FC Carl Zeiss einschob (29.). Im Gegenzug hätte Didavi beinahe für den Ausgleich gesorgt, sein Schuss klatschte jedoch an die Latte (31.). In der Folge wachten die Thüringer auf und erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten. Ein weiteres Tor wollte allerdings nicht gelingen und so blieb es beim 1:0 zur Pause.
Auch nach dem Wechsel blieben die Jenaer das aktivere Team, spielten immer wieder schnell nach vorne, hatten aber Probleme, sich Torchancen zu erarbeiten. Der VfB versuchte es, in Person von Didavi, wiederholt aus der Distanz, kam dadurch aber zunächst nicht zum gewünschten Erfolgserlebnis.
Eine gute Viertelstunde vor dem Ende konnten die Stuttgarter dann doch jubeln: Schipplock bekam den Ball im Mittelfeld, ging noch einige Schritte und überwand Nulle mit seinem Schuss aus knapp 20 Metern (74.). Jena versuchte zwar noch einmal nach vorne zu spielen, fand aber nicht mehr die passende Antwort. Kurz vor dem Ende markiert Hofmann sogar noch den Siegtreffer für die Schwaben (93.).