Rot-Weiß-Coach Rainer Hörgl musste nach der 0:5-Klatsche beim FC Ingolstadt handeln und änderte seine Starformation auf zwei Positionen: Peßolat und Pinske mussten pausieren, für sie spielten Möckel und Pohl.
Auf der anderen Seite nahm SpVgg Unterhachings Trainer Ralph Hasenhüttl im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Aue nur eine Änderung vor und ließ Rathgeber statt Zillner von Beginn an spielen.
Glücklicher Start für die SpVgg Unterhaching! Bereits nach drei Spielminuten brachte Rockenbach Rathgeber im Strafraum zu Fall. Der Unparteiische Florian Steinberg zögerte nicht lange und zeigte sofort auf den Punkt: Strafstoß für die Gäste! Schweinsteiger trat an und überwand Keeper Orlishausen ohne Probleme zur 1:0-Führung. Der nächste Aufreger war allerdings der Negativ-Höhepunkt der Partie: Rathgeber verhielt sich unsportlich gegenüber Pohl. Florian Steinberg zögerte erneut nicht lange und zückte den Roten Karton (27.).
Von nun an mussten die Unterhachinger ein gute Stunde in Unterzahl auskommen. Nur neun Minuten waren nach dem Platzverweis vergangen, da gelang der Hörgl-Elf bereits der Ausgleich. Nach einem Freistoß von Rockenbach bugsierte Hachings Susak von Humbert bedrängt den Ball ins eigene Tor (38.). Trotz der Überzahl konnten sich die Thüringer aus dem Spiel heraus nicht entscheidend durchsetzen und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 1:1.
Der 4. Spieltag
Nach der Pause waren außer einer Großchance für Humbert, der die Führung auf dem Fuß hatte als er alleine auf Keeper Kampa zulief, weitere Torchancen zunächst Mangelware. Das Spiel nahm aber wieder Fahrt auf und gestaltete sich mit zunehmender Spieldauer ausgeglichen. Obwohl in Unterzahl, gelang es der SpVgg ein gutes Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive zu finden. Doch gegen Ende der zweiten Hälfte wollten es die Rot-Weißen noch einmal wissen. Sie erhöhten den Druck auf das gegnerische Tor, doch die Abwehr der Hasenhüttl-Elf stand tief und kompakt in der eigenen Hälfte.
Erfurt reist am Sonntag nach Jena und die SpVgg Unterhaching erwartet den Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück.