Im Vergleich zur 3:5-Pleite in Wuppertal veränderte Holstein-Coach Fröhling sein Team gleich auf mehreren Positionen. In der Abwehr spielte Jürgensen für Brückner und im Mittelfeld ersetzte Vujcic Bruns. Für den ins Mittelfeld gerückten Holt stürmte Wulff als zweite Spitze neben Stier. Auch Stuttgarts Trainer Geyer nahm trotz des 2:1-Sieges gegen Dortmund II einige Änderungen vor. Karikari verteidigte an Stelle von Vier und im Sturm ersetzten Hofmann und Klauß Riedle und Schipplock.
Die Gastgeber zeigten sich von Beginn an gut erholt von der Niederlage in Wuppertal. Dennoch schickte Schiedsrichter Arne Aarnink die Akteure beider Mannschaften nach 45 Minuten ohne große Torgelegenheiten in die Kabine.
Der 12. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber zunächst den besseren Start und gingen folgerichtig durch eine sehenswerte Einzelleistung von Holt (58.) in Führung. In der Folge kamen die Kieler zu weiteren Chancen, allein die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte. Der Nachwuchs des VfB versteckte sich keineswegs, kam aber nicht mehr zu klaren Möglichkeiten und konnte den Kieler Sieg somit nicht mehr ernsthaft gefährden. Kurz vor dem Ende war es erneut Michael Holt, der nach einem Foul von Karikari an Wulff den fälligen Strafstoß verwandelte (87.) und für die Entscheidung sorgte.
Kiel ist am kommenden Spieltag samstags (17. Oktober) zu Gast bei Wehen Wiesbaden, tags darauf empfängt Stuttgart Wacker Burghausen.