Nach dem 3:2-Auswärtssieg über den VfB Stuttgart II sah Regensburgs Coach Markus Weinzierl keinen Grund, seine Startelf zu verändern.
Beim Gast aus Braunschweig bereitete Trainer Torsten Lieberknecht das defensive Mittelfeld Kopfzerbrechen: Mit Vrancic (Entzündung im Zeh) und Danneberg (gesperrt) fehlten ihm im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg in Burghausen am vergangenen Spieltag gleich beide "etatmäßige" Sechser. Der Eintracht-Coach entschied sich für die offensive Variante und brachte neben Washausen vor der Abwehr mit Onuegbu einen weiteren Angreifer von Beginn an.
Es waren bereits 25 Minuten vergangen, als eine der beiden Teams erstmals gefährlich vor dem Gehäuse auftauchte. Nach einem Freistoß durch Haller verfehlte Hagmanns Kopfball das Tor nur knapp. Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Kampka dann auf den Elfmeterpunkt, nachdem Reichel Stoilov im Sechzehner gelegt hatte. Zellner ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zur 1:0-Führung (31.). Regensburg nahm den Vorsprung mit in die Halbzeitpause, eine Reaktion auf den Rückstand der Gäste aus Niedersachsen blieb aus.
Der 5. Spieltag
Nach dem Pausentee war Jahn zwar weiter das aktivere Team, versäumte es jedoch, zwingend vor dem Tor der Gäste aufzutauchen. Calamita hatte die bis dahin beste Möglichkeit für Braunschweig, doch seinen satten Schuss aus rund 25 Metern konnte Regensburgs Keeper Sattelmaier zur Ecke abwehren (62.). Die Partie war in der Schlussphase sehr zerfahren und es entwickelte sich auf beiden Seiten wenig Spielkultur. In der 86. Minute schickte Referee Kampka den Gäste-Trainer Lieberknecht wegen Meckerns auf die Tribüne. In einem Spitzenspiel, das seinen Namen nicht wirklich verdient hatte, durfte sich letztendlich die Heimmannschaft über einen 1:0-Sieg freuen, der sie in der Tabelle auf den zweiten Rang hieft.
Am nächsten Spieltag müssen die Regensburger samstags in Wehen ran. Braunschweig empfängt tags darauf die zweite Mannschaft von Werder Bremen.