Rostocks Trainer Peter Vollmann sah im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg gegen Babelsberg keinen Grund, seine Anfangsformation zu ändern. Wacker-Coach Mario Basler hingegen, brachte nach dem ersten Saisonsieg gegen Rot-Weiß Erfurt (1:0) für Grübl, Hess und Olumide die Spieler Holz, Schmidt und Holzer.
Rostock erwischte den etwas besseren Start und hatte mit Schyrba auch gleich die erste Schusschance (12.). Kurz darauf jedoch verlor Pannewitz im Mittelfeld unnötig den Ball. Der Ballverlust leitete den Burghauser Konter ein, den Neuzugang Agyemang aus wenigen Metern, nach Hereingabe von Brucia, abzuschließen wusste (19.). Wacker war nun besser im Spiel und störte schon sehr früh die Angriffsbemühungen der Hausherren, die sich durch den frühen Gegentreffer zudem ein wenig verunsichern ließen. Viele Angriffe prallten an der gut stehenden Wacker-Abwehr ab. Kurz vor der Pause bekam Hansa dann doch noch seine Chance: Schied wurde steil geschickt und verwandelte - allerdings aus möglicher Abseitsposition - aus spitzem Winkel zum 1:1 Ausgleichstreffer (43.). Das Tor lag nicht wirklich in der Luft, war aufgrund der höheren Spielanteile letztendlich aber verdient.
Der 8. Spieltag
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte begann relativ verhalten. Außer, dass die Hansa-Fans um die Gesundheit ihres Torschützen Schied bangen mussten, der am Knie behandelt werden musste, passierte nicht viel. Schied konnte aber weiterspielen. In der 67. Minute reichte es Roland Schmidt, der einfach mal aus 30 Metern abzog. Den Schuss konnte Jockel jedoch zur Ecke klären. Im Gegenzug scheiterte Vujanovic nach Pass von Schied frei aus 20 Metern (67.). Auch in der Schlussphase konnten beide Mannschaften nicht mehr viel zulegen und einigten sich früh auf ein gerechtes Remis.
Die Hanseaten sind am kommenden Spieltag zu Gast bei Kickers Offenbach. Anpfiff ist bereits am Dienstag um 19 Uhr. Am Tag darauf empfängt Wacker Burghausen TuS Koblenz (19 Uhr).