Unterhachings Trainer Klaus Augenthaler stellte im Vergleich zum 1:1-Remis in Koblenz auf drei Positionen um. Hefele, Zillner und Amachaibou spielten anstelle von Hain, Stegmayer und Balkan, der sich am vergangenen Wochenende einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, von Beginn an. Werder-Coach Thomas Wolter brachte gegenüber dem 1:1-Remis zuhause gegen Stuttgart II Kroos und Grieneisen für Stevanovic sowie den gelbgesperrten Maek.
Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Begegnugnen ging die Spielvereinigung selbstbewusst in die Partie und bestimmte das Geschehen in der Anfangsphase. Werder kam zu Beginn nicht so recht in Tritt und offenbarte überdies leichte Abstimmungsprobleme in der Defensive. Allerdings konnten die Münchner Vorstädter daraus zunächst kein Kapital schlagen, so dass die Zuschauer im Generali-Sportpark in den Anfangsminuten kaum Torraumszenen geboten bekamen.
Erst nach einer guten Viertelstunde wurde es zum ersten Mal gefährlich vor dem Bremer Gehäuse. Im Anschluss an einen Eckball der Wolter-Elf setzten die Gastgeber zum Konter an. Zillner bediente Jerat, doch das Geburtstagskind scheiterte zunächst an Werder-Keeper Wiedwald, ehe Balogun den Nachschuss von der Linie kratzte (17.).
Tore und Karten
1:0 Schwabl (25')
2:0 Amachaibou (27')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Generali-Sportpark |
| Zuschauer | 1.500 |
Nun nahm die Partie etwas an Fahrt auf. Nachdem Haching-Keeper Kampa Wiedwalds Chance bereinigt hatte (21.), stellte die Heimelf mit einem Doppelschlag, bei dem Zillner zweimal maßgeblich beteiligt war, die Weichen auf Sieg. Zunächst legte der Mittelfeldmann Schwabls Führungstreffer stark auf (25.), ehe er auch bei Amachaibous 2:0 per Hacke die Vorarbeit leistete (28.). Kurz vor dem Wechsel war Haching-Coach Klaus Augenthaler verletzungsbedingt dennoch gezwungen, zu wechseln. Kapitän Hoffman verließ das Feld und wurde von Hain ersetzt.
Der 27. Spieltag
Auch nach der Pause bestimmten die Oberbayern das Geschehen auf dem Rasen. Leandro gab einen ersten Warnschuss ab, scheiterte aber an Wiedwald (51.). Die Gäste bemühten sich zwar, zum Anschluss zu kommen, blieben im Offensivspiel aber zu harmlos.
Folgerichtig blieb die Spielvereinigung bestimmend, kombinierte sich bisweilen ansehnlich in Richtung gegnerischer Strafraum. Sie strahlte gegen defensiv nun gut organisierte Gäste aber nicht mehr dieselbe Gefahr aus, wie noch in Durchgang eins. Bremen tat hingegen in der Schlussphase zu wenig im Spiel nach vorne, und so schraubte Unterhaching seine Bilanz auf sieben Punkte aus den letzten drei Partien.
Unterhaching tritt am kommenden Samstag in einem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft vom VfB Stuttgart an. Die Bremer empfangen bereits am Freitag den SV Babelsberg.