Burghausens Trainer Mario Basler baute nach der 0:3-Niederlage in Braunschweig seine Aufstellung auf drei Positionen um: Für Leberfinger, Holz und Grübl, die unisono auf der Bank saßen, standen Hertl, Holzer und Omodiagbe von Beginn an auf dem Rasen. Auf der anderen Seite vertraute Jenas Coach Wolfgang Frank derselben Elf wie beim 0:0 gegen Babelsberg.
Der 16. Spieltag
Die Thüringer erlebten einen wahren Blitzstart. Es dauerte keine drei Minuten, da zappelte das Leder erstmals im Burghauser Tor. Nach einem Einwurf auf Höhe der Mittellinie konnten weder Omodiagbe noch Eberlein klären, Truckenbrod nutzte die Gelegenheit und schlenzte das Spielgerät aus 18 Metern ins Gehäuse – 0:1 (3.). Doch die Basler-Elf zeigte sich wenig beeindruckt ob des frühen Rückstandes. Zunächst wehrte Nulle einen Schuss noch ab (7.), aber nur vier Zeigerumdrehungen später zog Jenas Schlussmann im Eins-gegen-Eins mit Cappek den Kürzeren und der 20-Jährige erzielte mit seinem zweiten Saisontreffer den 1:1-Ausgleich (11.). Eine Antwort der Frank-Schützlinge ließ nicht lange auf sich warten. Landeka traf zunächst noch anstelle des leeren Tores nur den Pfosten (17.), Kurbjuweit zielte wenige Minuten später genauer und markierte die erneute Gästeführung (23.). Bereits nach 36 Minuten stellte Coach Basler erstmals um. Für Omodiagbe kam Hess, der für mehr Druck in der Offensive sorgen sollte. Doch bis zur Pause tat sich nichts mehr in der Wacker-Arena.
Tore und Karten
0:1 Truckenbrod (2')
1:1 Cappek (11')
Nulle - S. Eismann, Sichone, Voigt, Nikol - Kurbjuweit , Truckenbrod , Ra. Schmidt , Landeka - Hähnge , Reimann
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wacker-Arena |
| Zuschauer | 3.850 |
Positiv eingestimmt kamen die Burghauser aus der Kabine. Zwei frühe Standardsituationen brachten jedoch nichts ein (50. und 52.). Übermotiviert agierte dagegen Gäste-Trainer Frank. Nach mehrfachen Ermahnungen wurde der Übungsleiter von Schiedsrichter Glasmacher auf die Tribüne geschickt (53.). In den folgenden 15 Minuten gönnte sich die – vor allem in der ersten Halbzeit – ansprechende Partie dann eine Auszeit. In der Schlussphase brachte Jenas Co-Trainer mit Smeekes nochmals etwas für die Offensive, doch nur wenige Augenblicke später stand es plötzlich 2:2. Halfa hatte sich über den rechten Flügel durchgesetzt und Agyemang freistehend im Strafraum in Szene gesetzt der präzise abschloss (71.). Als sich alle Parteien schon auf ein leistungsgerechtes Unentschieden geeinigt hatten, sorgte Reimann für den zweiten Auswärtssieg der Jenaer (90./+4). Zuvor hatten die Thüringer schon den Torschrei auf den Lippen, als Smeekes Ullmann bediente, dieser aber das Spielgerät aus kurzer Distanz nicht in den Kasten befördern konnte.
Für beide Teams geht es am nächsten Samstag weiter. Während die Basler-Elf in Heidenheim antritt, empfangen die Jenaer zeitgleich Kickers Offenbach.