Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny nahm im Vergleich zum 1:1 in Chemnitz eine Änderung vor: Vecchione spielte für Lang in der Viererkette. Bei den Gästen aus Oberhausen gab es etwas mehr Rotation in der Startformation: Coach Theo Schneider tauschte nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Werder-Youngster viermal Personal: Gataric, Brown Forbes, Kunert und Gyasi ersetzten Duran, Pappas, Schliesing und Kullmann.
Unterschiedlicher hätten die Vorzeichen im Vorfeld der Partie kaum sein können. Während die Zweitvertretung des VfB Stuttgart nur eine Niederlage aus sieben Spielen kassierte, warteten die Kleeblätter schon seit drei Spielen auf einen Dreier. Trotzdem schafften es die Schwaben zunächst nicht das Abwehrbollwerk des RWO zu knacken, und das obwohl mit Hemlein und Benyamina (je drei Treffer) die beiden Top-Torschützen des VfB von Beginn an stürmten.
Der 12. Spieltag
In Durchgang zwei kam es dann zunächst noch dicker für den VfB. Brown Forbes brachte das Kellerkind aus Oberhausen in Führung (58.). Die Hausherren benötigten eine knappe Viertelstunde um sich von diesem Schock zu erholen, dann traf jedoch einer der zwei Stuttgarter Torgaranten: Hemlein erzielte das 1:1 (74.). Zu mehr sollte es aber dann nicht mehr reichen.
Ein Punkt, der im Endeffekt für beide Teams kein großer Fortschritt ist. Die Stuttgarter verlieren etwas an Anschluss nach ganz oben, während Oberhausen der Befreiungsschlag im Tabellenkeller misslang.
Am nächsten Wochenende hat die Stuttgarter Reserve frei, erst am 14. Oktober (18.30 Uhr) geht es für die Kramny-Elf nach Jena. Am gleichen Tag (19 Uhr) empfängt Oberhausen den VfL Osnabrück.