Aalens Trainer Ralph Hasenhüttl nahm im Vergleich zum letzten Pflichtspiel vor der Winterpause, dem 2:1-Sieg beim SV Darmstadt 98, lediglich eine Veränderung an seiner ersten Elf vor: Winterneuzugang Cidimar, der von Dynamo Dresden kam, spielte von Beginn an. Für ihn musste Bergheim weichen. Auf der anderen Seite stellte Bielefelds Coach Stefan Krämer seine Startelf gegenüber dem letzten Spiel im letzten Jahr, dem 5:2-Auswärtssieg bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart, ebenfalls nur auf einer Position um: Schuler begann für Burmeister.
Dass das Spiel überhaupt wie geplant stattfinden konnte, war vor allem den VfR-Anhängern anzurechnen: Neben der Rasenheizung schippten einige eifrige Helfer den über Nacht gekommenen Neuschnee am Vormittag weg, sodass Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus grünes Licht für die Austragung der Partie geben konnte.
Der 22. Spieltag
In der gingen die Gäste dann nach 11 Minuten in Führung. Bei einem Eckball unterlief Aalens Schlussmann Bernhardt den Ball. Klos bedankte sich und nickte ein (11.).
Die Hasenhüttl-Elf war zunächst geschockt, hätte aber nach einer knappen halben Stunde den Ausgleich erzielen müssen: Neu-Stürmer Cidimar scheiterte mit einem Kopfball am klasse reagierenden Arminia-Schlussmann Ortega, der auch den Nachschuss von Dausch parieren konnte (28.).
In der Folge brachte der Gäste-Keeper die Aalener Stürmer beinahe zum Verzweifeln: Immer wieder machte er beste Chancen zunichte. Zudem brachte Lechleiter den Ball aus einem Meter nicht im Tor unter. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff lenkte Ortega dann einen Fallrückzieher von Cidimar an die Latte.
Eine Zeigerumdrehung später war es jedoch soweit: Diesmal war Cidimar nach einem Ecktsoß frei und der Neuzugang traf zum 1:1 (41.). Mit dem Remis ging es dann auch in die Kabinen.
Ohne personelle Veränderungen, dafür mit einem Paukenschlag, begann der zweite Durchgang: Ortega, der bisher die Arminen im Spiel hielt, spielte den Ball vor die Füße von Dausch, der dieses Geschenk dankend annahm - das 2:1 (48.).
Knapp 20 Minuten später nahm Gästecoach Kramer einen Dreierwechsel vor: Schuler, Agyemang und Rahn wichen für Jerat, Schönfeld und Neuzugang Heithölter. Aber auch das neue Personal half nicht weiter: Lediglich zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Lechleiter nämlich für den VfR (69.).
Das Spiel war damit entschieden. Die Hausherren ließen die Arminia nicht mehr gefährlich herankommen und gewannen mit 3:1.
Aalen tritt am kommenden Samstag, den 28. Januar (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden an. Bielefeld spielt zeitgleich zu Hause gegen Darmstadt.