Thomas Wolter, Coach der Werder-Youngster, rotierte im Vergleich zum 0:2 in Aalen kräftig: Im Tor stand Vander für Düker, hinzu begannen Schoppenhauer, Hahn, Hyde und Avdic anstelle von Hüsing, Schmude, Grashoff und Schön.
Bei den Gästen aus Darmstadt entschied sich Trainer Kosta Runjaic für dieselbe Elf, die in der Vorwoche beim 3:1 gegen Babelsberg den Klassenerhalt gesichert hatte.
Der 37. Spieltag
Auf Platz 11 des Weserstadions dauerte es nicht lange, bis das erste Tor fiel und die Hausherren, die die schwächste Abwehr der Liga stellen, mit 0:1 im Rückstand lagen. Bei einem schnellen Gegenstoß der Darmstädter bediente Baier Hesse, der gegen Vander cool blieb und einnetzte (6.). In der Folge taten sich beide Mannschaften zunächst nicht weh, ehe die Hansestädter nach 22 Minuten erstmals gefährlich vor das Gästetor kamen: Thys Schuss konnte SVD-Keeper Zimmermann abwehren.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später trat erneut Hesse in den Fokus des Geschehens. Tief in der Bremer Hälfte marschierte der Darmstädter einige Meter und zog anschließend trocken aus 25 Metern ab (24.). Die Lilien blieben die klar bessere Mannschaft. Latza hätte vor dem Pausenpfiff sogar noch aufstocken können, als er mit einem sehenswerten Dribbling die gesamte Bremer Abwehr schwindelig spielte, den Ball aber anschließend nicht mehr aufs Tor brachte (36.).
Auch nach dem Seitenwechsel spielte nur eine Mannschaft. Und das waren die Gäste aus Hessen. Jedoch wurden Torchancen zu einer Rarität. Erst zehn Minuten vor dem Ende sorgte Steegmann mit einem Drehschuss für das 3:0 (80.), Gaebler setzte mit einem direkt verwandelten Freistoß den 4:0-Schlusspunkt (90.).
Darmstadt empfängt am Samstag zum Saisonfinale Stuttgart II. Die Zweitvertretung von Werder Bremen bestreitet zur selben Zeit sein vorerst letztes Drittligaspiel bei Arminia Bielefeld.