3. Liga
3. Liga Analyse
19:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Ducksch
für Benatelli
Dortmund II

19:23 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund II)
Bajner
Dortmund II

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Korb
für Reinhardt
Offenbach

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Treude
für Hornschuh
Dortmund II

19:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Bender
für Fetsch
Offenbach

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Bäcker
für M. Schwarz
Offenbach

19:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Knappmann
für Durm
Dortmund II

BVB

OFC

3. Liga

Kickers: Auf der Suche nach dem Gehäuse

Dortmund II ist weiterhin ganz gut unterwegs

Kickers: Auf der Suche nach dem Gehäuse

BVB-Coach David Wagner veränderte seine Startelf gegenüber dem 1:0-Erfolg über den SV Darmstadt 98 auf drei Positionen. Während Unzola den Gelb-gesperrten Halstenberg ersetzte, rückten Amini und Hübner für Bakalorz und Treude herein. Offenbachs Trainer Rico Schmitt beließ es im Vergleich mit seinem Gegenüber bei denselben elf Mann wie schon bei der knappen 0:1-Pleite gegen Preußen Münster. Bis auf die Langzeitverletzten Husterer, Mehic, Hesse und Vogelsang stand ihm der gesamte Kader zur Verfügung.

Unter den Augen von Dortmunds Profi-Trainer Jürgen Klopp, BVB-Präsident Reinhard Rauball sowie Ex-Offenbach-Coach Arie van Lent entwickelte sich im Stadion Rote Erde von Beginn an eine zähe Partie, die erst einmal nur wenige Höhepunkte offenbarte. Kickers-Angreifer Fetsch war dann der Erste, der das Abwarten beendete: Sein Schuss landete aber sicher in den Händen von Schlussmann Alomerovic (10.). Fortan übernahm jedoch das Heimteam etwas mehr das Zepter in die Hand - die zwei jüngsten Siege in Folge (1:0 gegen Darmstadt, 1:0 bei den Stuttgarter Kickers) ließen bekanntlich das Selbstvertrauen der Jungtruppe von US-Coach Wagner steigern. Die Abschlüsse von Amini und Kirch waren aber bisweilen noch zu ungenau (16. und 17.). Trotz der einigen bemühten Offensivaktionen fand das Gros des Spielgeschehens vor allem im Mittelfeld statt. Robuste Zweikämpfe, faire Tacklings sowie Kopfballduelle gehören eben im Abstiegskampf dazu - und genau darin stecken beide Mannschaften.

Auch Standardsituationen konnten vorerst keine Hochkaräter hervorbringen. Der jüngst gegen Augsburg in der Bundesliga eingesetzte Hofmann brachte eine solche aus 25 Metern nur in die offenen Arme von Kickers-Torwart Wulnikowski (40.). Doch eben dieser quirlige Außenbahnspieler setzte sich kurz darauf gegen die Offenbacher Abwehr durch und zwang den erfahrenen Schlussmann zu einer Fußparade (42.). Die Schwarz-Gelben zeigten letzten Endes im ersten Durchgang eine ordentliche Leistung, während die Gäste nur wenig in der Offensive zeigten. Kein Wunder: Der OFC erzielte in den letzten vier Partien lediglich beim 1:0-Sieg gegen Unterhaching ein Tor.

Der 25. Spieltag

Bäcker hatte das mögliche Tor auf dem Kopf

Mit Wiederbeginn und ohne personelle Veränderungen schienen die Gäste nun mehr Druck machen zu wollen. Und das gelang erst einmal recht ordentlich. Reinhardt spurtete hier in den Strafraum, legte das Spielgerät quer und fand über Umwege Stürmer Fetsch, der prompt abzog. Alomerovic zeigte aber eine glänzende Reaktion (51.). Doch die Dortmunder übten sich ebenfalls und weiterhin in Angriffsbemühungen. Einen Hübner-Freistoß konnte Wulnikowski aber sicher parieren (56.). Dennoch waren es die Kickers, die näher an der Führung waren: Ahlschwede kam nach einer Ecke zum Abschluss, wo dieses Mal nicht der Torwart, sondern Amini von der Linie retten konnte (58.).

Die Sturm- und Drangphase der Hessen war in der Folge erst einmal wieder gebremst und so egalisierten sich die Mannschaften wie in Durchgang eins im Mittelfeld. So hatte Bajner unter anderem eine gute Gelegenheit. Sein versuchter Lupfer über Wulnikowski konnte dieser aber zur Ecke klären (69.). Bis auf ein paar Aktionen über Amini und den agilen Hofmann, die aber nicht in hochkarätigen Chancen endeten, klang die Partie letzten Endes verdient mit 0:0 aus - dachten alle. Doch einmal noch konnte der BVB-Schlussmann seine Qualitäten unter Beweis stellen, als er einen scharfen Kopfball des eingewechselten Bäcker glänzend parierte (90.). Somit blieben die Hessen auch im dritten Spiel in Folge ohne eigenes Tor.

Der Abstiegskampf der beiden Teams geht schon am Samstag weiter: Während die zweite Garde des BVB ihre Zelte am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei Hansa Rostock aufschlägt, gastieren die Kickers zeitgleich beim Chemnitzer FC.